Kaspar Johann Anton TYRELL
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Kaspar Johann Anton TYRELL |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 25. April 1763 | Werl in Westfalen
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birth | 10. February 1705 | Werl in Westfalen
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marriage | 6. October 1738 | Dortmund
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marriage | 20. February 1755 |
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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6. October 1738
Dortmund |
Maria Albertina LEY |
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20. February 1755
Werl |
Anna Maria Elisabeth MIMBERG |
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Notes for this person
). Ferdinand Franz Anton Tyrell (1760-1830) war Sohn des kurkölnischen Hofrats und des Doktors beider Rechte, Caspar Johann Tyrell, der als Prokurator am Offizialatsgericht und als Bürgermeister in Werl tätig gewesen war.
Caspar Anton Tyrell/ dr. jur. kurköln. Hofrat , Bürgermeister und Depuitierter der Stadt Werl
Eine weitere Quelle zu den Werler Hexenprozessen befindet sich imStaatsarchiv Münster (STAM, Msc. VI, Nr. 264 a). Sie trägt den Titel„Hexen- und andere peinliche Prozesse zu Werl bei der KölnischenRegierung in den Jahren 1628-1630" (Stodt 1999, Bd. 1, S. 13). Die ausdem Archiv der Stadt Werl entfernten Akten befanden sich im Nachlass desverstorbenen Archivsekretärs Peter von Hatzfeld und seines Onkels, desLiesborner Benediktiners Tyrell (ebd., S. 13). Ferdinand Franz AntonTyrell (1760-1830) war Sohn des kurkölnischen Hofrats und des Doktorsbeider Rechte, Caspar Johann Tyrell, der als Prokurator amOffizialatsgericht und als Bürgermeister in Werl tätig gewesen war. Erbeder Sammlung des Paters wurde dessen Neffe Peter von Hatzfeld(1804-1864), der als Mitglied des 1824 gegründeten Vereins für„Geschichte und Altertumskunde Westphalens" in Münster bezeugt ist unddie o.g. Unterlagen nach seinem Tod dem Staatsarchiv Münster überlassenhat (ebd., S. 13). Wann die Akten aus dem Stadtarchiv Werl verschwandenund wie der 1789 als Archivar der Bibliothek der Abtei Liesborn bezeugteBenediktinerpater in ihren Besitz kam, ist nicht bekannt.
Die Prozessprotokolle enthalten Angaben zur Person der Angeklagten, zurZusammensetzung des Gerichts und zu den Anklagepunkten. Außerdem werdendie Zeugenaussagen und die Art der Befragung (peinlich, d. h. unter derFolter, oder gütlich) beschrieben. Im protokollierten Geständnis wirderfasst, wer die Angeklagten die Zauberkunst gelehrt hat, wem sie Schadenzugefügt haben, wo sie am Hexensabbat teilgenommen und welche Personensie dort gesehen haben. Zum Schluss werden das Urteil sowieHinrichtungstag und -ort beschrieben (freundliche Auskunft von Hans Stodtin einer schriftlichen Mitteilung vom 27. 12. 2000).
Insgesamt ist die Quellenlage zu den Werler Hexenprozessen in diesemZeitraum aber eher dürftig und unvollständig. Von den von Schormann(1977) nachgewiesenen über 70 Opfern der Prozesswelle von 1628-1630 sindnur 18 Prozessprotokolle erhalten. In anderen Werler Quellen werden nur18 Opfer genannt, die aber überwiegend andere Namen haben als die in denProzessprotokollen genannten Personen (Stodt 1999, S. 40). In einerUntersuchung zur Hexenverfolgung im Herzogtum Westfalen werden dagegenfür den gleichen Zeitraum in Werl nur 53 angeklagte und hingerichteteHexen und Hexer ohne Namensnennung aufgelistet, von denen 11 männlichenGeschlechts sind (Decker 1984, S. 216).
Die differierenden Angaben sind darüber hinaus wahrscheinlich wenigaussagekräftig. Stodt (1999) vermutet, dass die heute noch fassbarenQuellen nur die Spitze eines Eisbergs darstellen und dass vieles anschriftlicher Niederlegung über in Werl stattgefundene Hexenprozesse imLaufe der Zeit aus verschiedenen Ursachen verlorengegangen sei. Er nimmtan, dass man Hexenprozessakten hat bewusst verschwinden lassen, „weil sienämlich für die am Prozess beteiligten Personen, vornehmlich auf seitendes Gerichts, der städtischen Führungsschicht und vielleicht des Klerus,belastend oder peinlich waren" (ebd., Bd. 1, S. 40). Als weitere Ursachefür das Verschwinden der Akten könnten auch die vielen Brandkatastrophengelten, von denen Werl z.B. 1633, 1637, 1657, 1674 und 1737 betroffen war(Deisting/Karsten 1994, S. 509).
Mit diesen letzten sind die von Clermonts in Vaals ausgestorben. Das Stammhaus mit Fabrik ging an Ignaz Tyrell über. Er war der Sohn des Melchior Tyrell, Bürgermeister und Amtmann in Werl, Westfalen. Sohn des Ignaz Tyrell war u.a. Kaspar Victor Albert, geb. den 26. September 1812, gestorben 1875 zu Löwen, begraben zu Vaals. Er war Königl. Belg. Oberst der Artillerie. Andere Kinder waren: Heinrich Tyrell, Fabrikant in Vaals 1862. Mit seinen Kindern ist dieses Geschlecht 1924 ausgestorben. Ignaz Tyrell hat das Stammhaus im Jahre 1858 gekauft und führte die Tuchfabrik im Stammhaus und in den Benden weiter (1862).
- Ad diem 12 Iunii. Caspar Joan Anton Tijrell, Werlis-Westphalus, iuris candidatus.---Variante: Tyrell, 1705 II 10 - 1767 IV 25 (DBA; DGB)
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Upload date | 2010-12-29 17:57:36.0 |
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