Philipp VON BISMARCK

Philipp VON BISMARCK

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Philipp VON BISMARCK
Beruf 1969-1979 Bundestagsabgeordneter (CDU) 20. Oktober 1969 Bonn nach diesem Ort suchen
Beruf 1970–1990 Sprecher der Pommerschen Landsmannschaft 1970 Bonn nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 13. August 1913 Jarchlin, Landkreis Naugard nach diesem Ort suchen
Tod 20. Juli 2006 Obernholz, Landkreis Gifhorn nach diesem Ort suchen
Heirat 14. April 1939 Potsdam, Garnisonskirche nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
14. April 1939
Potsdam, Garnisonskirche
Ebba Dorothea WENDELSTADT

Notizen zu dieser Person

Philipp von Bismarck (* 19. August 1913 in Jarchlin, Landkreis Naugard; † 20. Juli 2006 in Obernholz, Landkreis Gifhorn) war ein deutscher Landwirt, Generalstabsoffizier der Wehrmacht, Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und Politiker (CDU).


 


Familie


Philipp von Bismarck war der zweite Sohn von Gottfried von Bismarck (1881–1928), Herr auf Jarchlin und Kniephof, Kreis Naugard und dessen Gattin Gertrud Koehn. Sein Bruder war Klaus von Bismarck (1912–1997), Intendant des WDR.


 


Nach dem frühen Tod des Vaters wurde er 1939 von seinem Großonkel Bernhard von Bismarck und dessen Gattin Käthe geb. von Arnim adoptiert.


 


Philipp von Bismarck war als stellvertretender Schriftführer des Bismarckschen Familienverbandes tätig.


 


Siehe auch: Bismarck (Adelsgeschlecht)


 


Ausbildung und Beruf 


Philipp von Bismarck war zunächst Landwirt auf Gut Külz.


 


1935 trat er als Leutnant und später Bataillonsadjutant in das Infanterie-Regiment 9 (Graf) der 23. Infanterie-Division ein. Er gehörte als Generalstabsoffizier der Widerstandsgruppe um General Henning von Tresckow an. 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft.


 


Philipp von Bismarck studierte Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft und wurde 1950 bei Walter Eucken in Freiburg promoviert. Er war später Vorstandsmitglied der Kali Chemie AG und Präsident der Industrie- und Handelskammer Hannover.


 


Politik


Er wurde 1969 für die CDU über ein Direktmandat im Wahlkreis Gifhorn in Niedersachsen in den Bundestag gewählt und war vom 20. Oktober 1969 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 6. September 1979 (drei Wahlperioden) Mitglied des Deutschen Bundestages. Am 10. Juni 1979 wurde Bismarck erstmals direkt durch die Bürger in das Europäische Parlament gewählt, dem er bereits seit 1978 (gewählt durch den Bundestag) angehörte.


Von 1970 bis 1983 war er Vorsitzender des Wirtschaftsrates der CDU, dessen Ehrenvorsitzender er anschließend wurde.


CDU-Parteitag in Hamburg 1973


Philipp von Bismarck war seit 1970 Sprecher der Pommerschen Landsmannschaft sowie Mitglied im Lenkungsausschuss des deutsch-polnischen Forums zur Aussöhnung der beiden Nachbarvölker. Er gehörte der Evangelischen Michaelsbruderschaft an.


 Auszeichnungen


Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland (verliehen am 24. April 1991)


Ludwig-Erhard-Gedenkmünze des Wirtschaftsrates der CDU


Freiherr-vom-Stein-Medaille in Gold (1984)


Ritterkreuz der französischen Ehrenlegion (1989)


 


Schriften


Soziale Marktwirtschaft – das Geschenk der Stunde Null. Herder, 1992, ISBN 3-451-22942-0


 


Literatur


Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 70


 


Weblinks


Commons: Philipp von Bismarck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien


Literatur von und über Philipp von Bismarck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek


Eintrag über Philipp von Bismarck in der Abgeordneten-Datenbank des Europäischen Parlaments


Biografie von Philipp von Bismarck

Quellenangaben

1 Ahnengemeinschaft aus Sachsen
Autor: Thomas Werner
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Ahnengemeinschaft aus Sachsen Familienstammbaum: Saxony roots

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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