Andreas SELLNER (ZELLNER)

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Andreas SELLNER (ZELLNER)
occupation Glashüttenmeister (bis 1613) 1600
Rabenhütte (Spiegelhütte, Kubischhütte) bei Obermoldau, Böhmen Find persons in this place

Events

Type Date Place Sources
death about 1621
Obermoldau (Horní Vltavice) Find persons in this place
birth before 1560

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Er war der Nachfolger und möglicherweise auch der Sohn (oder Schwiegersohn) des Martin Sellner (Zellner) aus Gansau, der nach Blau II, S. 252, im Jahr 1562 die Spiegelhütte für 560 Schock Groschen nach dem Tod des vorherigen Besitzers Lukas Schlemmer erkauft hatte (Martin könnte identisch mit einem im Winterberger Grundbuch Nr. 12 [nun 13], Aufn. 164, in Gansau als (vielleicht schon verheirateter) Waise des 1561 verstorbenen Michael Zelnar aufgeführten Martin sein). Andreas übergibt sie lt. Blau im Jahr 1613 an seinen Schwiegersohn Georg Stegbauer. Andreas Sellner ist höchstwahrscheinlich identisch mit dem Andreas Sellner, der lt. den Winterberger Waisenbüchern einen um 1625 geborenen Sohn Gregor hinterlassen haben soll. Wie die Juni 2017 online gestellten Winterberger Grundbücher zeigen (hier Buch Nr. 14 [nun 15], das sog. Freibuch), war Gregor tatsächlich aber der Enkel des Andreas, der Sohn seiner Tochter Barbara mit ihrem ersten Mann Martin. - Andreas besaß lt. Grundbuch Nr. 14 [nun 15], Aufn. 73, Pag. 72, einen Hof und eine bei diesem gelegene Chalupe in Obermoldau. Die Chalupe "przi dworze swim" verkaufte er nach dem Sonntag Judica 1601 seinem Schwiegersohn "Judl" ("Judlowy Zeti Swemu"; Judl = Georg) für 60 Schock meißnisch. Um 1621 stirbt "Wondra Zelnar", den Hof übernimmt für 300 Schock sein Schwiegersohn Martin lt. Vertrag vom 5.3.1621. Nach Abzug der Schulden des Verstorbenen bei verschiedenen Personen, die sein Nachfolger Martin tilgen muß, bleiben den Erben des Verstorbenen insges. 141 Schock 59 Groschen 2 1/2 Pfennige. Als Erben sind angegeben: Die Witwe "Marusse", die Töchter Ursula, Barbara und Susanna (es muß sich um die Susanna handeln, die lt. Blau 1613 Georg Stegbauer geheiratet hatte), der Sohn "Judl". Jeder hat 28 Schock 23 Groschen und 6 1/5 Pfennige zu empfangen, die Martin auszuzahlen hat. Martin war mit Barbara verheiratet, wie aus dem Grundbuchtext hervorgeht, denn als erstes zahlt er sich 1621 zu Georgii den gesamten Erbteil seiner Frau Barbara aus bzw. läßt ihn sich zuschreiben: "Letha 1621 Georgi Poloźyl Zawdawek kter[gcź?] Sobie Barbory dyl Manźelkj swe". Letztmals mit seinem Vornamen genannt wird er 1623. Danach sind die jährlichen Zahlungen ohne Angabe eines Namens eingetragen. 1630 erstmals heißt der Zahler Bostl Hospodarź, im letzten Eintrag von 1632 Bostl Pessl. In diesem Jahr ist die Witwe Marusse verstorben. Ein späterer deutsch geschriebener Nachtrag lautet: "Dießer Hoff ist Bey F: 56 in dießem Buech zu finden, dehne anieczo Johann Schelhommer Bewohnet". Da der Hof nahtlos von Martin, Ehemann der Barbara Sellner, auf Sebastian Peschl überging, der lt. Mannschaftsbüchern ebensfalls Ehemann einer Frau namens Barbara war, die wesentlich älter war als er, kann man davon ausgehen, daß Barbara als Witwe des Martin vor 1630 diesen Sebastian Peschl geheiratet hat. Ihr in den Waisenbüchern verzeichneter Sohn Gregor kann nur der Sohn des Martin gewesen sein. Die Fortsetzung der Besitzgeschichte des Hofes ab dem Tod Sebastian Peschls findet sich im Freibuch Nr. 14 [nun 15] ab Aufn. 226.

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Title Plechinger und Eibl, Fortsetzung
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