Amtmann, Burggraf des Königs zu Kerpen, Gouvernur von Limburg, Herr von Merode, Ritter. Trat nach dem Tode des Vaters dessen Nachfolge an. Wird in einer Urkunde vom 20.09.1280 ausdrücklichvon der Sühne ausgenommen. Bat 27.10.1285 den Kölner Erzbischof Siegfried, ihm seine Schulden von 1500 kölnische Mark bis zum 18.11. zu stunden. Kampfte als "her Sceivaert" in der Schlacht von Worringen auf brabantischer Seite gegen den Erzbischof von Köln. Nahm 1295 das von seinem Vater eingegangene Bündnis mit der Stadt Köln wieder auf und wurde gegen eine Jahrespensionvon 10 Mark deren Außenbürger. Vom 26.09.1299 bis 30.01.1306 als brabantischer Amtmann bzw. Burggraf zu Kerpen urkundlich belegt. Führte 29.10.1301 als erster den Titel "Herr von Merode" und war am 22.03.1307 Gouverneur des mit Brabant in Personalunion verbundenen Herzogtums Limburg (AL Quetting)