Franz Otto VON PIRCH

Franz Otto VON PIRCH

Eigenschaften

Art Wert Datum Ort Quellenangaben
Name Franz Otto VON PIRCH
Beruf General

Ereignisse

Art Datum Ort Quellenangaben
Geburt 16. Februar 1733 Gut Klein-Nossin nach diesem Ort suchen
Tod 16. August 1813 Stargard nach diesem Ort suchen
Heirat 31. Januar 1785 Danzig nach diesem Ort suchen

Ehepartner und Kinder

Heirat Ehepartner Kinder
31. Januar 1785
Danzig
Eleonore Henriette HINDERSIN

Notizen zu dieser Person

https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Otto_von_Pirch

Franz Otto entstammte dem alten pommerschen Adelsgeschlecht Pirch. Seine Eltern waren der polnisch-kursächsische Hauptmann sowie Erbherr auf Klein Nossin, Podel und Daber, Georg Ernst von Pirch (1695–1765) und dessen Ehefrau Dorothea Elisabeth Luise, geborene von Somnitz (1701–1781) aus dem Hause Beversdorf. Er hatte zwölf Geschwister, darunter die beiden preußischen Generale George Lorenz von Pirch (1730–1797) und Nikolaus Heinrich von Pirch (1736–1808) sowie den französischen Oberst Johann Ernst von Pirch (1744–1783).[1][2]

Pirch wurde im Hause seines Onkels, des kursächsischen Generalleutnants Michael Lorenz von Pirch erzogen und besuchte das Gymnasium in Dresden. Er trat dann 1747 als Kadett in das kursächsische Infanterieregiment „Prinz Anton“ ein. Zu Beginn des Siebenjährigen Krieges wurde er am 15. Oktober 1756 bei Pirna durch die Preußen gefangen genommen und wie alle anderen 18.500 sächsischen Soldaten in die Preußische Armee gepresst.

Hier wurde Pirch mit Patent vom 25. Oktober 1756 als Premierleutnant angestellt und dem aus gefangenen Sachsen errichteten Regiment „von Manstein“ zugeteilt. Zu Beginn des Jahres 1757 versah er Dienst im Rekrutenbataillon des Infanterieregiments „von Bevern“ und wurde am 2. September 1757 Kapitän beim Grenadierbataillon „von Ingersleben“. Im weiteren Kriegsverlauf kämpfte Pirch bei Reichenbach, Prag und der Belagerung von Neiße.

1770 wurde er Major im Infanterieregiment „Hessen-Kassel“ und nahm an Friedrichs II. Feldzügen in Böhmen, Pommern und Sachsen sowie 1787 am Feldzug in Holland teil. Für seine Verdienste hatte Pirch 1774 bei der Revue den Orden Pour le Mérite erhalten. Am 25. Mai 1781 wurde er Oberstleutnant und am 7. Juni 1782 Oberst. 1786 wurde er in den Adelsstand erhoben.

Am 20. Mai 1789 wurde er zum Generalmajor befördert und war von 1789 bis 1791 Chef des Infanterieregiments „von Gaudi“ in Wesel,[3] von 1791 bis 1795 des Infanterieregiments „von Scholten“ und von 1795 bis 1806 Chef des Infanterieregiments „von Klinckowström“.[4]

Im Ersten Koalitionskrieg gegen Frankreich führte Pirch 1792/97 die Avantgarde des preußischen Heeres unter dem braunschweigischen Herzog Friedrich Wilhelm am 30. Januar 1793 über den Rhein. Später deckte er in der Schlacht bei Morlautern am 18./19. November 1793 den Abzug der preußischen Truppen und erhielt für diese Tat am 7. Dezember 1793 den Roten Adlerorden I. Klasse. Am 23. Mai 1795 focht er in der Schlacht bei Kaiserslautern mit.

Nach dem Frieden von Basel (1795) war er als Generalleutnant bis 1805 Generalinspekteur der pommerschen Infanterie. Am 28. Mai 1800 schlug Friedrich Wilhelm III. Pirch zum Ritter des Schwarzen Adlerordens. 1805 rückte er mit seinem Korps nach Thüringen und wurde Chef des Hauptkorps der Armee des Herzogs von Braunschweig. Da er sich den Belastungen des Krieges nicht mehr gewachsen zeigte, wurde er nach Friedensschluss von den Verhältnissen des Felddienstes entbunden und mit einem Gehalt von 3000 Talern zum Gouverneur von Kolberg ernannt. Bis zu seinem Tod im Jahr 1813 lebte er in Stargard.

Quellenangaben

1 - https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Friedrich_Hindersin - https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Otto_von_Pirch

Datenbank

Titel Ahnen MS 1
Beschreibung

Update 2024-02-18

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Dies gilt insbesondere für Daten älteren Ursprungs.

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Für alle Regionen:

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http://www.myheritage.de/research

http://search.ancestry.de/search/

https://gedbas.genealogy.net/

 

Für den ehemaligen Kreis Stolp:

Arbeitskreis Heimat- und Familienforschung Stolper Lande (AKFF) und Freunde (http://www.stolp.de/arbeitskreis.html).

Henry Kuritz und Winfried Schulz haben mir sehr umfangreiche Daten aus dem Landkreis Stolp zur Verfügung gestellt.

Ortsfamilienbuch Arnshagen:http://ofb.genealogy.net/arnshagen/         

Ortsfamilienbuch Pustamin: http://ofb.genealogy.net/pustamin/ 

Datenbänke der Staatsarchive Polen: http://www.szukajwarchiwach.pl/    

Matthias Gansauge (mgansauge@t-online.de) hat umfangreiche Daten zu Mützenow, Starkow und umliegende Orte beigetragen.

Erika Wilke (erika.wilke@web.de) hat umfangreiche Daten zu Horst erarbeitet und zur Veröffentlichung im Rahmen dieser Datei zur Verfügung gestellt.

 

Für Ahausen, Merenberg und Umgebung:

Barbara Erbe: Weinbach: Abschrift des Dorfsippenbuches Ahausen  

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

Volker Humm: https://gedbas.genealogy.net/person/database/15995

Ingo Dienstbach: http://familytreemaker.genealogy.com/users/i/n/g/Dienstbach-Ingo/

 

Für Siegen und Umgebung:

Die letzten Aktualisierungen basieren im Wesentlichen auf den bei

https://www.archion.de

veröffentlichten Scans von Kirchenbüchern.

Dr Klaus Breitbach (email: k.breitbach@pt.lu) hat hier in besonderer Weise und in erheblichem Umfang zur Zusammenstellung und Interpretation der Daten mit beigetragen.

Desweiteren:

Reinhard Daub: https://gedbas.genealogy.net/person/database/56187

http://www.genealogie-si.de/

Ortsfamilienbuch Hickengrund: http://www.online-ofb.de/famlist.php?ofb=hickengrund&b=A&lang=de

Jürgen Helmut Mader: https://gedbas.genealogy.net/person/database/45149

Wolfgang Derenek: https://gedbas.genealogy.net/person/database/41157

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Hochgeladen 2024-02-18 16:52:14.0
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