Walter VON CORSWANT

Walter VON CORSWANT

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Walter VON CORSWANT
Beruf 1936 Landrat des Landkreises Greifswald. 1936 Greifswald nach diesem Ort suchen
Beruf 1930 -1942 Reichstagsabgeordneter NSDAP des Wahlkreis 6 (Pommern) 1930
Beruf NSDAP Nr. 7342 v. Corswant, Walter, Eintritt 10.6.1925 10. Juni 1925 Kuntzow nach diesem Ort suchen

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 14. April 1886 Gumbinnen nach diesem Ort suchen
Bestattung in der Kapelle in Kuntzow beigesetzt nach diesem Ort suchen
Tod 12. Dezember 1942 Greifswald nach diesem Ort suchen
Heirat 1915

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
1915
Katharina SCHMIDT

Notizen zu dieser Person


Walther von Corswant (* 14. April 1886 in Gumbinnen; † 12. Dezember 1942 in Greifswald) war ein deutscher Politiker (NSDAP), MdR und Landrat im Landkreis Greifswald


Walther von Corswant wurde 1886 als Sohn eines Fideikommissbesitzers (Heinrich C.82 von Corswant) geboren. Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums sowie einem Jahr beim Militär wurde er ein Semester lang an der Kolonialschule in Witzenhausen ausgebildet. Danach arbeitete er sechs Semester lang als Pflanzer in den deutschen Überseebesitzungen: zuerst in Kamerun, dann in Neu Guinea. Aufgrund einer Erkrankung verließ Corswant die Tropen und kehrte nach Deutschland zurück. Nach der Ausgenesung seiner Krankheit studierte er ein Semester lang an der landwirtschaftlichen Hochschule in Jena. Im Anschluss an ein einjähriges Volontariat in der Landwirtschaft übernahm Corswant das Gut seiner Eltern,das Gut Kuntzow im Kreis Greifswald. Unter den Fideikomissbesitzern in Pommern galt Corswant allerdings als Außenseiter.[1]


Am Ersten Weltkrieg nahm Corswant als Angehöriger des 2. Gardeinfanterieregiments zu Fuß teil, bevor er aufgrund des Wiederausbruchs seines in den Tropen erworbenen Magenleidens aus dem Militärdienst ausschied und erneut in der Landwirtschaft tätig wurde.


1923 und erneut am 10. Juni 1925 trat Corswant in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) ein (Mitglieds-Nr. 7342) und wurde dann Gründer der NSAP in Pommern. Von 1925 bis zum 1. April 1931 amtierte er als Gauleiter des NSDAP-Gaus Pommern, nach einem Polizeibericht befand sich die Gauleitung in Kuntzow. Sein Nachfolger in diesem Amt wurde Wilhelm Karpenstein. 1929 wurde Corswant Fraktionsvorsitzender der NSDAP im Pommerschen Provinziallandtag. Zugleich war er auch Mitglied des Provinzialausschusses und ab 1935 des Provinzialrates.Nach dem Ende seiner Tätigkeit als Gauleiter war Corswant in der Wirtschaftspolitischen Abteilung der Reichsleitung der NSDAP tätig. Bis zur „Machtergreifung“ fungierte er zudem als Beauftragter der Abteilung.


Er gründete 1930 die Ortsgruppe der NSDAP und den SA-Sturm 177 in Gützkow, dafür wurde er 1934 zusammen mit Adolf Hitler Ehrenbürger der Stadt (1996 gestrichen).


Bei der Reichstagswahl vom September 1930 wurde Corswant als Kandidat der NSDAP für den Wahlkreis 6 (Pommern) in den Reichstag gewählt. Nachdem sein Mandat bei den Wahlen vom Juli 1932,November 1932, März 1933, November 1933, März 1936 und 1938 bestätigt wurde, gehörte Corswant dem deutschen Parlament ohne Unterbrechung bis zu seinem Tod im Dezember 1942 an. Daswichtigste parlamentarische Ereignis an dem Corswant sich während seiner Abgeordnetenzeit beteiligte, war die Verabschiedung – auch mit seiner Stimme – des Ermächtigungsgesetzes im März 1933.


Am 1. Oktober 1935 wurde Corswant Mitglied des Reichsbauernrates. Im Februar 1936 erfolgte dieErnennung zum Landrat des Landkreises Greifswald. Am 23. April 1936 wurde Corswant schließlich Mitglied des Obersten Ehren- und Disziplinarhofs der Deutschen Arbeitsfront (DAF). Ferner schrieb er zwei Broschüren.


Er wurde in der Kapelle in Kuntzow beigesetzt. Die Gräber seiner Vorfahren sind noch auf dem Kirchhof vorhanden.

Quellenangaben

1 von Corswant Web Site
Autor: Adam von Corswant
 MyHeritage.de Familienstammbaum  Familienseite: von Corswant Web Site Familienstammbaum: von Corswant Family Tree

Datenbank

Titel Pagenkop
Beschreibung Erweiterter Familienstammbaum der Familie Pagenkop ab ca.1550. Basis:" Pagenkop-Stipendium" Greifswald, beschrieben bei Gesterding sowie privater Stammbaum von 1820. Erweitert um historische, adlige und akademische Persönlichkeiten aus Schwedisch-Pommern.... z.B. Lilienthal, Balthasar, Mevius, Engelbrecht, Krusenstern, Bismarck uva.
Hochgeladen 2020-05-04 18:56:24.0
Einsender user's avatar Ernst Bähr
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