Heinrich Joachim Felix VON SCHWERIN

Heinrich Joachim Felix VON SCHWERIN

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Heinrich Joachim Felix VON SCHWERIN
Beruf 12.07.1694 Pfandbesitzer von Bandelin
Beruf Rittmeister Kunerow nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 1629 Bandelin nach diesem Ort suchen
Tod 1705 Kumerow (Schwerinsburg) nach diesem Ort suchen
Ereignis 1 12. Juli 1694 Bandelin nach diesem Ort suchen
Heirat 1660

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1660
Sabine Hedwig VON LEVETZOW

Notizen zu dieser Person

Schwerinsburg ist ein Ortsteil von Ducherow. Der Ort liegt rund zwölf Kilometer südlich von Anklam und sieben Kilometer südwestlich von Ducherow.


Geschichte



Bis in die Gegend von Schwerinsburg erstreckte sich die frühslawische Siedlungskammer des Peenegebietes. Nördlich des Ortes befand sich ein heute weitgehend eingeebneter slawischer Burgwall, dessen Nutzung vom Ende des 9. bis zum 12. Jahrhundert durch archäologische Untersuchungen nachgewiesen werden konnte.[1]


Bis ins 16. Jahrhundert war der damals Cummerow bzw. Kummerow genannte Ort im Lehnsbesitz der niederadeligen Familien von Schwerin und von Kaseke. Zwischen 1514 und 1533 kam der gesamte Ort in denBesitz der Familie von Schwerin, zunächst des auf Spantekow, später des auf Löwitz gesessenen Zweiges.


Um 1720 kam der damalige General und spätere Feldmarschall Kurt Christoph von Schwerin in den Besitz Cummerows. Er ließ das Gutsdorf etwa 1000 Schritte von der früheren Stelle entfernt neu errichten und zwischen 1723 und 1733 ein schlossartiges Herrenhaus als Dreiflügelanlage erbauen. Der Ort wurde 1735 durch König Friedrich Wilhelm I. in Schwerinsburg umbenannt. Kurt Christoph von Schwerin ließ zwischen 1747 und 1749 südöstlich des Dorfes das Vorwerk Werder als Schäferei errichten. Nach dem Tode des Feldmarschalls kam der Besitz in die Hand von dessen Neffen Hans Bogislav Dettlovvon Schwerin. Im 19. Jahrhundert war es im Besitz von Graf Victor von Schwerin (1814–1903). Um 1860 lebten in Schwerinsburg 275 und in Werder 5 Einwohner.


Schloss Schwerinsburg zählte zu den bedeutendsten und schönsten Herrenhäusern Norddeutschlands. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden hier unter anderem die Kunstgüter der Stadt Anklam eingelagert. Die gesamte Schlossanlage wurde 1945 durch Brandstiftung vernichtet.



Denkmal von Bettkober in der Halle des DHM


Das Standbild aus Sandstein des Feldmarschalls von Schwerin, geschaffen von dem Berliner Bildhauer Heinrich Bettkober für das Gut Schwerinsburg ist erhalten und steht heute als Leihgabe der Familie in der Eingangshalle des Deutschen Historischen Museums in Berlin.


Der Schlosspark wurde zu DDR-Zeiten durch eine Kleingartenanlage zersiedelt, die Parkmauer ist teilweise erhalten.



Die bis dahin eigenständige Gemeinde Schwerinsburg wurde am 13. Juni 2004 nach Löwitz[2] und am 7. Juni 2009 mit Löwitz nach Ducherow eingemeindet.[3]



Persönlichkeiten


Personen, die in Schwerinsburg geboren wurden [Bearbeiten]


Victor von Schwerin (1814–1903), deutscher Rittergutsbesitzer, preußischer Politiker (MdH)


Paul Jonas (1830–1913), deutscher Jurist und Bankier


Hans von Schwerin-Löwitz (1847–1918), deutscher Politiker (MdR) und Offizier



Personen, die in Schwerinsburg wirkten [Bearbeiten]


Ludwig Jonas (1797–1859), deutscher protestantischer Theologe, Prediger in Schwerinsburg


Kurt Christoph von Schwerin (1684–1757), preußischer Generalfeldmarschall, erbaute Schloss Schwerinsburg



Literatur


Heinrich Berghaus: Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen. 2. Teil, Bd. 1, W. Dietze, Anklam-Berlin 1865, S. 360–363 (Google Bücher).


Hellmuth Bethe: Schloß Schwerinsburg und Burg Spantekow. In: Monatsblätter der Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde. 53 (1939), S. 139ff.



Weblinks [Bearbeiten]


Literatur über Schwerinsburg in der Landesbibliographie MV


FamilienWIKI-Artikel zu Schwerinsburg




Das Herrenhaus wurde zwischen 1720 und 1733 im Auftrag des Feldmarschalls Kurt Christoph von Schwerin im Barockstil erbaut. Das Gut befand sich im Besitz der Familie von Schwerin, nach denen der Ort 1734 umbenannt wurde. Vorher hieß das Gut Kummerow. Letzter Besitzer bis 1945 war Eberhard Graf von Schwerin. Vor dem Hauptportal befand sich das 1790 vom Berliner Heinrich Bettkober errichtete Denkmal des Feldmarschalls. Das Herrenhaus wurde im Mai 1945 in Brand gesetzt und dem Erdboden gleichgemacht. Der Park wurde durch eine Kleingartenanlage zersiedelt, die Parkmauer ist aber teilweise erhalten.

Quellenangaben

1 Familie 1 Web Site
Autor: C. Schultz
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Familie 1 Web Site Familienstammbaum: Picht und Dienstbach
2 Stammbaum-Webseite von Detlev von Kortzfleisch
Autor: Detlev von Kortzfleisch
 MyHeritage.com Familienstammbaum  Familienseite: Stammbaum-Webseite von Detlev von Kortzfleisch Familienstammbaum: von kortzfleisch

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
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