Hugo Joseph KRAMER
Characteristics
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name | Hugo Joseph KRAMER |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 27. December 1944 | ||
birth | 10. November 1908 | Eichenzell
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Parents
Joseph KRAMER | Anna Theresia GROSS |
Notes for this person
Bei einem Luftangriff auf Fulda umgekommen.
Im heimischen Fulda war davon zunächst nichts zu spüren und auch nach dem Ende der ersten Phase des Luftkrieges am 10.05.1940, während der nur militärische Ziele angegriffen wurden, blieb der Fuldaer Raum verschont. Erst am 26. August meldete die Fuldaer Zeitung:
Info Feindflieger über Marbach
In der Nacht zum Montag den 26. August wurden von feindlichen Flugzeugen zwei Sprengbomben bei dem Dorfe Marbach im Landkreis Fulda abgeworfen, ohne dass dieselben irgendwelchen Schaden verursachten.
Weitere Abwürfe folgten am 5.08.1940, wobei 30 an Fallschirmen schwebende Brandbomben auf Engelhelms, Eichenzell, Werkers und Künzell fielen.
Als es dann am 20.07.1944 bei einem Luftangriff zu 8 Toten kam, ahnte niemand, wie schlimm es noch werden würde. Dabei wurde das gute Wetter, das am 11. und 12. September dieses Jahres in Fulda herrschte, der hessischen Kleinstadt zum Verhängnis. Die Kriegsflugzeuge der Alliierten hatten den Auftrag, die synthetische Treibstoffherstellung im mitteldeutschen und nordböhmischen Raum zu bombardieren. Da dort jedoch wetterbedingt zu schlechte Sicht war griffen sie das als Ausweichziel angegebene Fulda an. Ganze Bombenteppiche fielen auf die Stadt, denn die Piloten hatten die Anordnung, keine mitgenommene Munition wieder mitzubringen. So starben am 11. September mindestens 341 Personen und es entstanden Schäden am Dom, dem Stadtschloss, dem Gemüsemarkt, der Königs-, Friedrich- und Mittelstraße, sowie am Reichsbahnausbesserungswerk (RAW), dem Verschiebebahnhof und den Gummiwerken Fulda.
Am 12. September war Fulda wieder Ausweichziel, da diesmal die Hauptangriffsziele der Flugbomber von den Deutschen vernebelt worden waren. 444 Bomben in 5 Minuten wurden bei diesem Angriff abgeworfen, was zwar kaum Sachschäden verursachte, jedoch wegen einer ungewollt großen Streuung der Bomben viele aus der Stadt flüchtende Menschen traf.
Am 27.12.1944 war Fulda zum ersten Mal Primärziel. Die Alliierten wollten den letzten Vorstoß Deutschlands, die Ardennenoffensive der DEUTSCHEN WEHRMACHT, aufhalten und am Bahnhof zu Fulda soll reges Treiben beobachtet worden sein. Diesmal gab es sogar 775 Tote.
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Upload date | 2024-02-27 22:42:04.0 |
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