Peter EYMANN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Peter EYMANN
occupation Müller, Bürgermeister, Abgeordneter

Events

Type Date Place Sources
baptism 3. April 1801
Sembach, Enkenbach-Alsenborn, Rheinland-Pfalz, Deutschland Find persons in this place
death 4. March 1855
Frankenstein/Diemerstein, Rheinpfalz, D. Find persons in this place
birth 13. November 1788
Sattelhof, Langmeil, Winnweiler, Rheinland-Pfalz, Deutschland Find persons in this place
Reference Number
marriage 9. June 1810
Hochspeyer, Frankenstein, Rheinpfalz, Deutschland Find persons in this place
marriage 1. September 1828

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9. June 1810
Hochspeyer, Frankenstein, Rheinpfalz, Deutschland
Elisabetha ENGEL
1. September 1828
Susanna GOEBELS

Notes for this person

<p>13.11.1788 Lohm&uuml;hle bei Alsenbr&uuml;ck-Langmeil =Sattelhof ? - 4.3.1855 Frankenstein; Mennonit; Sohn von Johannes Eymann und Li&shy;sette W&uuml;rtz; Bruder der Magdalena Johanetta Eymann (&deg;&deg; mit dem M&uuml;ller in Hertlingshausen Johannes Goebels); bis 2.2.1811 Oe&shy;konom auf dem Wackenbornerhof, danach M&uuml;ller in Diemerstein und sp&auml;ter zus&auml;tzlich &Ouml;lm&uuml;ller in Frankenstein [Vgl. auch Fuhrmann: Die Frauen von der Diemersteiner M&uuml;hle; in: Kai&shy;serslautern Landkreis Heimatjahrbuch 2001, S. 135-148]. Nach der Hochzeit am 9.10.1810 mit der M&uuml;llerstochter Elisabeth Engel von der Diemersteiner M&uuml;hle, erhielt Eymann von seiner Mutter den Wackenbornerhof &uuml;bertragen. Nach dem fr&uuml;hen und unerwarteten Tod seines Schwagers Jakob Engel, der die Diemerstei&shy;ner M&uuml;hle &uuml;bernehmen sollte, setzte seine Schwiegermutter Magdalena Steiner durch, da&szlig; die jungen Eheleute Eymann den gerade &uuml;bernommenen Wackenbornerhof verkauften und Peter Eymann als M&uuml;ller unter ihr auf der Diemersteiner M&uuml;hle arbeitete. Die jun&shy;gen Eheleute Elisabeth und Peter Eymann gehorchten und zogen im Fr&uuml;hjahr 1811 nachDiemerstein; Peter Eymann beschwerte sich sp&auml;ter, da&szlig; er 7 Jahre lang als Magdalenas Knecht auf der M&uuml;hle gearbeitet habe und ihr nichts recht machen konnte, aber gestand auch zu, da&szlig; sie “erzogen” habe [Vgl. auch Fuhrmann: Die Frauen von der Diemersteiner M&uuml;hle; in: Kai&shy;serslautern Landkreis Heimatjahrbuch 2001, S. 135-148]. Nach dem Tod seiner Schwiegermutter 1821 M&uuml;ller und &Ouml;konom auf der Diemerstein M&uuml;hle bei Frankenstein; Peter Eymann f&uuml;hrte nun die M&uuml;hle eigenverantwortlich. Er hatte bereits seit l&auml;ngerem beabsichtigt, die zuklein gewordene M&uuml;hle, die oberhalb von Die&shy;merstein im Glastal am Glasbach lag, aufzugeben und am breiten Ausgang des Tales am Zusammenflu&szlig; von Glasbach und Diemer&shy;steiner Bach eine neue gr&ouml;&szlig;ere M&uuml;hle mit 3 Mahlg&auml;ngen zu errichten. Diesen Plan setzte er nun um, und 1829 war die M&uuml;hle fertig&shy;gestellt. Die Gesch&auml;fte liefen gut und Eymann war, auch durch die Mitgift seiner 2. Frau in H&ouml;he von 4000 Gulden in der Lage in Frankenstein 1840/41 eine &Ouml;lm&uuml;hle zu errichten [Vgl. auch Fuhrmann: Die Frauen von der Diemersteiner M&uuml;hle; in: Kai&shy;serslautern Landkreis Heimatjahrbuch 2001, S. 135-148]. 1838 war der M&uuml;ller Peter Eymann neben anderen an der Bordm&uuml;hle „an der Pfingstweid“ in Weidenthal beteiligt [Vgl. Stuckert: Wei&shy;denthal, a.a.O., S. 227]. Politisch war Eymann sehr aktiv und ein &uuml;berzeugter linker Demokrat [Vgl. Fenske: Die Pfalz und die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 227-228]. Gegen ihn waren zwischen 1830 und 1834 Untersuchun&shy;gen vor dem Bezirksgericht Kaiserslautern wegen „revolution&auml;rer Umtriebe“ anh&auml;ngig [Vgl. S&uuml;ss: Die Pf&auml;lzer im „Schwarzen Buch“. Ein personengeschichtlicher Beitrag zur Geschichte des Hambacher Festes, a.a.O., S. 167]. Anfang 1833 Adjunkt, ab Juni 1833 B&uuml;rgermeister von Frankenstein bis Dezember 1834, erneut 1838-1848 und 1851-1855. Eymann geh&ouml;rte zu den 38 Erstunterzeichnern der Kn&ouml;belschen Protestation gegen die Bundestagsbeschl&uuml;sse vom 38.6.1832, wurde darauf&shy;hin in das "Schwarze Buch" aufgenommen und wegen "Verunglimpfung der h&ouml;chsten Staatsbeh&ouml;rden" angeklagt und im April 1834 in dritter Instanz vor dem Oberappellationsgericht in M&uuml;nchen zu einer Gef&auml;ngnisstrafe von 6 Tagen verurteilt. MdL; bei der Land&shy;tagswahl im Dezember 1848 wurde er im Wahlbezirk Kaiserslautern gew&auml;hlt und schlo&szlig; sich im Landtag der demokratischen Linken an. Zusammen mit 13 weiteren pf&auml;lzischen Abgeordneten unterzeichnete Eymann im Fr&uuml;hjahr 1849 eine in scharfem Ton an Maxi&shy;milian II. gerichtete Adresse, in der die Vertagung des Landtags beanstandet und dessen "schleunigste Wiederer&ouml;ffnung" gefordert wurde. Die Niederschlagung der Demokratiebewegung hat er nicht verkraftet und starb an der entt&auml;uschten Hoffnung 1855 [Vgl. S&uuml;ss: Die Pf&auml;lzer im „Schwarzen Buch“. Ein personengeschichtlicher Beitrag zur Geschichte des Hambacher Festes, a.a.O., S. 167].</p>

<p>Verheiratet&nbsp;</p>

<p>1) am 9.10.1810 mit der M&uuml;llerstochter Elisabeth Engel (27.3.1787 Diemerstein - † 1828; Tochter von Jakob (2) *Engel und Mag&shy;dalena *Steiner) aus Diemerstein; sie bringt die DiemersteinerM&uuml;hle in die Ehe ein;</p>

<p>2) mit der M&uuml;llerstochter Susanna Goebels (1809 Hertlingshausen - 21.4.1878 Hertlingshausen; Tochter des M&uuml;llers Christian Goebels und der Magdalena Krehbiel) [Vgl. Fens&shy;ke: Die Pfalzund die Revolution, a.a.O., Bd. 1 S. 227-228; vgl. Neumer: B&uuml;rgerbuch Verbandsgemeinde Hochspeyer, a.a.O., S. 136]). Vater der Elisabeth Eymann (geb. 21.5.1828; &deg;&deg; 30.12.1847 Diemersteinmit dem M&uuml;ller aus Hertlingshausen Christian (2) *Go&shy;ebels) [Vgl. Neumer, a.a.O., S. 136 Anm. zu Nr. 608 und S. 165 Anm. zu Nr. 801].</p>

Vater:Johannes Eymann(1763)6.31 War zweimal verheiratet.Hat 2 Töchter aus der 1. Ehe. War 1833/1838/1853 Bürgermeister von Frankenstein,Rheinpfalz,Deutschl. Mitglied des Bayerischen Landtages.Nahm1811 Mühle in Diemerstein. 1834 als Mitunterzeichner einer Protestaktion gegen Bundesbeschlüsse zu 6 tägiger Gefängnisstrafe verurteilt.1840 wurde ihm eine Konzession zum Bau einer Mühle erteilt.Lebte zunächst auf dem Wackenborner Hof.Seit 1811 auf der Diemersteiner Mühle.Mitglied des Landtages:Jan 1849 bis Jun. 1849

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<p>https://www.prfk.org/data/muellerdatenbank/article/11362-eymann-peter</p>

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<p>https://www.rheinpfalz.de/lokal/kaiserslautern/artikel/ein-zeitgenosse-mit-weitblick/</p>

Unique identifier(s)

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