Frederike WÜNNENBERG
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Frederike WÜNNENBERG |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 6. June 1885 | Eickel, -
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residence | Eickel, -
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birth | 28. August 1850 | Ramsbeck
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BIBLIOGRAPHY | |||
marriage | 3. May 1873 | Eickel, -
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Parents
Anton WÜNNENBERG | Maria ENGEMANN |
??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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3. May 1873
Eickel, - |
Wilhelm August ROHDE |
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Notes for this person
Frederike Wünnenberg
Ihre Eltern Anton Wünnenberg und Maria Engemann hatten ganz sicher schon negative Erfahrung mit der Industrialisierung. Genau in den Jahren, als Frederike das Licht der Welt erblickte, kam es zu einergroßen Krise in den Gruben von Ramsbeck. 1854/55 wird berichtet, verließen die Bergleute massenhaft Ramsbeck, die Wünnenbergs zogen in das Revier nach Eickel. vgl. http://www.besucherbergwerk-ramsbeck.de/geschichtliches/index.html
Wilhelmund Frederike haben sich sehr wahrscheinlich in Eickel erst kennen gelernt.
Am 3. Mai 1873 heirateten Frederike und Wilhelm bereits römisch-katholisch. Die Hochzeit sollte angeblich aus Sicht der Webers nicht stattfinden, offenbar wurde ein Müller aus dem Hochstift als reicher eingeschätzt. Im Zuge des Kulturkampfes des preußischen Königreiches gegen die römische Kirche waren beide verpflichtet am 25. August 1875 in Eickel noch einmal eine Ehe einzugehen, die Zivilehe imneuen Deutschen Reich.
Möglicher Hintergrund von Frederike:
Die Eltern von Frederike waren aber noch nicht lange in Ramsbeck. Mögliches Szenario: Es gab einen Anton Wünnenberg der am 21. September 1843 (Anna) Maria Engemann noch in Niedermarsberg heiratete - 46 km nordöstlich von Ramsbeck, gar nicht weit vom ehemaligen Stift Paderborn. In Niedermarsberg bestand schon ein vorindustrielles Bergwerk. Es spricht viel dafür, dass dies die Eltern von Frederike waren.
Am 3. Mai 1873 heirateten Federike und Wilhelm römisch-katholisch in Eickel. Im Zuge des Kulturkampfes des preußischen Königreiches gegen die römische Kirche waren beide verpflichtet, am 25. August 1875 eine Zivilehe einzugehen.
Sources
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1815 In Ramsbeck werden aus Wirtschaftlichkeitsgründen viele Kleinbetriebe zusammengelegt und die Ramsbecker Gewerkschaft gebildet. 1851-1854 Die Grubenfelder gehen an den "Rheinisch-Westfälischen Bergwerksverein" über. Europa befindet sich mittlerweile in der vorindustriellen Phase. Der Marquis de Sassenay, Generaldirektor der Gesellschaftfür Bergbau und Zinkfabrikation zu Stolberg, wollte durch den Ankauf der Ramsbecker Gruben die Erzbasis seines Unternehmens sichern und den Ramsbecker Raum zu einem der größten Industriezentren Europas ausbauen. Tatsächlich erlebte Ramsbeck durch den Zuzug vieler Bergleute aus dem Wittgensteiner Land, dem Siegerland, aus Sachsen und dem Harz einen erheblichen Aufschwung: neue Dörfer und Straßen entstanden, 25 neue Pochwerke zur Erzaufbereitung wurden errichtet, und in Ostwig begann man mit dem Bau der Friedrich-Wilhelm-Hütte. Grubenhunt (Förderwagen) Anfang 19. Jhdt. Die Anzahl der Beschäftigten erhöht sich von 450 auf über 2.000 Menschen. Obwohl zur Deckung der Kosten monatlich 180.000 Taler benötigt wurden, konnte 1854 ein Nettogewinn von 1.170.000 Francs erwirtschaftet werden. Kurze Zeit später jedoch bestätigen sich die ursprünglichen Zweifel des Verwaltungsrates, denn die Lagerstätte erwies sich als bei weitem nicht so reich wie angenommen. Der Marquis deSassenay verschwand und hinterließ dem Ramsbecker Unternehmen einen Schuldenberg von 3,5 Mio. Talern. Durch den Zusammenbruch zerschlug sich der Traum von der Weltmetropole Ramsbeck. 1856 Die Belegschaft reduziert sich auf 925 Bergleute. Viele Familien zogen in ihre Heimat zurück, und die Zurückgebliebenen lernten Not und Verzweifelung kennen. |
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