Cornelius M. CUNIGHAM

~„Annulus Honoris Mysticus Verae cuiusvis Catharinae Cunighamiae ornatus, emblematice elaboratus, Das ist: Geistliches/ mit Edelgesteinen versetztes und in einem Sinnbilde außgearbeitetes Ehren -Ringlein Einer jeden rechtschaffenen Catharinen Cunighamin oder hertzensreinen Königes Tochter und andächtigen Seelen : Welches aus dem Schatzkästlein H. Göttl. Schrifft entlehnet und ineiner EinfältigenLeichen -Predigt ... Als Die ... Frau Catharina/ gebohrne Siegelin/ Des ... Herrn M. CorneliiCunighams ... Pastoris im Bergstädtl. Geyer/ Hertzliebgewesene Hauß-Ehre/ So da am XVII. Sontage nach Trinit. war der 25ste Septemb. ... dieses lauffenden 1670sten Jahres ... eingeschlaffen ... am 2. Octob. zu Ihrem Ruhestädtlein in der Kirchen daselbsten nebenst den Altar befördert wurde ... überreichet worden/ Von Theodoro Ullichio, Mariaeberg. der Zeit Pastore im Bergstädtlein Ehrenfriedersdorff“ (Geneanet) 31 Sein Großvater ist Andrew Cunningham (Andreas Cunigham, Kunigen), genannt Künigheim von Edenburgk, * Edinburgh (Schottland) ... um 1550, < Annaberg ... nach 1618, Glaubensflüchtling aus Schottland, (1587) Borten- und Spitzenhändler sowie (1593) Bürger zu Annaberg, ! Annaberg ... um 1588 Catherina Weicher, * ..., < ... (T.v. Elias Weicher, Ratsschenk zu Geyer, und MagdalenaTröger). Cunningham trug zur Verbreitung des Spitzenhandels und zur Einführung des Spitzenklöppelns in Sachsen bei. (Köhler, F. W.: Historische Nachrichten von der alten freyen Bergstadt Wolkenstein, S.67; GoogleBooks, GoogleBooks) „In Deutschland ist der Hauptsitz der Spitzenverfertigung noch immer dassächsische Erzgebirge, wo Annaberg der Stammort aller Spitzenklöpperei ist; denn hier wurde sie 1561 von der Gattin des reichen Bergherrn Christoph Uttmann, Barbara, geb. v. Elterlein, erfunden, und man hatte bis dahin nur genähte Spitzen. Im Anfange des 17ten Jahrhunderts ließ sich ein schottischer Kaufmann Cuningham oder Cunigham, des Bergbaus wegen, in Annaberg nieder udn zog mehrere Schotten nach. Weil diese aber ihre gehegten Erwartungen in Betreff des Bergbaues nicht befriedigt fanden, so zogen sie mit Spitzen hausirend umher und wurden allgemein Spitzenschotten genannt, welche Benennung man auch lange nachher noch den Spitzenhändlern gab. Von Annaberg aus verbreitete sich die Spitzenklöppelei ...“ (GoogleBooks) „Das Absatzgebiet erweiterte sich ungemein, als bei Beginn des siebenzehnten Jahrhunderts reiche Kaufleute aus Schottland, welche sich des Bergbaus wegen in Annaberg niedergelassen hatten, die Spitzen in den Welthandel brachten. Namentlich gilt dies von dem Schotten Cunningham, der sie durch seine Hausirer in allen Himmelsgegenden vertreiben ließ. Bald konnte Annaberg den Bedarf nicht mehr decken, und schon 1612 finden wir dort einen „Spitzenmarkt“, der jeden Dienstag abgehalten wurde und den Orten der Umgegend Gelegenheit bot, die von Woche zu Woche fertig gewordenen Waaren an die „Spitzenschotten“ zu verkaufen.“ (Wikisource)

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