Georg VON ENGELBRECHTEN E.75

Georg VON ENGELBRECHTEN E.75

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Georg VON ENGELBRECHTEN E.75
Beruf 1652 in Greifswald zum Professor Doktor, Tribunalassessor Wismar 1652 Greifswald nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 6. Januar 1626 Greifswald nach diesem Ort suchen
Bestattung 15. Oktober 1693 Greifswald nach diesem Ort suchen
Tod 12. Oktober 1693 Greifswald nach diesem Ort suchen
Ereignis 2 1693 Wendisch Baggendorf nach diesem Ort suchen
Fact 3 1688 Wismar nach diesem Ort suchen
Ereignis 1 17. März 1684 Greifswald nach diesem Ort suchen
Heirat 10. März 1663
Heirat 6. Februar 1656
Death of Spouse

Notizen zu dieser Person

Johann Christian Müller, Meines Lebens Vorfälle und Neben-Umstände


2. Teil: Hofmeister in Pommern (1746-1755)


Im zweiten Teil seiner Autobiografie erinnert sich Müller an die fast ein Jahrzehnt währende Zeit als Hofmeister bei verschiedenen adligen Familien in Schwedisch-Vorpommern, bei den Engelbrechtsin Wendisch Baggendorf, den Klinckowströms in Stralsund und den Lilljeströms in Eixen. Erstmals gewinnt der Leser einen authentischen Einblick in den Alltag eines Hauslehrers, in die Schwierigkeitenund Freuden im Umgang mit den Zöglingen, den anderen Bediensteten und den Herrschaften.

Am 17.03.1684 wurde er als von Engelbrechten geadelt.


Die Leichenpredigten des Stadtarchivs Braunschweig, Band 2, 1978, Nr. 1176, S. 711


 


3 Die Familie Engelbrecht, bzw. von Engelbrecht stellte einige Juristen und Bürgermeister von Greifswald. Vermutlich handelt es sich bei der Witwe um Elisabeth Mevius, die 1663 Georg von Engelbrecht (1626-6.1.1693) geheiratet hat. Dieser war 1652 in Greifswald zum Dr. iur. promoviert worden und später Appellationsrat und Konsistorialdirektor in Wismar. Im Jahre 1685 ist er noch als Assessor am Wismarer Tribunal nachgewiesen. Lang, Edmund: Die Greiffswalder Sammlung Vitae Pomeranorum. Alphabetisch nach Geschlechtern verzeichnet. (Baltische Studien, Erste Folge. Ergänzungsband) Greifswald 1898. S. 86. Stadtarchiv Wismar, Prozeßakten des Tribunals 1653-1803 (x), Rep 3 (1) 0698.


 


Barbara Engelbrecht war eine Ururenkelin des Ratsherrn Georg Bukow, Grabplatte in St Nikolai NW Seitenschiff (Kat.-Nr. 148)


 


1541 Greifswalder Bürgermeister Engelbrecht


1580-1598 Johann Engelbrecht


1581 Greifswalder Bürgermeister Johann Engelbrecht und Andreas Schwarz


1613-1636 Christoph Engelbrecht I.


1626-6.1.1693 Georg von Engelbrecht, 1652 in Greifswald zum Dr. iur. promoviert, 1685 ist er noch als Assessor am Wismarer Tribunal


1663 Elisabeth Mevius, Witwe 2 T aus 1) Elisabeth (? Georg v. Engelbrecht, 1626–93, Prof. d. Rechte, s. ADB VI),


1880 Richard Engelbrecht


 


ENGELBRECHT, Georg, Prof. Dr.; geb. Greifswald 06. 01. 1626; gest. 12. 10. 1693; WG.: Studium Rechtswissenschaft Univ. Rostock, Königsberg, Greifswald, Leiden, Studienreisen, 1652 Promotion Univ. Greifswald, 1653 Teilnahme Reichstag Regensburg, ao. Prof. Univ. Greifswald, 1660 o. Prof., 1663 Hofrat, 1664 Tribunalsrat Wismar, 1681 Konsistoriumsdirektor; Verö.: Sermones solemnes


 

Georg Engelbrecht (1626–1693)


Georg Engelbrecht, 1684 geadelt als Georg von Engelbrechten, (* 6. Januar 1626 in Greifswald; † 12. Oktober 1693 in Wismar) war ein deutscher Jurist und Richter am Wismarer Tribunal.



Leben


Georg Engelbrecht entstammte einem Greifswalder Patriziergeschlecht und war der Sohn des Kaufmanns Jürgen Engelbrecht. Er studierte von 1643 bis 1645 an der Universität Rostock und anschließendbis 1647 an der Universität Königsberg. Nach einem mehrere Monate dauernden Aufenthalt in Greifswald ging er im Dezember 1647 an die Universität Leiden. Im folgenden Jahr bereiste er die Schweiz, wo er sich längere Zeit in Genf aufhielt. 1649 wurde er auf einer Reise durch Italien und Sizilien seiner Wertsachen beraubt. Fast das ganze Jahr 1650 hielt er sich in Paris auf. 1651 kehrte er nach Greifswald zurück, wo er im folgenden Jahr promoviert wurde. 1653 reiste er zum Krönungsreichstag für Ferdinand IV. nach Regensburg und anschließend nach Wien.


Wieder nach Schwedisch-Pommern zurückgekehrt, wurde er 1653 als außerordentlicher Professor der Rechte an die Universität Greifswald berufen. 1660 wurde er ordentlicher Professor. Am 3. September 1663 wurde er zum Assessor am Greifswalder Hofgericht ernannt und 1664 an das Wismarer Tribunal berufen.


Während des Nordischen Krieges verließ er 1675 mit seiner Familie Wismar und lebte fünf Jahre in Lübeck. Nach der Wiederherstellung des Tribunals kehrte er auf seine frühere Stelle zurück. 1681 wurde er zum Direktor des Konsistoriums ernannt und übernahm die Vertretung des vom schwedischen König anderweitig eingesetzten Vizepräsidenten Joachim Rüdiger von Owstin.


Am 17. März 1684 wurde er von König Karl XI. in den schwedischen Adelsstand erhoben und führte seitdem den Namen von Engelbrechten.



Familie


Georg Engelbrecht war in erster Ehe seit 1656 mit Barbara Wolffradt (1640–1660) verheiratet, der Tochter des Greifswalder Ratsherrn Berendt Wolffradt (Bernd Wulffrath). Seine zweite Ehe schloss er 1663 mit Elisabeth Mevius, der ältesten Tochter von David Mevius.


Der ersten Ehe entstammte der Sohn Georg Bernhard von Engelbrechten (1658–1730), der Kanzler für das Reichsterritorium der Herzogtümer Bremen-Verden wurde. Sein Sohn Joachim Friedrich von Engelbrechten (1677–1740) wurde Regierungsrat in Schwedisch-Pommern. [1]

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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