JOHN August TUBBE*

John Tubbe schrieb aus Nacogdoches/Texas vor der Wende an die Kirche Oderberg, und bekam die Antwort, dass es keine Kirchenbücher gäbe.

Nach der Wende versuchte er es noch einmal, und die ABM-Kraft Frau Brenger, die die KiBus vom Boden wieder in Ordnung gebracht hatte, schickte ihm einen Auszug aus den KiBus, der in den 30er Jahren erstellt worden war, aber nicht unsere Linie enthielt.

Herbst 1995 : Wir stellten die richtige Linie zusammen, und sandten eine Postkarte nach Texas. Kaum waren wir am Wochenende zu Hause, telefonierte John (Sonntag morgens um 11 !) und war begeistert, "Family in Germany" zu haben.

Daraus entwickelte sich ein lebhafter Briefverkehr und eine Freundschaft.

Neujahr forschten wir wieder in Oderberg.

Ostern 1996: erster Besuch in Nacogdoches bei Tubbes ( anschließend einmal um den Grand Canyon)

Aufnahme intensiver Forschungen , vor allem mitSarah Tubbe. Daraus ergab sich die Lebensgeschichte von Justina Tubbe, die so faszinierend war, dass Gisela daraus einen historischen Roman schrieb, der 2000 vom Westkreuzverlag veröffentlicht wurde.

Die Person Justina wurde daraufhin von der Ausstellung EXPO-2000 in Bremerhaven als eine von 6 Prototypen genommen, 2005 als eine von 15 Personen im Deutschen Auswandererhaus, Bremerhaven. Dazu wurde ein Film in Nacogdoches gedreht, der in einer kurzen Szene John mit Enkel Von zeigt.

John bekam Bauchspeicheldrüsenkrebs, und starb unter Morphium im Krankenhaus am 17. Juli 2009.

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