Burchard II VON SCHWABEN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Burchard II VON SCHWABEN |
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occupation | Herzog von Schwaben (917-926) und Rätien |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 29. April 926 | Novara (gefallen)
Find persons in this place |
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birth | 883 | ||
marriage |
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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Regelinda UNRUOCHINGER |
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Notes for this person
Als Sohn von Burchard I. gehört Burchard II. zu den führenden Familien im Südwesten des Oberfränkischen Reichs. Er ist an den gewaltsamen Auseinandersetzungen um die Bildung des HerzogtumsSchwaben Anfang des 10. Jahrhunderts maßgeblich beteiligt. Er gründet zusammen mit seiner Frau das Kloster St. Margarethen in Waldkirch, um seinen Einfluss auf das Gebiet am Oberrhein zuerweitern.
Im Jahre 911 versucht sein Vater seinen Einfluss zu erweitern. Er unterliegt Bischof Salomo III. von Konstanz und dem Pfalzgrafen Erchanger. Darauf hin wird er hingerichtet. Burchard II. und seine Frau Regelinda gehen in die Verbannung nach Italien. Anderen Texten zufolge flieht Burchard zu Verwandten nach Italien. Um 913/914 kehrt Burchard aus dem Exil zurück, nimmt die Herrschaft und Besitztümer seines Vaters an sich.
Im gleichen Jahr kämpft er an der Seite des bairischen Herzogs Arnulf und dem Pfalzgrafen Erchanger gegen die Ungarn in der Schlacht am Inn. Burchard bezieht offen Opposition gegen König Konrad I. 915 besiegt er im Kampf bei Wahlwies im Hegau, westlich der Pfalz Bodman, den König. Erchanger wird zum dux/Herzog ausgerufen. Eine in Hohenaltheim (Nördlingen) einberufene Generalsynode verurteilt Erchangers Opposition der Herzöge gegen Konrad. Drei Monate nach der Synode, am 21. Januar 917 ließ der König seine Schwäger Erchanger und Berthold sowie einen ihrer Neffen, Liutfried, die im Vertrauen auf die Beilegung des Konfliktes mit Konrad, unter eigenwilliger Verschärfung des Synodalbeschlusses hinrichten. Nach der Hinrichtung Erchangers erhebt sich Burchard, nimmt alle Besitztümer Erchangers an sich und wird als Herzog in ganz Schwaben anerkannt.
Burchard II. stand im Jahre 919 in harter Bedrängnis durch Rudolf II. von Hochburgund, der die Pfalz Zürich in seine Gewalt gebracht hatte und von dort zum Bodenseegebiet, dem damaligen politischen und kulturellen Zentrum des Herzogtum Schwaben, vordrang. 919 währt der Herzog durch seinen Sieg bei Winterthur die Gebietsansprüche Rudolfs II. von Hochburgund ab und erkennt imgleichen Jahr den neugewählten deutschen König Heinrich I. an. König Heinrich übergab Herzog Burchard das in Schwaben befindliche Fiskalgut und die anderen materiellen Grundlagen des Königtums. Außerdem überließ er ihm auch die Aufsicht über die Bischofssitze und Reichsklöster, somit konnte er auch dieses Kirchengut der Reichskirche nutzen.
Im Jahre 922 bekräftigt Burchard II. den Frieden mit Burgund durch die Zustimmung zur Hochzeit seiner Tochter Berta mit König Rudolf II. von Hochburgund. Als Burchard II. seinem Schwiegersohn nach Italien zwecks Übernahme des Königtums begleitete, um Rudolf II. gegen den von vielen abgelehnten Kaiser Berengar I. (888-924)zu unterstützen, fand er dort auch Gegner vor. Es wurde ein anderer Anwärter auf den Thron, nämlich der Markgraf Hugo von der Provence, zur Thronübernahme eingeladen. Er wird Ende April 926 vor Novara von den Truppen, die unter dem Befehl von Lambert von Mailand stehen, überfallen und getötet.
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