Wenn man von „besonderen“ Menschen aus Arborn spricht, ist der Name Inge Höbel unbedingt zu erwähnen. Sie war mit von der Partie, als 1952 in Arborn der Fremdenverkehr mobilisiert werden sollte. Als Sekretärin Ihres damaligen Chefs, Bürgermeister Wilhelm Nickel, hatte sie Einsicht in diese Vorhaben. Bei einem Bürgermeistertreffen, bestehend aus den Knotengemeinden Arborn, Mengerskirchen, Oberrod, Mademühlen und Weilburg, sowie den Vertretern der Landkreise Oberlahn und Dillkreis, traf man sich beim Bürgermeister Franz Maitz in Mademühlen. Aus diesem Treffen heraus gründete sich die Idee, eine Fremdenverkehrseinrichtung mit Gastronomie und Fremdenbetten für auswärtige Gäste zu schaffen. Nach und nach brachte man es fertig die Arborner zu begeistern. Ein erstes Treffen interessierter Arborner fand am 18. November 1952 statt. Am 2.Dezember 1952 wurde dann der „Heimat-und Verkehrsverein Arborn“ im „Gasthaus Zur schönen Aussicht“ gegründet. Die Gründungsmitglieder waren: Petri Albert, Knetsch Helmut, Gerhard Hermann, Pfaff Karl, Heymann Willi, Betz Alwin, Kaiser Wilhelm, Nickel Ernst, Schulz Gerhard, Droß Albert, Bildat Fritz, Pfeiffer Erwin, Clees Karl, Lückhof Alwin, Jakob Alfred, Engelmann Kurt, Lepper Hans, Nix Walter, Hahn Willi, Möller Andreas, 1. Vorsitzender wurde Wilhelm Nickel Nachdem die Blütezeit des Fremdenverkehrs durch die ersten Urlaubsflüge nach Spanien abgelöst wurde, brach die Zeit des Fremdenverkehrs in den 80iger Jahren völlig ein. 1986 wurde der Heimat-und Verkehrsverein Arborn in „Heimatverein 1952 Arborn“ umbenannt. Inge Höbel war insgesamt 42 Jahre als Schriftführerin im Vorstand tätig. Inge Höbel war wesentlich im Arbeitskreis „Heimatbuch“ für die 600-Jahr-Feier-Arborn beteiligt. Ihr an Anektoden reichhaltiges Leben, kann man in zahlreichen von ihr geschriebenen Büchern nachlesen.