Hans HANSEN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Hans HANSEN
occupation Kornhändler, Flensburg

Events

Type Date Place Sources
baptism June 1822
[2]
death 20. July 1884
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burial July 1884
[4]
birth 24. June 1822
[2]
marriage about 4. May 1855
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Marriage ??spouse_en_US??Children
about 4. May 1855
Flensburg
Magdalena Dorothea KIESBYE

Notes for this person

Lebensbeschreibungen : Hans Hansen, * geb. 1822 zu Musbeck, einem kleinem zu Harrislee gehörendem Dorfe. Sein Vater war aus dem Norden Jütlands ausgewandert, ließ sich als Holzschuhmacher in Musbek nieder. Geboren war er 1784 in Kragelund in Dänemark- Also ist anzunehmen, daß er etwa um 1810 nach hier eingewandert ist. Er ist ein sehr ruhiger und strebsamer Mensch gewesen, und er hatte das Glück als 32jähriger eine um 9 Jahre jüngere sehr resolute und tüchtige Frau aus guter bäuerlicher Familie zu bekommen. Durch größeren Fleiß brachten sie es zu einem kleineren Anwesen in Slukefter, ebenfalls zu Harislee gehörig. Noch in meinen Kinderjahren stand das kleine freundliche Haus von einem großem Garten umgeben und ist mir von meiner Mutter gezeigt worden, die sich des alten Großvaters er starb 1862, noch erinnerte. Der Ehe des Sören Hansen und de Anna Dorothea geb. Bruhn, entsprangen 10 Kinder, das 5. te dieser Kinder war mein späterer Grosvater Hans Hansen. Er hat keine leichte Jugend gehabt, schon als kliener Junge hat er für den Gutsherrn in Harrislee die Kühe gehütet und hat auf dem Felde helfen müsssen. Auch im Elternhaus gab es bei den vielen Kindern immer genug Arbeit. Allzuviel Schulweisheit wude den Kindern nicht beigebracht. Lesen, Schreiben und rechnen, viel weiter hats wohl nicht gereicht. Er hat dann nach seiner Konfirmation als Knecht auf dem Gut in Harrislee gedient, seiner großen Leidenschaft folgend, bei den Pferden. 1820 ließ er sich 20jährig anwerben bei der Artillerie, so weit ich erinnere. ( immer nach den Erzählungen meiner Großmutter ) ist er in Rensburg gewesen. Er war von großer kräftiger Statur, blond mit klugen grauen Augen unter sehr starken Augenbrauen, ein breites Gesicht, von der Mutter her, zur Fülle neigend. Nach 4 jähriger Dienstzeit währenmd er sich ausgezeichnet geführt hatte und auch befördert worden war, trat er 1846, in die Dienste des Konsul Friedrich Wilhelm Funke, als Kutscher, ( “herrschaftlicher Kutscher “) wie es damals hieß. Und damit kam in sein Leben die große Wende, und der Aufstieg den er sich wohl kaum hat träumen lassen, wenn er als Kind die Kühe hütete, oder vielleicht doch. Ein gerahmtes großes Bild in Steindruck aus seiner Soldatenzeit hing später in seinem Kontor. Es waren da die Daten seiner Dienszeit Führung und Beförderung eingetragen. Dieses Bild ist noch deutlich in meiner Einnerung, ebenso ein ähnliches Bild von der Schlacht bei Idstedt, an der mein Großvater teilnahm. Mein Großvater war in seinem Wesen ernst und wortkarg als Erbe von Vaters Seite, aber von de r Mutters Seite her unendlich gut und hilfsbereit. Großvaters Vater Sören Hansen, stammte aus Kragelund bei Viborg, aus dem nördlichen Jütland also uns zwar vom Landrücken. Die Landschaft dort ist sehr arm, Moor und Heide, kalt und rauh. Dem entspricht der Menschenschlag, schwermütig und wortkarg und zum spiritisieren geneigt. Meine Großmutter hat ihren späteren Schwiegervater auch in diesem Sinne geschildert. 1844 im Juli erklang zum ersten Mal auf Hesterburg bei Schleswig das Schleswig Holsteinlied des Dichters Chemnitz, gesungen vom Schleswiger Gesangverein unter dem Komponisten des Liedes Karl August Bellmann. ( Großvater ) Seine Gewissenhaftigkeit, und sein Fleiß gewannen ihm sehr bals das Vertrauen und auch das Interesse seines Brotherrn. Was wohl auch darin seinen Grund hatte, daß Großvater einen ungewühnlichen “Pferdeverstand “ hatte wie man so sagt ! Schöne und einwandfreie Pferde zu haben war ja damals der Stolz jedes Kauf – und Handelsherrn. Und unter Großvater sind die Funkschen Pferde wohl die schönsten der Stadt gewesen, wie später auch seine eigenen. Doch hier will ich nicht vorgreifen, bis zu den eigenen Pferden war es noch ein langer und schwerer Weg. Die politischen Gegensätze spitzten sich mehr und mehr zu. Das Herzogtum Schleswig – Holstein, stand unter der Oberhoheit des dänischen Königs Christian VII. Ein Scheinherzog residierte in Schloß Augustenburg. Schon lange hatte es in der ganz deutsch empfindenden Stamm-Bevölkerung Schleeswig-Holsteins und vor allen Schleswig gegärt. Die Drangsalierungenm durch die dänischen Beamten und Agitatoren nahmen überhand.

Sources

1 Familienchronik Kirchenunterlagen, Grabstein, Mühlenfriedhof
 
2 Taufregister
 
3 Grabstein
 
4 Grabstein, Mühlenfriedhof
 
5 Trauregister
 

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