THALE WARNEFELD

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name THALE WARNEFELD

Events

Type Date Place Sources
birth 1458
[1]
marriage

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Marriage ??spouse_en_US??Children

GERHARDT THOM SANDBRINK COL. GR. WARNEFELD

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In Talge liegt die Siedlungsgruppe Warnefeld, bestehend aus den beiden

Vollerbenhöfen "Gr. Warnefeld" (Talge Nr. 1) früher Johann Warnefeld

und "Kl. Warnefeld" (Talge Nr. 2) früher Hermann Warnefeld, jetzt

Schöne-Warnefeld. Diese werden im Ankumer Meßkornregister vom Ende d.

  1. Jh. erstmals (Warnevele) erwähnt.

Erste schriftliche Zeugnisse zur Familie von Warnefeld findet man im

Osnabrücker Urkundenbuch, Bd. II und später in den folgenden Bänden.

Genannt werden Herbert (1222), Gerbert (1223), Konrad (1256), Stephan

(1289) und Lambert (1299). In den Lehnregistern der Bischöfe von

Münster werden noch Stacius und Johann genannt. Einhellig ist die

Forschung darin, daß die Familien von Warnefeld der Siedlung Warnefeld

zuzuordnen ist.

Die Warnefelds waren vor 1245 Ministeriale der Grafen von Ravensberg,

deren Haupthof in Bersenbrück lag. Dieser und weiterer Besitz wurde

1252 an den Bischof von Münster verkauft. Seither waren die Warnefeld

Ministeriale der Grafen von Vechta, die gleichzeitig Bischöfe in

Münster waren. Ministeriale waren Lehnsabhängige, die für einen

festgelegten Dienst mit Gütern (z. B. Höfe) honoriert wurden.

In der Literatur und in Urkunden werden genannt:

1240 Ritter Johann von Warnefeld als Lehnsträger des Grafen von

Bentheim an einem Hof in Bersenbrück.

1256 Der adlige Grundherr Ritter Konrad von Warnefeld verpfändet

Rechte am Zehnt des Ravensberger Haupthofes in Bersenbrück

1300 Lt. Lehnbuch des Bischofs von Münster erhalten Stacius und

Johannes de Warneuelde eine Hof als Lehen

1615 Die adlige Familie von Warnefeld ist auch 1615 in der Grafschaft

Ravensberg und dem Fürstentum Minden zu finden.

Quellen: Spuren einer Bauerschaft, Autoren: Martin Peters/Sabine

Gieske

Das alles bedeutet nicht, dass die hier im Stammbaum vertretenen

Warnefels adeliger Herkunft sind. Irgendwann wurde evtl. ein Bauer auf

den adeligen Hof eingesetzt und nahm wie üblich den Hofesnamen an.

Sources

1 GedBas Datenblatt, M 56
Author: Burkhard Schmidt
Abbreviation: QUELLE NR.180
 

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Title Moeller
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Id 20027
Upload date 2024-01-25 20:41:15.0
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