Pietro I. ORSEOLO
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Pietro I. ORSEOLO |
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occupation | 23. Doge von Venedig, Heiliger der Katholischen Kirche |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 10. January 987 | Cuxa, Perpignan, FRA
Find persons in this place |
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birth | 928 | Rivo Alto, Udine, ITA
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marriage | 946 |
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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946
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Felicia MALIPIERO |
Notes for this person
Pietro Orseolo (lat. Petrus Urseolus; * 928 in Rivo Alto bei Udine; † 10. Januar 987 in Cuxa bei Perpignan, Frankreich) war 976 bis 978 Doge von Venedig, und ist ein Heiliger der Katholischen Kirche.
Pietro Orseolo entstammte einer im 10. und 11. Jahrhundert sehr einflussreichen Adelsfamilie. Er heiratete 946 die venezianische Adlige Felicitas Malipiero. Dieser Verbindung entstammte Pietro II. Orseolo, der später wie sein Vater zum Oberhaupt der Markus-Republik gewählt wurde
Am 11. August 976 stürzte eine Gruppe von Verschwörern den Dogen Pietro IV. Candiano und tötete ihn. Während dieses Aufstands legten die Verschwörer Feuer am Palast Candianos, das sich dann unkontrolliert ausbreitete und auch die Kirchen San Marco, San Teodoro und Santa Maria di Zobenigo sowie über 300 Wohnhäuser zerstörte. Am folgenden Tag wurde Pietro Orseolo in der Kirche San Pietro di Castello zum Dogen gewählt.
Der Tradition nach hat sich Orseolo aktiv am Sturz seines Vorgängers beteiligt. Seinen wenige Jahre später erfolgten Rückzug aus der Politik und vom weltlichen Leben überhaupt wertete Petrus Damianus in seiner Vita et acta sanctissimi patris et partriarchae Romualdi, fundatoris Camaldulensium als Sühne.
Während seiner kurzen Amtszeit als Doge trat Orseolo vor allem als Stifter in Erscheinung. Den Wiederaufbau des Dogen-Palastes und die ersten Arbeiten am Neubau der Kirche von San Marco ließ er hauptsächlich auf eigene Kosten durchführen. Die goldene Altartafel (Pala d’oro) wurde von ihm gestiftet. Er hatte das mit Saphiren, Smaragden, Rubinen und Emailleintarsien geschmückte Kunstwerk in Konstantinopel in Auftrag gegeben. Tausend Pfund in Gold soll Orseolo an die Opfer des Brandes von 976 verteilt haben, und noch einmal die gleiche Summe stiftete er für die Armen.
In der Außenpolitik der Republik setzte er keine neuen Akzente. Er hielt die guten Beziehungen zum Byzantinischen Reich aufrecht und erneuerte den Schutzvertrag mit Capodistria in Istrien.
Um die Republik nicht weiter der Rache der Familie Candiano auszusetzen, entschloss er sich, Venedig für immer zu verlassen und in ein Kloster einzutreten. So sollte das Amt des Dogen für einen Mann frei werden, der keiner der verfeindeten politischen Blöcke in der Lagunenstadt angehörte. In der Nacht vom 1. auf den 2. September 978 reiste er heimlich ab und begab sich in die Benediktinerabtei von Cuxa in der Roussillon am Fuß der Pyrenäen. In diesem Kloster soll er ein beispielhaftes monastisches Leben geführt haben, wobei der hl. Romuald einige Zeit sein spiritueller Begleiter gewesen ist.
Bereits im 11. Jahrhundert wurde Pietro Orseolo als Heiliger verehrt. Offiziell wurde die Verehrung erst 1731 durch Papst Clemens XII. gestattet. Gedenktag des Heiligen ist der 10. Januar.
Sources
1 | https://de.wikipedia.org/wiki/Pietro_Orseolo |
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