Georg 16 SCHWARZ
♂ Georg 16 SCHWARZ
Eigenschaften
Art | Wert | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Name | Georg 16 SCHWARZ | |||
Beruf | Dr.Pastor u. Präpositus zu Stargard | 1685 | Stargard nach diesem Ort suchen |
Ereignisse
Art | Datum | Ort | Quellenangaben |
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Geburt | etwa 1655 | Greifswald nach diesem Ort suchen | |
Tod | 1695 | Stargard nach diesem Ort suchen | |
Stipendium | 1675 | Greifswald nach diesem Ort suchen |
Ehepartner und Kinder
Heirat | Ehepartner | Kinder |
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Ursula Christina NEANDER |
Notizen zu dieser Person
No.16 Dr. Georg Schwarz
Sohn von No.4, Mutter Ilsabe geb. Pagenkop und Christian Schwarz
Kinder No. 44,45
Genießt als erster das Pagenkop Stipendium
Dr. Pastor u. Präpositus zu Stagard
Geburtsname: Schwarz
Marienkirche (Stargard)
Die Marienkirche in Stargard Szczecinski (Stargard in Pommern) (Polnisch: Kolegiata Najswietszej Marii Panny Królowej Swiata; übers. Stiftskirche der Heiligen Jungfrau Maria, Königin der Welt) ist eine gotische Backsteinkirche vom Typ des hanseatischen Stadtdoms und die ältere der beiden innerhalb der Stadttore der Altstadt gebauten Kirchen Stargards. Einst die größte Backsteinkirche Pommerns steht sie am Marktplatz neben dem Rathaus und der Alten Wache.
Inhaltsverzeichnis
1 Baubeschreibung und -geschichte
2 Marienkirchengemeinde 2.1 Kirchspiel
2.2 Pfarrer von der Reformation bis 1945 2.2.1 Pastor primarius
2.2.2 Archidiakonus
2.2.3 Diakonus
3 Literatur
4 Weblinks
Baubeschreibung und -geschichte
Die Grundsteinlegung der zweitürmigen Basilika mit Kapellenkranz im Chorumgang erfolgte im Jahr 1292, die gegenwärtige Gestalt entstammt dem 14. und 15. Jahrhundert. Sie wurde als Hallenkirche gebaut und 1350 vollendet.
Im 15. Jahrhundert erst wurde die Kirche zur Basilika umgebaut. Den eindrucksvollen Umgangschor soll Hinrich Brunsberg geschaffen haben. Auffallend ist das Triforium zwischen den Chorarkaden und den Obergadenfenstern und gilt als beispiellos in der norddeutschen Backsteinarchitektur. Die Strebepfeiler wurden nach innen gezogen und boten Platz zur Errichtung von Kapellen und Emporen.
Das Langhaus wurde um 1500 erweitert. Seine Höhe beträgt 30 Meter. Die Sterngewölbe erhielten nach einem Brand von 1635 eine Erneuerung.
Die Doppelturmanlage erhielt im 15. und 16. Jahrhundert ihre mittleren Geschosse. Nur der Nordturm (Höhe: 84 Meter) bekam einen Zinnenkranz, Ecktürmchen und ein Achteckgeschoss, und er wurde 1723mit einer durchbrochenen Barockhaube gekrönt.
In den Gewölben findet sich dekorative Malerei, und die Kapellen und die Sakristei zieren spätgotische figürliche Fresken, darunter Bilder von Christus als Schmerzensmann sowie musizierenden Engel.
Im Inneren befinden sich ein Altar von 1663, Wandmalereien vom 15. bis 18. Jahrhundert, Epitaphien, Kapelleneingangsumrahmungen aus dem 18. Jahrhundert und Glasmalereien aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Bemerkenswert ist die Renaissance-Kanzel von 1683. Sie – wie die ganze im Jahr 1945 schwer beschädigte Kirche – wurde seit 1960 kontinuierlich wieder aufgebaut und hergestellt.
Zwei Glocken des Gießers Friedrich Gruhl aus dem Jahre 1862 mit den Schlagtönen g0 und c1 haben die beiden Weltkriege überstanden und wurden auf einem Glockenfriedhof entdeckt. Die größere Glocke befindet sich heute in der Nördlinger Georgskirche, die kleinere an St. Lukas zu München.
Marienkirchengemeinde
Kirchspiel
Zum ersten Male wurde 1248 ein Gotteshaus in Stargard erwähnt, das sich aber bald für die schnell wachsende Stadt als zu klein erwies.
Im Jahre 1524 hielt der vormalige Franziskanermönch Johannes Knipstro die erste evangelische Predigt im Sinne von Martin Luther in der Marienkirche als er auf der Flucht war von Pyritz nach Stralsund. Bis 1945 war die Kirche dann ein evangelisches Gotteshaus und wurde danach zugunsten der Katholischen Kirche in Polen enteignet.
Bis 1945 war die Marienkirchengemeinde neben der Johanniskirchengemeinde, der Heilig-Geist-Kirchengemeinde und der Reformierten Gemeinde die drittgrößte Gemeinde. Sie gehörte zum Kirchenkreis Stargard in der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union.
Im Jahre 1940 gehörten zur Marienkirchengemeinde 10.500 Gemeindeglieder. Das Kirchenpatronat hatte der Magistrat der Stadt. Zwei Geistliche betreuten die Gläubigen. Mit der ersten Pfarrstelle wardie Superintendentur des Kirchenkreises verbunden. Der Inhaber der zweiten Pfarrstelle hatte die Filialgemeinde Klempin mit 563 Gemeindegliedern mitzuversorgen.
Nachdem Stargard nach dem Zweiten Weltkrieg 1945 unter polnische Verwaltung gestellt wurde und die zumeist protestantische deutsche Bevölkerung geflüchtet bzw. vertrieben war, übernahm die neuerömisch-katholische polnische Gemeinde die Marienkirche. Seit 1995 ist sie Kollegiatskirche und Sitz des katholischen Dekanats Stargard-Wschód.
Die evangelischen Christen der heutigen Stadt gehören zur Diözese Breslau der polnischen Evangelisch-Augsburgischen Kirche. Das zuständige Pfarramt ist das der St. Trinitatiskirche in Stettin.
Pfarrer von der Reformation bis 1945
Pastor primarius [Bearbeiten]
1.bis 1556 : Hermann Ricke
2.bis 1584 : Anton Nemmelding (Nemling)
3.1585 - 1588 : Otto Zander
4.1589 - 1612 : Konrad Bredenbach
5.1613 - 1638 : Petrus Regast
6.1652 - 1658 : Anton Vivenest
7.1660 - 1683 : Wilhelm Engelken
8.1684 - 1687 : Franz Julius Lütcke
9.1687 - 1695 : D. Georg Schwarz
10.1695 - 1713 : Johann Georg Seld
11.1713 - 1731 : D. Johann Wilhelm Zierold
12.1732 - 1736 : Friedrich Wagner
13.1736 - 1782 : Simon Heinrich Oldenbruch
14.1782 - 1786 : Karl Tesmar
15.1786 - 1801 : Martin Gottlieb Zollner
16.1801 - 1823 : Friedrich Peter Adolf Tobias Stumpf
17.1825 - 1849 : Johann Samuel Succow
18.1849 - 1881 : Friedrich Gustav Höppner
19.1881 - 1899 : Gotthard Emil Theodor Wilhelm Haupt
20.1900 - ? : Heinrich Brück
21.1926 - 1939 : Johannes Rathke
Archidiakonus [Bearbeiten]
1. ? : Hermann Ricke
2. ? - 1557 : Jakob Fuhrmann d.Ä.
3. ? : Lukas Dannenberg
4. ? : Christoph Habenicht
5.1574 - 1577 : D. Jakob Faber
6. ? - 1613 : Jakob Fuhrmann
7. ? - 1626 : Friedrich Crüger
8.1626 - 1632 : Christoph Bohm (Baum)
9.1632 - 1635 : Urban Lehmann
10.1641 - 1652 : Anton Vivenest
11.1658 - 1660 : Wilhelm Engelken
12.1660 - 1686 : Tobias Engelken
13.1687 - 1723 : Johann Gerdes
14.1723 - 1746 : Jodocus Andreas Hiltebrandt
15.1746 - 1757 : Samuel Gottfried Rübner
16.1758 - 1771 : Andreas Petrus Hecker
17.1771 - 1782 : Karl Tesmar
18.1783 - 1786 : Samuel Gottfried Sperling
19.1788 - 1813 : Christian Gottfried Gerstmeyer
20.1824 - 1839 : Wilhelm Christian Pökel
21.1839 - 1884 : Heinrich Koser
22.1884 - 1899 : Ulrich August Redlin
23.1899 - ? : Wilhelm Kiesow
24.1940 - 1945 : Karl Boenke
Diakonus [Bearbeiten]
1. ? : Joachim Balke
2. ? : Christian Kligge
3. ? : Daniel Radebrecht
4.1600 - 1613 : Petrus Regast
5.1614 - 1625 : Adam Schacht
6.1626 - 1641 : Anton Vivenest
7.1641 - 1652 : Daniel Rüel (Rühl)
8.1652 - 1658 : Wilhelm Engelken
9.1658 - 1660 : Tobias Engelken
10.1688 - 1693 : Christian Schmidt
11.1694 - 1723 : Jodokus Andreas Hiltebrandt
12.1724 - 1737 : Aegydius Bohm
13.1737 - 1746 : Samuel Gottfried Rübner
14.1746 - 1758 : Andreas Petrus Hecker
15.1758 - 1783 : Samuel Gottfried Sperling
16.1783 - 1788 : Christian Gottfried Gerstmeyer
17.1787 - 1801 : Friedrich Peter Tobias Adolf Stumpf
18.1803 - 1812 : Johann Samuel Succow
19.1812 - 1823 : Karl David Krause (von 1823 bis 1856 waren die Stellen des Archidiakonus und des Diakonus zusammengelegt)
20.1856 - 1862 : Johann Friedrich Bernhard Otto Vogel
21.1862 - 1866 : Ernst Karl Otto Bindemann
22.1866 - 1872 : Karl Ludwig Friedrich Theodor Möhring
23.1874 - 1882 : Karl August Wilhelm Kober
24.1883 - 1884 : Ulrich August Redlin
25.1885 - 1895 : Franz Karl Onrad Polzenhagen
26.1896 - 1899 : Wilhelm Heinrich Eduard Kiesow
27.1900 - ? : Konrad Sendke
Literatur [Bearbeiten]
Moderow, Hans/Müller, Ernst, Die evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart, 2 Bde., Stettin, 1903 und 1912
Hinz, Johannes, Pommern. Lexikon, Würzburg 2001 - ISBN 3-88189-394-6
Weblinks [Bearbeiten]
Commons: Stargard Szczecinski Cathedral – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Homepage der Marienkirchengemeinde Stargard Szczecinski
Geschichte der ehem. Großen Glocke der Marienkirche Stargard
Datenbank
Titel | Pagenkop |
Beschreibung | Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva. |
Hochgeladen | 2020-05-04 18:56:24.0 |
Einsender | Ernst Bähr |
ernst.baehr@arcor.de | |
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