Carl August Benjamin SEFZIG

Mein Großvater Carl Sefzig * 1865 lernte Zimmermann. Bei der Renovierung der Kirche 1882 (Schnellwalde/Boreczno, Polen) wurde ein Grabstein von 1549 entfernt. Carl als Lehrling, musste zitternd vor Angst, in der kleinen Gruft, den Staub entfernen. Dabei fand er einen goldenen Fingerring, einen Weiteren mit vier Diamanten besetzt, zwei Armketten und eine Halskette mit Medaillon. Der herbeigerufene hochfürstliche Herr Baron, hat die Sachen an sich genommen. Ohne ein Wort des Dankes ging er von dannen. Carl ärgerte sich darüber und gab dem Teufel die Schuld. Daraufhin hat er heimlich dem Teufel, dargestellt im „Jüngsten Gericht“ als Deckengemälde, einen Stahlnagel in die Stirne geschlagen. Dieser sollte den Teufel für immer bannen. Der Nagel soll noch heute zu sehen sein. (Nachzulesen im Buch von B. Eckart, „Aus Vergangenheit und Gegenwart des Kreises Mohrungen“ 1930.

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