Ortsfamilienbuch Derendingen

Ortsfamilienbuch Derendingen

Derendingen wurde 1089 in den Zwiefalter Chroniken erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war damals im Besitz der Grafen von Achalm. Zahlreiche alamannische Funde aus dem 7. Jahrhundert, darunter ein Goldblattkreuz, belegen jedoch eine wesentlich frühere Besiedlung. Eine erste Kirche wurde durch Ausgrabungen spätestens in das 8. Jahrhundert datiert und als St.Gallus-Kirche identifiziert. Um 1100 wurden die Herren von Derendingen als Dienstmannen der Grafen von Achalm genannt. In der 2. Hälfte des 13. Jh. waren hier pfalzgräfliche Dienstleute ansässig. Als Graf Luitold von Achalm bei der Gründung des Klosters Zwiefalten diesem die Hälfte des Dorfes schenkte, erscheint der Ortsname in der Stiftungsurkunde als Taredingin bzw. Tarodingin. Der Rest des Dorfes gehörte der Pfalzgrafschaft Tübingen. Als die Grafen verarmten, verkauften sie 1342 ihren Besitz in Derendingen an die Grafen von Württemberg. 1534 wurde im württembergischen Teil die Reformation eingeführt, während der Dorfteil Zwiefalten katholisch blieb. 1750 verkaufte das Kloster seinen Besitz in Derendingen an Württemberg, so dass der Ort zwar politisch zusammen gehörte, die konfessionelle Spaltung aber bestehen blieb. Bekannt ist Derendingen auch durch das Wirken des slowenischen Reformators Primus Truber, slowenisch Primož Trubar im 16. Jahrhundert. Er war 19 Jahre lang als Exulant Pfarrer in Derendingen und starb dort am 28. Juni 1586. Eine Straße erinnert an ihn. In Derendingen gründeten norddeutsche Studenten 1877 die Verbindung Derendingia, die heute als Tübinger Burschenschaft Derendingia besteht und im Laufe ihrer Geschichte über 1400 Mitglieder in aller Welt zählte. 1934 wurde Derendingen nach Tübingen eingemeindet. Im Zweiten Weltkrieg wurde Derendingen nur wenig zerstört, jedoch wurde die evangelische Kirche St.Gallus bei einem Luftangriff am 19. Oktober 1944 stark beschädigt. Nach der Renovierung der Kirche im Jahr 1980 schuf die Glaskünstlerin Gudrun Müsse-Florin vier Chorfenster (Das Himmelreich als Netz) und gegenüber dem Haupteingang ein Noah-Fenster. ————————————————————————————————————- Das Ortsfamilienbuch umfasst alle Familien, die aufgrund einer Taufe, Heirat oder Beerdigung in den Kirchenbüchern von Derendingen verzeichnet sind. Konkret handelt es sich um die Taufregister von 1711, 1736-1891, die Eheregister 1737-1899, die Sterberegister von 1687-1943, die Seelenregister von 1753 und 1792 und die Familienregister von 1808 bis 1879. Vom Standesamt Derendingen sind Daten von 1876-1901 sowie aus der genealogischen Datenbank „Menschen und Familien in Tübingen“ (Autor: Günther Schweizer) enthalten.

Der Hauptteil umfasst mehr als 12.000 Namen. Zur Vervollständigung der Personendaten wurden auch die Kirchenbücher der Nachbargemeinden herangezogen. Darüber hinaus wurden viele Zufallsdaten aus anderen Quellen (z.B. Internet) aufgenommen. Bei manchen Namen konnten im Internet Hinweise auf den neuen Wohnort ehemaliger Derendinger Bürger gefunden werden. Bei einigen Familiennamen hat sich die Schreibweise im Laufe der Zeit geändert (z.B. Knobloch (Knoblich); Majer (Maier, Mayer); Röhm (Rem, Rehm, Roehm); Motzer (Mozer)), da die Namen nicht schriftlich, sondern mündlich überliefert wurden und es daher auf die Aussprache ankam.

Ein weiteres Problem ergab sich daraus, dass mehrere Personen mit gleichem Vor- und Nachnamen zur gleichen Zeit lebten. Dadurch war eine korrekte Zuordnung nicht immer möglich. Bei den Geburtsdaten konnte oft nicht zwischen Geburtsdatum und Taufdatum unterschieden werden.

Jeder, der schon einmal in Kirchenbüchern nach seinen Vorfahren gesucht hat, weiß, wie schwierig es ist, die richtigen Daten zu finden. Es kann durchaus vorkommen, dass in einem Heirats- oder Sterbeeintrag ein anderer Vorname, ein anderes Geburtsdatum oder sogar eine andere Schreibweise des Namens angegeben ist, so dass die angegebenen Daten nicht immer genau zutreffen. Darüber hinaus zeichneten sich manche Kirchenbuchführer nicht gerade durch eine sorgfältige Handschrift aus, was das Lesen sehr erschwerte. Außerdem wurden oft widersprüchliche Namen und Daten angegeben, z.B. wurde eine Trauung mit falschem Vornamen vollzogen oder die Braut/der Bräutigam war bereits als Kleinkind verstorben. Ebenso wurden bei Sterbeeinträgen Altersangaben erfasst, die häufig um ein bis drei Jahre vom korrekten Geburtsdatum abwichen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die jeweils amtierenden Pfarrer zunächst ortsfremd und daher auf die Angaben der Angehörigen der Verstorbenen angewiesen waren.
Bei der Fülle der Daten ist es sehr wahrscheinlich, dass einige Fehler enthalten sind.

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First name Family name Details Parents
Luise Wilhelmine SCHÄFER * 1896 Tübingen, + 1979 Augsburg, - SCHÄFER
Maria SCHÄFER * 1904 Tübingen, + 2003 Sulz am Neckar, - SCHÄFER
Maria SCHÄFER * Weilheim (Tübingen), SCHÄFER -
Maria SCHÄFER * 1898 Derendingen, + 1983 Kernen im Remstal, SCHÄFER - RÖHM
Maria Agnes SCHÄFER * 1712 Mähringen, + 1758 Mähringen, -
Maria Agnes SCHÄFER * 1803 Wankheim, SCHÄFER - SCHETTLER
Maria Agnes SCHÄFER * 1769 Mähringen, + 1841 Stockach (Gomaringen), -
Maria Barbara SCHÄFER * 1831 Stockach (Gomaringen), + 1886 Kilchberg, -
Maria Elisabetha SCHÄFER * 1821 Stockach (Dußlingen), + 1889 Derendingen, SCHÄFER - WITTEL
Marie Katharine SCHÄFER * 1864 Derendingen, + 1864 Derendingen, SCHÄFER - RAUSCHER
Marie Margarethe Barbara SCHÄFER * 1858 Hall, + 1898 Wankheim, -
Martin SCHÄFER -
Martin SCHÄFER -
Martin SCHÄFER + 1572 -
Mathilde SCHÄFER * 1874 Reutlingen, SCHÄFER - Mathilde
Michael SCHÄFER * 1747 Plieningen, + 1824 Vaihingen an der Enz, -
Michael SCHÄFER * 1667 Mähringen, + 1705 Immenhausen, -
Pauline SCHÄFER * 1885 Derendingen, + 1964 Esslingen, SCHÄFER - WUCHTER
Pauline SCHÄFER * 1913 Tübingen, SCHÄFER - RÖHM
Rosina SCHÄFER * 1730 Immenhausen, SCHÄFER - STRAUSS
Stephan SCHÄFER SCHÄFER -
Waldburga SCHÄFER * 1816 Mähringen, + 1898 Mähringen, -
Wilhelm SCHÄFER * 1916 Derendingen, + 1978 Derendingen, SCHÄFER - RÖHM
Wilhelmine SCHÄFER * 1900 Derendingen, + 1990 Tübingen, SCHÄFER - RÖHM
Wilhelmine Karoline SCHÄFER -
Christian SCHÄFFER -
Christiane SCHÄFFER -
Elisabeth SCHÄFFER -
Johann Daniel SCHÄFFER * 1660 Heidenheim, + 1703 Schiltach, -
Anna SCHAIBLE * 1768 Wittershausen, + 1808 Derendingen, SCHAIBLE - SCHWARZ
Hans Martin SCHAIBLE -
Heinrike SCHAIBLE * 1816 Gechingen, + 1893 Gechingen, -
Johann Georg SCHAIBLE -
Johann Gottfried SCHAIBLE * 1894 Völmlesmühle (Grömbach), SCHAIBLE - STIERINGER
Johannes SCHAIBLE SCHAIBLE -
Johannes SCHAIBLE * 1837 Derendingen, + 1838 Derendingen, SCHAIBLE - HÄMMERLE
Konrad SCHAIBLE -
Agnes Barbara SCHAIDIG -
Catharine SCHALL * 1581 Derendingen, + 1631 Tübingen, SCHALL -
Margaretha SCHALL * 1681 Wankheim, + 1734 Derendingen, SCHALL - Catharina
Michael SCHALL -
Michael SCHALL -
Agnes SCHARPF * 1629 Schanbach, + 1695 Plochingen, -
Johanna Katharina SCHARR * 1807 Böblingen, + 1837 Böblingen, -
Agathe Rosine SCHATZ * 1817 Neuhausen ob Eck, + 1884 Derendingen, SCHATZ - SEEH
Andreas SCHATZ * 1580 + 1655 Tübingen, -
Anna SCHATZ * 1612 Tübingen, SCHATZ - HAHN
Anna Barbara SCHATZ * 1614 + 1649 Tübingen, SCHATZ - HAHN
Anna Maria SCHATZ * 1607 Tübingen, SCHATZ - HAHN
Christine (I) SCHATZ * 1611 Tübingen, SCHATZ - HAHN
Christine (II) SCHATZ * 1617 Tübingen, SCHATZ - HAHN
Jacob SCHATZ * 1608 Tübingen, SCHATZ - HAHN
Johann Georg SCHATZ -
Katharine SCHATZ * 1813 Neuhausen ob Eck, + 1880 Derendingen, SCHATZ - SEEH
Anna Margaretha SCHAUDELIN * 1639 Tübingen, + 1703 Derendingen, SCHAUDELIN - Anna
Johann Alexander SCHAUDELIN -
Bertha SCHAUPP * 1892 Derendingen, + 1970 Derendingen, SCHAUPP - SAUTTER
Johann Georg SCHAUPP -
Johannes SCHAUPP -
Johannes SCHAUPP * 1869 Alpirsbach, + 1947 Derendingen, SCHAUPP - HAAS
Johannes Albert SCHAUPP * 1895 Derendingen, + 1981 Lustnau (Tübingen), SCHAUPP - SAUTTER
Karl Wilhelm SCHAUPP * 1894 Derendingen, + 1915 Serre (Frankreich), SCHAUPP - SAUTTER
Katharina Carolina Maria SCHAUPP * 1846 Derendingen, + 1881 Gerlingen, SCHAUPP - EGERTER
Heinrike Elisabeth SCHAUWECKER * 1801 Weinsberg, + 1849 Heilbronn, -
Agnes SCHECK * 1722 Weilheim (Tübingen), + 1788 Derendingen, SCHECK - FÜRNER
Agnes SCHECK * 1672 + 1739 Immenhausen, -
Agnes SCHECK -
Albert SCHECK * 1887 Stuttgart, + 1889 Tübingen, - SCHECK
Albert Friedrich SCHECK * 1864 Tübingen, + 1900 Tübingen, SCHECK - OTT
Anna SCHECK * 1718 Weilheim (Tübingen), SCHECK - WÖNISCHDÖRFER
Anna SCHECK -
Anna SCHECK -
Anna Catharina SCHECK * 1752 Weilheim (Tübingen), + 1833 Derendingen, SCHECK - KLEESATTEL
Anna Catharina SCHECK * 1728 Derendingen, + 1728 Derendingen, SCHECK - GLOCKER
Anna Maria SCHECK * 1717 Weilheim (Tübingen), + 1786 Weilheim (Tübingen), -
Anna Maria SCHECK * 1806 Derendingen, + 1842 Tübingen, SCHECK - STAUDENMANN
Anna Maria SCHECK * 1731 Derendingen, + 1733 Derendingen, SCHECK - IMMENDÖRFER
Anna Maria SCHECK * 1743 Derendingen, + 1744 Derendingen, SCHECK - GRAUER
Anna Maria SCHECK * 1714 Weilheim (Tübingen), SCHECK - LEICHTLIN
Anna Maria SCHECK * 1710 Weilheim (Tübingen), + 1711 Weilheim (Tübingen), SCHECK - GRAUER
Anna Maria SCHECK * 1835 Derendingen, + 1836 Derendingen, SCHECK - HÄRTER
Anna Maria SCHECK * 1767 Weilheim (Tübingen), + 1844 Derendingen, SCHECK - HAUG
Anna Rosine SCHECK * 1889 Derendingen, + 1975 Reutlingen, - SCHECK
Anonymus SCHECK * 1758 Derendingen, + 1758 Derendingen, SCHECK - KLEESATTEL
Anonymus SCHECK * 1866 Derendingen, + 1866 Derendingen, SCHELLING - SCHECK
Apollonia SCHECK * 1735 Derendingen, + 1735 Derendingen, SCHECK - MOZER
Benedict SCHECK * 1829 Derendingen, + 1901 Konstanz, SCHECK - WACKER
Catharina SCHECK * 1757 Weilheim (Tübingen), + 1836 Weilheim (Tübingen), -
Catharina SCHECK * 1722 Derendingen, + 1745 Derendingen, SCHECK - WÖNISCHDÖRFER
Catharina SCHECK SCHECK - VOGT
Catharina SCHECK * 1681 Weilheim (Tübingen), + 1724 Weilheim (Tübingen), -
Catharina SCHECK -
Catharina (I) SCHECK * 1728 Weilheim (Tübingen), + 1728 Weilheim (Tübingen), SCHECK - LEICHTLIN
Catharina (II) SCHECK * 1729 Weilheim (Tübingen), SCHECK - LEICHTLIN
Christiane Amalie SCHECK * 1868 Weilheim (Tübingen), SCHECK - HAUG
Christina SCHECK * 1766 Weilheim (Tübingen), + 1814 Derendingen, SCHECK - KLEESATTEL
Christina SCHECK * 1727 Weilheim (Tübingen), + 1761 Derendingen, SCHECK - HAUG
Christina SCHECK * 1722 Derendingen, + 1725 Derendingen, SCHECK - IMMENDÖRFER
Christina SCHECK * 1722 Weilheim (Tübingen), + 1781 Weilheim (Tübingen), SCHECK - Anna Maria
Christina SCHECK * 1723 Weilheim (Tübingen), SCHECK - VOGT

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Title Ortsfamilienbuch Derendingen
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Ortsfamilienbuch Derendingen

Derendingen wurde 1089 in den Zwiefalter Chroniken erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war damals im Besitz der Grafen von Achalm. Zahlreiche alamannische Funde aus dem 7. Jahrhundert, darunter ein Goldblattkreuz, belegen jedoch eine wesentlich frühere Besiedlung. Eine erste Kirche wurde durch Ausgrabungen spätestens in das 8. Jahrhundert datiert und als St.Gallus-Kirche identifiziert. Um 1100 wurden die Herren von Derendingen als Dienstmannen der Grafen von Achalm genannt. In der 2. Hälfte des 13. Jh. waren hier pfalzgräfliche Dienstleute ansässig. Als Graf Luitold von Achalm bei der Gründung des Klosters Zwiefalten diesem die Hälfte des Dorfes schenkte, erscheint der Ortsname in der Stiftungsurkunde als Taredingin bzw. Tarodingin. Der Rest des Dorfes gehörte der Pfalzgrafschaft Tübingen. Als die Grafen verarmten, verkauften sie 1342 ihren Besitz in Derendingen an die Grafen von Württemberg. 1534 wurde im württembergischen Teil die Reformation eingeführt, während der Dorfteil Zwiefalten katholisch blieb. 1750 verkaufte das Kloster seinen Besitz in Derendingen an Württemberg, so dass der Ort zwar politisch zusammen gehörte, die konfessionelle Spaltung aber bestehen blieb. Bekannt ist Derendingen auch durch das Wirken des slowenischen Reformators Primus Truber, slowenisch Primož Trubar im 16. Jahrhundert. Er war 19 Jahre lang als Exulant Pfarrer in Derendingen und starb dort am 28. Juni 1586. Eine Straße erinnert an ihn. In Derendingen gründeten norddeutsche Studenten 1877 die Verbindung Derendingia, die heute als Tübinger Burschenschaft Derendingia besteht und im Laufe ihrer Geschichte über 1400 Mitglieder in aller Welt zählte. 1934 wurde Derendingen nach Tübingen eingemeindet. Im Zweiten Weltkrieg wurde Derendingen nur wenig zerstört, jedoch wurde die evangelische Kirche St.Gallus bei einem Luftangriff am 19. Oktober 1944 stark beschädigt. Nach der Renovierung der Kirche im Jahr 1980 schuf die Glaskünstlerin Gudrun Müsse-Florin vier Chorfenster (Das Himmelreich als Netz) und gegenüber dem Haupteingang ein Noah-Fenster. ————————————————————————————————————- Das Ortsfamilienbuch umfasst alle Familien, die aufgrund einer Taufe, Heirat oder Beerdigung in den Kirchenbüchern von Derendingen verzeichnet sind. Konkret handelt es sich um die Taufregister von 1711, 1736-1891, die Eheregister 1737-1899, die Sterberegister von 1687-1943, die Seelenregister von 1753 und 1792 und die Familienregister von 1808 bis 1879. Vom Standesamt Derendingen sind Daten von 1876-1901 sowie aus der genealogischen Datenbank „Menschen und Familien in Tübingen“ (Autor: Günther Schweizer) enthalten.

Der Hauptteil umfasst mehr als 12.000 Namen. Zur Vervollständigung der Personendaten wurden auch die Kirchenbücher der Nachbargemeinden herangezogen. Darüber hinaus wurden viele Zufallsdaten aus anderen Quellen (z.B. Internet) aufgenommen. Bei manchen Namen konnten im Internet Hinweise auf den neuen Wohnort ehemaliger Derendinger Bürger gefunden werden. Bei einigen Familiennamen hat sich die Schreibweise im Laufe der Zeit geändert (z.B. Knobloch (Knoblich); Majer (Maier, Mayer); Röhm (Rem, Rehm, Roehm); Motzer (Mozer)), da die Namen nicht schriftlich, sondern mündlich überliefert wurden und es daher auf die Aussprache ankam.

Ein weiteres Problem ergab sich daraus, dass mehrere Personen mit gleichem Vor- und Nachnamen zur gleichen Zeit lebten. Dadurch war eine korrekte Zuordnung nicht immer möglich. Bei den Geburtsdaten konnte oft nicht zwischen Geburtsdatum und Taufdatum unterschieden werden.

Jeder, der schon einmal in Kirchenbüchern nach seinen Vorfahren gesucht hat, weiß, wie schwierig es ist, die richtigen Daten zu finden. Es kann durchaus vorkommen, dass in einem Heirats- oder Sterbeeintrag ein anderer Vorname, ein anderes Geburtsdatum oder sogar eine andere Schreibweise des Namens angegeben ist, so dass die angegebenen Daten nicht immer genau zutreffen. Darüber hinaus zeichneten sich manche Kirchenbuchführer nicht gerade durch eine sorgfältige Handschrift aus, was das Lesen sehr erschwerte. Außerdem wurden oft widersprüchliche Namen und Daten angegeben, z.B. wurde eine Trauung mit falschem Vornamen vollzogen oder die Braut/der Bräutigam war bereits als Kleinkind verstorben. Ebenso wurden bei Sterbeeinträgen Altersangaben erfasst, die häufig um ein bis drei Jahre vom korrekten Geburtsdatum abwichen. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die jeweils amtierenden Pfarrer zunächst ortsfremd und daher auf die Angaben der Angehörigen der Verstorbenen angewiesen waren.
Bei der Fülle der Daten ist es sehr wahrscheinlich, dass einige Fehler enthalten sind.

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