Wilhelm Hans Christoph ENDRULAT

Adresse München, Ismaningerstr.82 / ll

Mittelschule in Tilsit von 1893 bis 1901. gewerkliche und kaufmännische Berufsschule Tilsit 1901-1906 Lehre als Kaufmann und Buchdrucker bis 1906 i. Tilsit. bei Otto von Mauderode Wanderjahre bis 1911 mit Tätigkeiten in Grossdruckereinen in Berlin, Magdeburg, Leipzig, Stendal, Eberswalde und Königsberg. Bis Kriegsausbruch bei der Fa. M. Hiller in Königsberg tätig, ebenso nach Kriegsende. Vom.2.Aug.1914 bis 23. Nov.1918 am 1.Weltkrieg beteiligt als Pionier im Pionier Batallion Nr.I d. Feldkompanie. Ab Sommer 1918 Buchdrucker bei Ostpr. Zeitung i. Königsberg als Buchdrucker. Ab 1.12.1920 Redakteur bei Königsberger Volkszeitung, zuständig für Kommunalpolitik und Feuilleton, dazu Mitarbeit an größeren Zeitungen des Landes. Adresse: Sackheim 57 1930 in der Königsberger Volkszeitung Schriftleiter für Politik und Gewerkschaftliches und bei der Volkswacht(Tochter der Königsberger Volkszeitung) in Insterburg Schriftleiter für Politik Nach 30.1.1933 Verbot der Zeitung, Juni bis Sept. 1933 in Schutzhaft, dann Arbeitslager f. Juden und Marxisten. Berufsverbot. Erst ab.Herbst 1935 als Verkäufer für 2 1/2 Monate im Laden eines befreundeten Kaufmanns, 1936-1938 Kassierer in Bezirksdirektion der Königsberger Bestattungs- und Lebensvers.-Verein, dann bei Aachen-Leipziger Versicherungs AG als Buchhalter, dann als Bürovorsteher. 17.8.1939 bis 8.11.1939 Teilnahme am Polenfeldzug als Pionier. Dann wieder in Aachen-Leipziger-Versicherung tätig. Seit 1933 unter ständiger Beobachtung der Stasi. Schriftstellerische Tätigkeiten konnten nicht ausgewertet werden wegen Nichtaufnahme in die Reichsschrifttumskammer. Januar 1945 erzwungene Flucht nach dem Aufnahmekreis Ueckermünde,nach Besuch einer ausgebombten Familie in Südpommern. Dann nach München zur Schwester Gertrud ( verh. mit Joh.v. Guenther) in Gewerkschaft aktiv, Redakteur bei "Koenigsberger Volkszeitung" 1930 ( Schriftleiter f. Politik) u. in Insterburg bei "Volkswacht", bei Nazis im Gefängnis und Berufsverbot. Nach Flucht in München in Gewerkschaft Kunst wieder tätig, 1946 - 1947 Münchner Mittag leitender Redakteur, Beim Münchner Gründungskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Oktober 1949 wurde die Berufsgruppe der Journalisten zunächst der Gewerkschaft "Kunst" zugeordnet. Vorsitzender des Berufsverbandes war Wilhelm Endrulat(Quelle dju Bayern) Vorsitzender des Berufsverbandes der Journalisten und Schriftsteller 1950 Adresse in Königsberg 1920: Sackheim 57 ( Beruf: Schriftsetzer) Quelle: ahnen-spuren.de, historische Adreßbücher Adresse in Königsberg 1935: Giesebrechtstr. 1a ( Beruf: Redakteur) Adresse in Königsberg 1940: Mittelanger 29 Adresse in Königsberg-Sackheim 1941: Gebauerstr.54 a ( S.57) Adresse in München Ismaningerstr.82

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