Häfele Alois, Kriegsverbrecher

Über den verurteilten Kriegsverbrecher Alois Häfele läßt sich im vorliegenden Rahmen nicht erschöpfend schreiben, deswegen seien nur einige Eckpunkte aus seinem Leben genannt. Des Weiteren wird auf die umfangreiche Erwähnung Häfeles in der Literatur und in Dokumentationen insbesondere des Bundesarchivs verwiesen. Einige der nachfolgenden Informationen sind seinem handgeschriebenen Lebenslauf entnommen, welcher Bestandteil seiner Personalakte bei der Polizei bzw. der SS ist.   

 

Alois Häfele begann seine „Karriere“ um 1908 als Bäckerlehrling in Freiburg, war in gleicher Eigenschaft u. a. in Brugg in der Schweiz tätig, sowie ab 1911 wiederum in Freiburg bei verschiedenen Bäckereien: am 31.05.1911 arbeitete er in der Bäckerei Wilhelm Kiechling in der Hochbergstr. 19, am 30.07.1911 in der Feinbäckerei Heinrich Schulz in der Basler Str. 58a, und am 26.09.1911 findet man ihn beim Bäckermeister Friedrich Danzeisen in der Gauchstr. 23. Den 1. Weltkrieg erlebte er als Obermatrose bei der Kriegsmarine (II. Matr. Div. in Wilhelmshafen) des Kaiserreiches, in die er schon am 1. Oktober 1913 nach der Musterung eingetreten war.

 

Im November 1918 tauchte er in Karlsruhe als Bäckergeselle auf, wechselte aber am 19.April 1920 in den Polizeidienst und durchlief dort die übliche Laufbahn zum Polizeihauptwachtmeister, bis er am 20. September 1937 nach Freiburg versetzt wurde. Im Jahr 1939 gab es einen Abstecher nach Polen, er war dort Beamter der Schutzpolizei in Lodz. Am 1. Januar 1940 trat er in Freiburg der NSDAP bei und wurde Mitglied der SS- Stammabteilung Südwest, Bezirk 65, Freiburg als SS- Untersturmführer in der allgemeinen SS (SS-Nr. 354.180).

 

Ende Januar 1942 wurde er nach Chelmno / Kulmhof (Warthegau) in Polen versetzt als Mitglied der Wachmannschaft des Vernichtungslagers. Nach Auflösung des Lagers im Frühjahr 1943 wurde er nach Buchenwald versetzt und diente dort als Mitglied der Feldgendarmerie- Ersatzabteilung der Waffen- SS. Anscheinend kam er nach Kriegsende zunächst ungeschoren davon, denn von 1945 bis zu seinem Tod in 1966 wohnte er in Karlsruhe in der Kalliwodastraße 2. Er entging sogar einer Gefangenschaft. Da er im vorgerückten Alter war wurde er nicht mehr bei der Polizei eingestellt. Ab dem Jahr 1951 bezog er eine Pension.  

 

In Chelmno war Häfele als Leiter des sog. „Schloßkommandos“ u. a. dafür verantwortlich, dass die Auskleidung der jüdischen Häftlinge zum „Duschen“ sowie deren Verbringung in die Gaswagen reibungslos funktionierte. Es ist wichtig zu wissen, dass Chelmno ein reines Vernichtungslager war, die Häftlinge wurden nur dorthin gebracht um eliminiert zu werden. Ob Häfele mit eigener Hand jemanden umgebracht hat ist nicht schlüssig erwiesen, es gibt allerdings eine von einem Zeugen überlieferte Geschichte, er solle einen Häftling in den Kopf geschossen haben, um das Gehirn herauslaufen zu sehen.

 

Wegen seiner Vergangenheit wurde Häfele nach dem Krieg zunächst nicht belangt. Es gab ab 1948 Versuche von Spruchkammern ihn zur Rechenschaft zu ziehen, zeitweilig saß er während diesbezüglicher Untersuchungen in Haft. Zunächst wurde er am 22.6.1948 nur als Belasteter eingestuft, nachdem die vorangegangene Klageschrift vom 7.6.1948 beantragt hatte ihn als Hauptschuldigen einzureihen. Individueller Tatbestand lt. Anklageschrift: „Häfele wird beschuldigt, sich an Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt zu haben. Er hat sich lt. eigenen Angaben als Angehöriger des Einsatzkommandos „Reichsführer SS Himmler“ in den Jahren 1943/45 auf dem Kommando Kulmhof, einer Vernichtungsstätte für Juden, an der Vergasung und Tötung zahlreicher Menschen beteiligt.“ Sonderbarer Weise waren später dann sowohl die Spruchkammerakten als auch seine Personalakte verschwunden. Über die zunächst vergebliche Suche nach diesen Akten gibt es einen langen Schriftverkehr zwischen Gerichten, staatlichen Institutionen und dem Generallandesarchiv. Ende 1955 wurde Häfele auf ein Gnadengesuch hin vom damaligen Ministerpräsidenten Müller zum Mitläufer herabgestuft. Angeklagt wurde er erst sehr viel später.  

 

Auszug aus einer Akte zur gerichtlichen Voruntersuchung des Landgerichts Bonn vom 18. Sptember 1961: „Häfele, damals Polizeimeister bezw. Revierleutnant, soll das Arbeitskommando der zur Reinigung der Gaswagen gezwungenen Juden geleitet und den zur Vergasung bestimmten Opfern zuvor Ansprachen des Inhalts gehalten haben, sie sollten nach Deutschland zum Arbeitseinsatz gebracht und müßten vorher gebadet werden. Auf Grund dieser Vorspiegelungen sollten die Opfer ohne Argwohn ihre Bekleidung ablegen und sich in die Gaswagen führen lassen. Auch Burmeister soll wiederholt derartige Ansprachen gehalten haben“ (Anm: Walter Burmeister war einer der Fahrer der Gaswagen. Das jüdische Arbeitskommando zur Reinigung der Gaswagen wurde gewöhnlich nach einer Woche ausgewechselt, d. h. es wurde neue herangezogen und die Vorgänger wurden liquidiert).  

 

Zeugen gegenüber, die sagten sie würde sich zu so einer Tätigkeit nicht hergeben, hatte Häfele sich wie folgt geäußert: „Da gewöhnt man sich daran, egal ob Männlein, Weiblein oder Kinder. Das ist genau so wie wenn man einen Käfer tottritt“, wobei er die entsprechenden Bewegungen mit dem Fuß auf dem Boden machte. Im Spruchkammerverfahren hatte Häfele dies zugegeben, bezeichnet es später aber als eine übliche Prahlerei unter Kameraden. Zeugenaussagen belegen auch dass Häfele für seine „guten Dienste“ 4 Wochen Sonderurlaub sowie als besondere Belohnung einen Urlaubszuschuß von 850,- RM erhielt. Am 5.1.1944 wurde Häfele lt. den Ermittlungen der Spruchkammer in Anwesenheit des Reichsführers-SS Heinrich Himmer zum Revierleutnant befördert. (Quellen: GLAK Sign. 465/2 Nr. 15877, Bundesarchiv BArch R 9361 III_63583, BArch R 9361 III_528372)

 

Häfele wurde 1963 im Bonner Prozeß als „Gehilfe ohne eigenen Tätervorsatz“ zunächst zu 15 Jahren Haft verurteilt. Der infolge Zeugenaussagen erhobene Vorwurf, er hätte eingenhändig 4 Häftlinge mit der Pistole erschossen konnte nicht bewiesen werden, da verschiedene Aussagen sich widersprachen. In der Revision wurde das Urteil 1965 auf 13 Jahre reduziert, wobei die Zahl der Opfer für deren Tod er Beihilfe leistete auf 96.100 Fälle festgelegt wurde. Gestorben ist er 1966 zu Hause in seiner Wohnung in Karlsruhe-Mühlburg in der Kalliwodastr. 2. Er hatte also wohl die Haft nie antreten müssen. Begraben wurde Häfele auf dem Friedhof Mühlburg, Fußweg 20, Nr. 61, Karlsruhe, Baden (das Grab wurde 1997 abgeräumt, die Urne seiner Ehefrau wurde in das Urnengrab der beiden Töchter umgebettet).

 

Es gibt einige Ungereimheiten in Häfeles Lebenslauf. So hatte er zum einen in 1931 als Polizist am Mühlburger Tor in Karlsruhe einem SS- Mann namens Eugen Müller „Uniform und sämtliche Ausrüstungs- Gegenstände“ ausgezogen, weil dies gegen das damals bestehende Uniformverbot der noch bestehenden Weimarer Republik verstieß, und ihn vorläufig festgenommen. Der Karlsruher „Führer“ (Badisches NS- „Kampfblatt“ des späteren Gauleiters Robert Wagner) berichtete am 15. Januar 1931 in einem Artikel darüber. Der Fall wurde aktenkundig, weil der Uniformträger vor dem Verwaltungsgericht dagegen klagte. Der Klage wurde stattgegeben, und die Maßnahme des Polizisten Häfele als unverhältnismäßig eingestuft. In einer anderen Sache kam von der Deutschen Dienststelle (WASt) schriftlich die Auskunft „Herr Häfele ist in einer Zu- und Abgangsliste der Standortarrestanstalt Karlsruhe vom 10.12.1940 bis zum 31.12.1940 wegen verschärftem Arrest eingetragen. Als Dienstgrad ist Unteroffizier vermerkt“. Gründe für diese Arrestierung sind nicht genannt. Inwieweit diese Dinge Einfluß auf seine Laufbahn hatten kann nicht beurteilt werden.

 

Seine Familiengeschichte ist ebenfalls ziemlich interessant und verdient es hier besonders erwähnt zu werden. Alois Häfele war ein Sohn von Amand Häfele (1861-1934), der als unehelicher Sohn der Amalia Häfele in Gündlingen geboren wurde. Im Fragebogen von Alois Häfele, welcher Bestandteil seiner SS- Akte ist, ist als Kindsvater seines Vaters der Tapetenfabrikant Franz Joseph Müller von  Erismann + Cie. aus Breisach angegeben; ob dies der Wahrheit entspricht konnte bisher nicht überprüft werden. Ein weiteres uneheliches Kind der Amalia Häfele ist 1871 geboren und gestorben. Die Mutter wanderte in 1873 nach USA aus und verheiratete sich im Januar 1877 in Oakland, Kalifornien mit dem deutschstämmigen Joseph Lippold, der zwei Kinder aus einer vorherigen Heirat mit in die Ehe brachte, während Amand im Alter von 12 Jahren in Gündlingen zurück blieb. Auch die ein Jahr ältere Schwester Walburga wanderte nach USA aus. Aus der ehelichen Verbindung der Amalia Häfele in Kalifornien gingen zwei weitere Kinder hervor. Einer ihrer beiden gemeinsamen Söhne mit Joseph Lippold verübte 1940 Selbstmord durch Erhängen, der andere starb 1949 eines natürlichen Todes. Beide waren nicht verheiratet. In 1882 wollte Amand nach Amerika zu seiner Mutter und seinem Stiefvater auswandern, die Auswanderung unterblieb jedoch (StAF B 694/1 Nr. 1388 "Auswanderung des ledigen Landwirts Amand Häfele von Gündlingen zu seiner Mutter nach San Francisco, Nordamerika", 1882-1885). Amand blieb in Gündlingen und heiratete in 1893 Emma Wolf. Ihr erster Sohn Vinzenz starb 1913 mit 21 Jahren in Freiburg an Tuberkulose. Als zweites Kind wurde Alois am 05.07.1893 in Gündlingen geboren und machte später als Polizeibeamter und SS-Wachmann die oben beschriebene „Karriere“. Sein Abstammungsnachweis, der Teil der Personalakte ist, enthält einige recht dunkle Flecken. Üblicher Weise mußte damals der „Nachweis der arischen Abstammung“ für SS-Angehörige über 5 Generationen geführt werden, bei Häfele war schon beim Großvater Schluß. Auch die Auswanderung der Großmutter Amalia nach Amerika ist darin aktenkundig. Es scheint ihm nicht geschadet zu haben.  

Für Gündlingen existiert seit Juli 2023 ein Ortsfamilienbuch "Die Familiengeschichte von Gündlingen 1600-1910" erhältlich im Cardamina- Verlag Koblenz, Autor Andreas Zipfel-Waag, ISBN: 978-3-86424-620-3

https://www.cardamina.net/artikeldetails.php?aid=827

 

         

Show names starting with the letter
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

First name Family name Details Parents
Anna Maria Sartori * 1785 -
_Andreas Schächtele * 1659 + 1710 Gündlingen, Breisach, Baden -
_Anna Maria Schächtele * 1733 Gündlingen, Breisach, Baden + 1761 Gündlingen, Breisach, Baden -
Agatha Schächtele * 1761 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Helblinger
Agatha Schächtele * 1746 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Eckler- Eggler
Andreas Schächtele * 1695 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Dorner (Thorner)
Andreas Schächtele * 1690 Gündlingen, Breisach, Baden + 1695 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Dorner (Thorner)
Andreas Schächtele * 1718 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Müller
Anna Schächtele * 1757 Gündlingen, Breisach, Baden + 1757 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Glockner
Anna Schächtele * 1697 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Dorner (Thorner)
Anna Schächtele * 1660 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Klinger
ANNA MARIA Schächtele * 1710 Gündlingen, Breisach, Baden + 1748 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Müller
Augustinus Schächtele * 1753 Gündlingen, Breisach, Baden + 1804 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Groß
Barbara Schächtele * 1768 Gündlingen, Breisach, Baden + 1768 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Helblinger
Barbara Schächtele * 1736 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Eckler- Eggler
Barbara Schächtele * 1672 Gündlingen, Breisach, Baden + 1672 Schächtele (Schechtelin) - Wuchner
Barbara Schächtele * 1667 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Wuchner
Benedictus Schächtele * 1747 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Glockner
Bernardus Schächtele * 1823 Gündlingen, Breisach, Baden + 1846 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Wolf
Birgitta Schächtele * 1788 Gündlingen, Breisach, Baden + 1793 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Zipfel
Caspar Schächtele * 1785 Gündlingen, Breisach, Baden + 1785 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Käppele
Catharina Schächtele * 1809 Gündlingen, Stadt Breisach, Baden + 1879 Gündlingen, Stadt Breisach, Baden Letzeisen-Schächtele - Hanser
Catharina Schächtele * 1681 Gündlingen, Breisach, Baden -
Catharina Schächtele * 1764 Gündlingen, Breisach, Baden + 1831 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Helblinger
Catharina Schächtele * 1732 Gündlingen, Breisach, Baden + 1804 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Eckler- Eggler
Catharina Schächtele * 1693 Schächtele (Schechtelin) - Müller
Christina Schächtele * 1774 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Helblinger
Christoff Schächtele * 1678 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Sorg (Sorkin)
Conradus Schächtele * 1718 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Müller
Daniel Schächtele * 1744 Gündlingen, Breisach, Baden + 1807 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Eckler- Eggler
Elisabeth Schächtele * 1811 Gündlingen, Breisach, Baden + 1837 Gündlingen, Breisach, Baden Letzeisen-Schächtele - Hanser
Eva Schächtele * 1733 Gündlingen, Breisach, Baden + 1792 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Sedelmeyer
Eva Schächtele * 1719 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Bachmann
Felix Schächtele * 1749 Gündlingen, Breisach, Baden + 1789 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Glockner
Felix Schächtele * 1782 Gündlingen, Breisach, Baden + 1783 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Zipfel
Francisca Schächtele * 1744 Gündlingen, Breisach, Baden + 1778 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Glockner
Franciscus Schächtele * 1754 Gündlingen, Breisach, Baden + 1755 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Glockner
Fridolinus Schächtele * 1742 Gündlingen, Stadt Breisach, Baden + 1802 Gündlingen, Stadt Breisach, Baden Schächtele - Eckler- Eggler
Fridolinus Schächtele * 1793 Gündlingen, Breisach, Baden + 1848 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Kürtz
Genoveva Schächtele * 1780 Gündlingen + 1780 Gündlingen - Schächtele
Georgius Schächtele * 1720 Gündlingen, Breisach, Baden + 1757 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Binz
Georgius Schächtele * 1700 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Dorner (Thorner)
Ignatius Schächtele * 1762 Gündlingen, Breisach, Baden + 1823 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Helblinger
Joannes Schächtele * 1698 Gündlingen, Breisach, Baden + 1701 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Müller
Joannes Schächtele * 1701 Gündlingen, Breisach, Baden + 1780 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Müller
Joannes Georgius Schächtele * 1718 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Bachmann
JOANNES GEORGIUS Schächtele * 1681 Gündlingen, Breisach, Baden + 1757 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Sorg (Sorkin)
Joannes Georgius Schächtele * 1770 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Helblinger
Joannes Jacobus Schächtele * 1722 Gündlingen, Breisach, Baden + 1722 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Bachmann
Joannes Jacobus Schächtele * 1673 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Sorg (Sorkin)
Joannes Nepomukenus Schächtele * 1788 Gündlingen, Breisach, Baden + 1833 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Käppele
Johanna Schächtele * 1814 Gündlingen, Breisach, Baden + 1822 Gündlingen, Breisach, Baden Letzeisen-Schächtele - Hanser
Joseph Schächtele * 1687 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Dorner (Thorner)
Joseph Schächtele * 1704 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Müller
Josephus Schächtele * 1712 Gündlingen, Breisach, Baden + 1775 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Bachmann
Josephus Schächtele * 1784 Gündlingen, Breisach, Baden + 1828 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Zipfel
Josephus Schächtele * 1734 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Eckler- Eggler
Laurentius Schächtele * 1740 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Eckler- Eggler
Lorentz Schächtele * 1702 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Dorner (Thorner)
Magdalena Schächtele * 1808 Gündlingen, Amt Breisach, Baden + 1819 Gündlingen, Amt Breisach, Baden Letzeisen-Schächtele - Hanser
Magdalena Schächtele * 1729 Gündlingen, Breisach, Baden + 1787 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Binz
Magdalena Schächtele * 1779 Gündlingen, Breisach, Baden + 1779 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Zipfel
Maria Schächtele * 1714 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Bachmann
Maria Schächtele * 1690 Gündlingen, Breisach, Baden + 1690 Schächtele (Schechtelin) - Sorg (Sorkin)
Maria Schächtele * 1670 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Burkart
Maria Schächtele * 1786 Gündlingen, Breisach, Baden + 1790 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Käppele
Maria Schächtele * 1786 Gündlingen, Breisach, Baden + 1790 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Zipfel
Maria Schächtele * 1687 Gündlingen, Breisach, Baden + 1687 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Dorner (Thorner)
MARIA ANNA Schächtele * 1766 Gündlingen, Breisach, Baden + 1816 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Helblinger
Maria Anna Schächtele * 1797 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Käppele
Maria Clara Schächtele * 1742 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Glockner
Maria Josepha Schächtele * 1825 Gündlingen, Breisach, Baden + 1869 Merdingen, Baden Schächtele - Wolf
Maria Regina Schächtele * 1749 Gündlingen, Breisach, Baden + 1788 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Eckler- Eggler
Maria Regina Schächtele * 1829 Gündlingen, Breisach, Baden + 1866 Gündlingen, Breisach, Baden -
Mathias Schächtele * 1721 Gündlingen, Breisach, Baden + 1761 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Binz
Michael Schächtele * 1777 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Zipfel
Michael Schächtele * 1755 Gündlingen, Breisach, Baden + 1827 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Glockner
Michael Schächtele * 1684 Gündlingen, Breisach, Baden + 1767 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Dorner (Thorner)
Michael Schächtele * 1752 Gündlingen, Breisach, Baden + 1755 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Glockner
Michael Schächtele * 1738 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Eckler- Eggler
Michael Schächtele * 1737 Gündlingen, Breisach, Baden + 1737 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Eckler- Eggler
Michael Schächtele * 1672 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Burkart
Michael Schächtele * 1683 Gündlingen, Breisach, Baden + 1684 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Dorner (Thorner)
Michael Schächtele * 1791 Gündlingen, Breisach, Baden + 1793 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Käppele
Michael Schächtele * 1695 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Müller
MICHAELIS Schächtele * 1716 Gündlingen, Breisach, Baden + 1782 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Bachmann
Philippus Jacobus Schächtele * 1712 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Müller
Rosa Schächtele * 1837 Gündlingen, Breisach, Baden + 1920 Karlsruhe, Baden -
Simon Schächtele * 1669 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Wuchner
Simon Schächtele * 1780 Gündlingen, Breisach, Baden + 1787 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Zipfel
Sophia Schächtele * 1836 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Wolf
Stephan Schächtele * 1827 Gündlingen, Breisach, Baden + 1896 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Wolf
Stephanus Schächtele * 1662 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Klinger
Stephanus Schächtele * 1685 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Dorner (Thorner)
URSULA Schächtele * 1659 + 1694 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Klinger
Ursula Schächtele * 1683 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Sorg (Sorkin)
Ursula Schächtele * 1714 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele (Schechtelin) - Müller
Vinzentius Schächtele * 1819 Gündlingen, Amt Breisach, Baden + 1900 Gündlingen, Amt Breisach, Baden - Wiedensohler
Walburga Schächtele * 1814 Gündlingen, Breisach, Baden + 1881 Gündlingen, Breisach, Baden - Wiedensohler
Walburga Schächtele * 1822 Gündlingen, Breisach, Baden + 1885 Gündlingen, Breisach, Baden Schächtele - Wolf

files

Title Häfele Alois, Kriegsverbrecher
Description

Über den verurteilten Kriegsverbrecher Alois Häfele läßt sich im vorliegenden Rahmen nicht erschöpfend schreiben, deswegen seien nur einige Eckpunkte aus seinem Leben genannt. Des Weiteren wird auf die umfangreiche Erwähnung Häfeles in der Literatur und in Dokumentationen insbesondere des Bundesarchivs verwiesen. Einige der nachfolgenden Informationen sind seinem handgeschriebenen Lebenslauf entnommen, welcher Bestandteil seiner Personalakte bei der Polizei bzw. der SS ist.   

 

Alois Häfele begann seine „Karriere“ um 1908 als Bäckerlehrling in Freiburg, war in gleicher Eigenschaft u. a. in Brugg in der Schweiz tätig, sowie ab 1911 wiederum in Freiburg bei verschiedenen Bäckereien: am 31.05.1911 arbeitete er in der Bäckerei Wilhelm Kiechling in der Hochbergstr. 19, am 30.07.1911 in der Feinbäckerei Heinrich Schulz in der Basler Str. 58a, und am 26.09.1911 findet man ihn beim Bäckermeister Friedrich Danzeisen in der Gauchstr. 23. Den 1. Weltkrieg erlebte er als Obermatrose bei der Kriegsmarine (II. Matr. Div. in Wilhelmshafen) des Kaiserreiches, in die er schon am 1. Oktober 1913 nach der Musterung eingetreten war.

 

Im November 1918 tauchte er in Karlsruhe als Bäckergeselle auf, wechselte aber am 19.April 1920 in den Polizeidienst und durchlief dort die übliche Laufbahn zum Polizeihauptwachtmeister, bis er am 20. September 1937 nach Freiburg versetzt wurde. Im Jahr 1939 gab es einen Abstecher nach Polen, er war dort Beamter der Schutzpolizei in Lodz. Am 1. Januar 1940 trat er in Freiburg der NSDAP bei und wurde Mitglied der SS- Stammabteilung Südwest, Bezirk 65, Freiburg als SS- Untersturmführer in der allgemeinen SS (SS-Nr. 354.180).

 

Ende Januar 1942 wurde er nach Chelmno / Kulmhof (Warthegau) in Polen versetzt als Mitglied der Wachmannschaft des Vernichtungslagers. Nach Auflösung des Lagers im Frühjahr 1943 wurde er nach Buchenwald versetzt und diente dort als Mitglied der Feldgendarmerie- Ersatzabteilung der Waffen- SS. Anscheinend kam er nach Kriegsende zunächst ungeschoren davon, denn von 1945 bis zu seinem Tod in 1966 wohnte er in Karlsruhe in der Kalliwodastraße 2. Er entging sogar einer Gefangenschaft. Da er im vorgerückten Alter war wurde er nicht mehr bei der Polizei eingestellt. Ab dem Jahr 1951 bezog er eine Pension.  

 

In Chelmno war Häfele als Leiter des sog. „Schloßkommandos“ u. a. dafür verantwortlich, dass die Auskleidung der jüdischen Häftlinge zum „Duschen“ sowie deren Verbringung in die Gaswagen reibungslos funktionierte. Es ist wichtig zu wissen, dass Chelmno ein reines Vernichtungslager war, die Häftlinge wurden nur dorthin gebracht um eliminiert zu werden. Ob Häfele mit eigener Hand jemanden umgebracht hat ist nicht schlüssig erwiesen, es gibt allerdings eine von einem Zeugen überlieferte Geschichte, er solle einen Häftling in den Kopf geschossen haben, um das Gehirn herauslaufen zu sehen.

 

Wegen seiner Vergangenheit wurde Häfele nach dem Krieg zunächst nicht belangt. Es gab ab 1948 Versuche von Spruchkammern ihn zur Rechenschaft zu ziehen, zeitweilig saß er während diesbezüglicher Untersuchungen in Haft. Zunächst wurde er am 22.6.1948 nur als Belasteter eingestuft, nachdem die vorangegangene Klageschrift vom 7.6.1948 beantragt hatte ihn als Hauptschuldigen einzureihen. Individueller Tatbestand lt. Anklageschrift: „Häfele wird beschuldigt, sich an Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt zu haben. Er hat sich lt. eigenen Angaben als Angehöriger des Einsatzkommandos „Reichsführer SS Himmler“ in den Jahren 1943/45 auf dem Kommando Kulmhof, einer Vernichtungsstätte für Juden, an der Vergasung und Tötung zahlreicher Menschen beteiligt.“ Sonderbarer Weise waren später dann sowohl die Spruchkammerakten als auch seine Personalakte verschwunden. Über die zunächst vergebliche Suche nach diesen Akten gibt es einen langen Schriftverkehr zwischen Gerichten, staatlichen Institutionen und dem Generallandesarchiv. Ende 1955 wurde Häfele auf ein Gnadengesuch hin vom damaligen Ministerpräsidenten Müller zum Mitläufer herabgestuft. Angeklagt wurde er erst sehr viel später.  

 

Auszug aus einer Akte zur gerichtlichen Voruntersuchung des Landgerichts Bonn vom 18. Sptember 1961: „Häfele, damals Polizeimeister bezw. Revierleutnant, soll das Arbeitskommando der zur Reinigung der Gaswagen gezwungenen Juden geleitet und den zur Vergasung bestimmten Opfern zuvor Ansprachen des Inhalts gehalten haben, sie sollten nach Deutschland zum Arbeitseinsatz gebracht und müßten vorher gebadet werden. Auf Grund dieser Vorspiegelungen sollten die Opfer ohne Argwohn ihre Bekleidung ablegen und sich in die Gaswagen führen lassen. Auch Burmeister soll wiederholt derartige Ansprachen gehalten haben“ (Anm: Walter Burmeister war einer der Fahrer der Gaswagen. Das jüdische Arbeitskommando zur Reinigung der Gaswagen wurde gewöhnlich nach einer Woche ausgewechselt, d. h. es wurde neue herangezogen und die Vorgänger wurden liquidiert).  

 

Zeugen gegenüber, die sagten sie würde sich zu so einer Tätigkeit nicht hergeben, hatte Häfele sich wie folgt geäußert: „Da gewöhnt man sich daran, egal ob Männlein, Weiblein oder Kinder. Das ist genau so wie wenn man einen Käfer tottritt“, wobei er die entsprechenden Bewegungen mit dem Fuß auf dem Boden machte. Im Spruchkammerverfahren hatte Häfele dies zugegeben, bezeichnet es später aber als eine übliche Prahlerei unter Kameraden. Zeugenaussagen belegen auch dass Häfele für seine „guten Dienste“ 4 Wochen Sonderurlaub sowie als besondere Belohnung einen Urlaubszuschuß von 850,- RM erhielt. Am 5.1.1944 wurde Häfele lt. den Ermittlungen der Spruchkammer in Anwesenheit des Reichsführers-SS Heinrich Himmer zum Revierleutnant befördert. (Quellen: GLAK Sign. 465/2 Nr. 15877, Bundesarchiv BArch R 9361 III_63583, BArch R 9361 III_528372)

 

Häfele wurde 1963 im Bonner Prozeß als „Gehilfe ohne eigenen Tätervorsatz“ zunächst zu 15 Jahren Haft verurteilt. Der infolge Zeugenaussagen erhobene Vorwurf, er hätte eingenhändig 4 Häftlinge mit der Pistole erschossen konnte nicht bewiesen werden, da verschiedene Aussagen sich widersprachen. In der Revision wurde das Urteil 1965 auf 13 Jahre reduziert, wobei die Zahl der Opfer für deren Tod er Beihilfe leistete auf 96.100 Fälle festgelegt wurde. Gestorben ist er 1966 zu Hause in seiner Wohnung in Karlsruhe-Mühlburg in der Kalliwodastr. 2. Er hatte also wohl die Haft nie antreten müssen. Begraben wurde Häfele auf dem Friedhof Mühlburg, Fußweg 20, Nr. 61, Karlsruhe, Baden (das Grab wurde 1997 abgeräumt, die Urne seiner Ehefrau wurde in das Urnengrab der beiden Töchter umgebettet).

 

Es gibt einige Ungereimheiten in Häfeles Lebenslauf. So hatte er zum einen in 1931 als Polizist am Mühlburger Tor in Karlsruhe einem SS- Mann namens Eugen Müller „Uniform und sämtliche Ausrüstungs- Gegenstände“ ausgezogen, weil dies gegen das damals bestehende Uniformverbot der noch bestehenden Weimarer Republik verstieß, und ihn vorläufig festgenommen. Der Karlsruher „Führer“ (Badisches NS- „Kampfblatt“ des späteren Gauleiters Robert Wagner) berichtete am 15. Januar 1931 in einem Artikel darüber. Der Fall wurde aktenkundig, weil der Uniformträger vor dem Verwaltungsgericht dagegen klagte. Der Klage wurde stattgegeben, und die Maßnahme des Polizisten Häfele als unverhältnismäßig eingestuft. In einer anderen Sache kam von der Deutschen Dienststelle (WASt) schriftlich die Auskunft „Herr Häfele ist in einer Zu- und Abgangsliste der Standortarrestanstalt Karlsruhe vom 10.12.1940 bis zum 31.12.1940 wegen verschärftem Arrest eingetragen. Als Dienstgrad ist Unteroffizier vermerkt“. Gründe für diese Arrestierung sind nicht genannt. Inwieweit diese Dinge Einfluß auf seine Laufbahn hatten kann nicht beurteilt werden.

 

Seine Familiengeschichte ist ebenfalls ziemlich interessant und verdient es hier besonders erwähnt zu werden. Alois Häfele war ein Sohn von Amand Häfele (1861-1934), der als unehelicher Sohn der Amalia Häfele in Gündlingen geboren wurde. Im Fragebogen von Alois Häfele, welcher Bestandteil seiner SS- Akte ist, ist als Kindsvater seines Vaters der Tapetenfabrikant Franz Joseph Müller von  Erismann + Cie. aus Breisach angegeben; ob dies der Wahrheit entspricht konnte bisher nicht überprüft werden. Ein weiteres uneheliches Kind der Amalia Häfele ist 1871 geboren und gestorben. Die Mutter wanderte in 1873 nach USA aus und verheiratete sich im Januar 1877 in Oakland, Kalifornien mit dem deutschstämmigen Joseph Lippold, der zwei Kinder aus einer vorherigen Heirat mit in die Ehe brachte, während Amand im Alter von 12 Jahren in Gündlingen zurück blieb. Auch die ein Jahr ältere Schwester Walburga wanderte nach USA aus. Aus der ehelichen Verbindung der Amalia Häfele in Kalifornien gingen zwei weitere Kinder hervor. Einer ihrer beiden gemeinsamen Söhne mit Joseph Lippold verübte 1940 Selbstmord durch Erhängen, der andere starb 1949 eines natürlichen Todes. Beide waren nicht verheiratet. In 1882 wollte Amand nach Amerika zu seiner Mutter und seinem Stiefvater auswandern, die Auswanderung unterblieb jedoch (StAF B 694/1 Nr. 1388 "Auswanderung des ledigen Landwirts Amand Häfele von Gündlingen zu seiner Mutter nach San Francisco, Nordamerika", 1882-1885). Amand blieb in Gündlingen und heiratete in 1893 Emma Wolf. Ihr erster Sohn Vinzenz starb 1913 mit 21 Jahren in Freiburg an Tuberkulose. Als zweites Kind wurde Alois am 05.07.1893 in Gündlingen geboren und machte später als Polizeibeamter und SS-Wachmann die oben beschriebene „Karriere“. Sein Abstammungsnachweis, der Teil der Personalakte ist, enthält einige recht dunkle Flecken. Üblicher Weise mußte damals der „Nachweis der arischen Abstammung“ für SS-Angehörige über 5 Generationen geführt werden, bei Häfele war schon beim Großvater Schluß. Auch die Auswanderung der Großmutter Amalia nach Amerika ist darin aktenkundig. Es scheint ihm nicht geschadet zu haben.  

Für Gündlingen existiert seit Juli 2023 ein Ortsfamilienbuch "Die Familiengeschichte von Gündlingen 1600-1910" erhältlich im Cardamina- Verlag Koblenz, Autor Andreas Zipfel-Waag, ISBN: 978-3-86424-620-3

https://www.cardamina.net/artikeldetails.php?aid=827

 

         

Id 63685
Upload date 2022-10-28 11:57:29.0
Submitter user's avatar Andreas Zipfel-Waag visit the user's profile page
email andreas.waag@web.de
??show-persons-in-database_en_US??