Lydia Helene BÜRGIN

Todesursache: Krebs (lehnte es ab operiert zu werden)

geboren als Bürgerin von Buchthalen, bei Heirat Bürgerin von Schaffhausen und Buchthalen

Wohnorte:

aufgewachsen in Schaffhausen, Tannerhof

1904 bis zur Heirat in Zürich

1945 bis zum Frühling in Pforzheim zurückgeblieben (nach Fliegerangriff vom 23.02.1945 in Haus Gerwigstrasse 36 einquartiert)

ging im Frühling 1945 in die Schweiz (die sie begleitende künftige Schwiegertochter Elsbeth Gengenbach wurde an der Schweizer Grenze zurückgewiesen, weil sie noch nicht mit Rolf Streissguth verheiratet war)

Frühling 1945 - 1957 in Lenzburg

Zitat Helmut Hauck:

"Oma wollte beim Fliegeralarm (Fliegerangriff auf Pforzheim vom 23.02.1945) nicht in den Keller gehen und wurde von den Hausbewohnern gewaltsam hinuntergebracht - in Kittelschürze und Hausschuhen. Sie wurde genauso aus dem brennenden Haus, das zusammengestürzt war, an den Enzdamm geschleppt. Sie wollte im Keller bleiben und schlafen, weil es jetzt endlich ruhig war."

Ausbildung:

Primarschule und Kantonsschule in Schaffhausen, Matura

Berufliches:

wollte Lehrerin werden, arbeitete nach der Matura als Bedienung im Restaurant Schwänli im Seefeld in Zürich (welches damals von ihren beiden älterern Schwestern Emma und Sophie geführt wurde)

lernte dadurch ihren künftigen Ehemann Karl Hermann Streissguth kennen, der damals regelmässig im Restaurant Schwänli gegessen hat

literarisch interessiert

Quellen:

Dora Wild

Winfried Wild

Brigitte Schmid

Helmut Hauck

Sylvia Streissguth Kopp

Eheschein Karl Hermann und Lydia Helene Streissguth

Taufschein Lydia Helene Bürgin

Postkarte Karl Hermann Streissguth vom 02.03.1945

Brief Lydia Helene Streissguth vom 15.02.1947

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