Friedrich August Martin VOSS

1885 (Geburt Nr. 12) Eltern: der Büdner in Klein Brüskow August Voss und seine Ehefrau Caroline geb. Zessin;--- 1918 (SU Nr. 18) Sofort nach Ausbruch des Krieges zur Festungsbauarbeit bei Graudenz eingezogen, auf Berufung seines alten gebrechlichen, Rückgrat gekrümmten Vaters Anfang Oktober 1914 entlassen, blieb er bis 1.August 1916 zuhause. Dann zum Inf.-Rgmt. Nr. 175 nach Graudenz einberufen, nachher er ans Rekrutendepot Belgiens abkommandiert und von da ins Feld geschickt. In den schweren Kämpfen desWestens zuletzt an der Somme, erkrankte er an Gasvergiftung, infolge dessen er in ein Soldatenerhaltungsheim seinen Aufenthalt erhielt. Vom 27.Juli bis 15.August 1917 auf Urlaub, hat er in verschiedenen Stellungskämpfen im Jahr 1918 auch den Offensiven von St. Quentin u. Reims teilgenommen. An bösartigen Geschossen/Geschwüren erkrankt, wurde er ins Lazarett Eisenach überführt. Hierhin wurde ihm das Eiserne Kreuz II. Klasse nachgeschickt. Vom 26.August bis 5.Sept. 1918 auf Urlaub. Ein treuer, gewissenhafter Soldat, auch guter Sohn seiner Eltern, ein stiller, fleißiger Mensch, ist er schweren Herzens zu seinem Regim. zurückgekehrt, machte er zu seiner Ersatztruppe (das Ersatzbataillon des IR 175 war in Graudenz stationiert) nach Graudenz. Als der Tod seines Vaters eintrat, glaubte manihn noch in Graudenz. Das Telegramm erreichte ihn nicht mehr. Er war ins Feld abgerückt und auf den Tod verwundet. Ruhig und schmerzlos ohne zu ahnen, was ihm bevorstand, ist er an den Folgen seinerVerletzung erlegen. Ehre seinem Andenken;

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