Gottschalk OVERSTOLZ, HERR V OVERSBERG

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Gottschalk OVERSTOLZ, HERR V OVERSBERG
occupation Kaufmann und Gewandschneider

Events

Type Date Place Sources
death 1212
birth 1145
marriage 1169

??spouses-and-children_en_US??

Marriage ??spouse_en_US??Children
1169
Sophia DE SAN LAURENTIO

Notes for this person

<p>Overstolzen aus Wikipedia, der freien Enzyklop&auml;die &nbsp; &nbsp; Zur Navigation springenZur Suche springen Die Familiendynastie der Overstolzen war die Stammfamilie des K&ouml;lner Patriziatsund geh&ouml;rte zu den einflussreichsten und wohlhabendsten Familien im mittelalterlichen K&ouml;ln. Der Familienclan ging auf denselben Ursprung zur&uuml;ck wie die Clans der Lyskirchen und Quattermart und f&uuml;hrte auch dasselbe Wappen, nur in unterschiedlichen Farben. &nbsp; Detail eines Gem&auml;ldes &uuml;ber die Schlacht an der Ulrepforte (1841); der Greis auf dem Schild ist anhand seinesWappens als der t&ouml;dlich verwundete Matthias Overstolz identifiziert Inhaltsverzeichnis 1 Namensherkunft 2 Ursprung der Familie und Reichtum 3 Kampf um die Vorherrschaft in K&ouml;ln 4 Wachstum von Ansehen und Macht 5 Politischer Einfluss in K&ouml;ln 6 Ende der Dynastie 7 Gegenwart 8 Literatur/Quellen 9 Einzelnachweise Namensherkunft[Bearbeiten</p> <p>Quelltext bearbeiten] Der Name ist hergeleitet von &bdquo;&Uuml;berstolz&ldquo;, &bdquo;&uuml;beraus&ldquo; und &bdquo;stolz&ldquo; (hochgemut, von hoher Gesinnung, voller Selbstwertgef&uuml;hl). Im Mittelniederdeutschen hei&szlig;t es &bdquo;stolt&ldquo;, im Mittelniederl&auml;ndischen &bdquo;stout&ldquo;. Der Name des alten K&ouml;lner Gro&szlig;kaufmannsgeschlechtes ist nach einer Sage auch unter den f&uuml;nfzehn Familien zu finden,die von Rom in die damalige Colonia Claudia Ara Agrippinensium &uuml;bergesiedelt sein sollen und sich dort dauerhaft niederlie&szlig;en.[1] Um 1200 wandelt sich der Name zu &bdquo;Ouerstoltz&ldquo;und hei&szlig;t danach &bdquo;de Oversburch&ldquo;. Sp&auml;tere Formen des Namens kommen bei &bdquo;Geradus Oyverstoiltz&ldquo; und &bdquo;Johannes, dictus Ouerstolz&ldquo; vor. Ursprung der Familieund Reichtum[Bearbeiten</p> <p>Quelltext bearbeiten] &nbsp; Haus der Overstolzen, erbaut um 1230 Ihr Stammvater &bdquo;Godescalsus Ovirstoth&ldquo; (Gottschalk Overstolz) wird 1197 als &auml;ltestes K&ouml;lner Familienmitglied bezeugt (* 1145 K&ouml;ln; &dagger; 1212 ebenda), wohnte im Haus Lyskirchen in Airsbach in der s&uuml;dlichen Vorstadt K&ouml;lns vor der mittelalterlichen Stadtmauer, dassich von Lyskirchen bis in die K&ouml;lner Witschgasse erstreckte und war von Beruf Gewandschneider. Seinen Reichtum verdankte er zum Teil der Mitgift seiner Frau Sophia de San Laurentio. Zwischen 1197 und 1210 erwarb Stammvater Gottschalk zahlreiche H&auml;user insbesondere in der Pfarrei St. Martin sowie in den Pfarren St. Brigida und St. Aposteln. Nach seinem Tod hinterlie&szlig; er 20 H&auml;user, die er an seine 8 Kinder Gunther (* 1170, &dagger; 1214), Richolfus (* 1170, &dagger; 1239), Blithilde (* 1174, &dagger; 1255), Heinrich (* 1180, &dagger; 1246), Ger(h)ard (* 1185, &dagger; 1243), Gottschalk (* 1185, &dagger; 1266), Margarete (* 1190) und Sophia (* 1190) vererbte.[2] Die S&ouml;hne Gottschalk I (1185&ndash;1266) und Ger(h)ard I (1185&ndash;1243) erwarben 1224 den Hof Zederwald und errichteten dort 16 Wohnungen, die den Ursprung der heutigen Bankenmeile Unter Sachsenhausen bildeten. Vom wohlhabenden Stammvater und seinen acht verheirateten Kindern stammt praktisch das gesamte K&ouml;lner Patriziat ab. Die Familie verlegte ihren Hauptsitz um 1230 in die Rheingasse 8, die damals &bdquo;Ryngazzin&ldquo; hie&szlig;. Dort steht das heute nach ihnen benannte Overstolzenhausmit seinem markanten Stufengiebel. Die Entstehungszeit ist bauhistorischen Untersuchungen zufolge um 1230 anzunehmen.[3] Es hie&szlig; damals in den Schreinsb&uuml;chern bis 1257 &bdquo;Haus zur Scheuren&ldquo; (ad horreum) und wurde von Werner und Blithildis Overstolz erbaut, f&uuml;r deren gesellschaftlichen Aufstieg der Stammvater Gottschalk die Weichen gestellt hatte.[4] Werner Overstolz war kein mit dem Clan verwandtschaftlich Verbundener, sondern hatte den Namen Overstolz bei der Hochzeit mit Blithildis angenommen. Er hie&szlig; urspr&uuml;nglich Ritter Werner von der Schuren und gab demHaus seinen Namen. Werner und Blithildis vermachten das Haus ihrem Sohn Johannes Overstolz (* 1195, &dagger; vor 1255); die Besitzer haben nachfolgend anscheinend nur im Erbgang gewechselt und offensichtlich teilweise auf eine &bdquo;Anschreinung&ldquo; &ndash; also Eintragung in den Schreinsb&uuml;chern &ndash; verzichtet.[5] 1337 gelangte das Haus von den Overstolzen an den Patrizier Eberhard Hardevust. Der Familie Overstolz geh&ouml;rte eine komplette H&auml;userreihe am Filzengraben 8&ndash;18, die durch Erbteilung immer kleiner parzelliert wurde. Bei einer Erbteilung im Jahre 1416 trennte man Nr. 12&ndash;14 als &bdquo;Klein-Overstolz&ldquo; ab, Nr. 16&ndash;18 erwarb 1537 die Fassbinderzunft, 1611 gelangte der Besitz zur&uuml;ck an die Overstolzen. 1264 erw&auml;hnte man einen &bdquo;Overstolzenhof&ldquo;, eine so genannte &bdquo;curia Overstolzorum&ldquo; im Bereich der heutigen Ulrichgasse, damals &bdquo;Ulregazzen&ldquo; genannt. Kampf um die Vorherrschaft in K&ouml;ln[Bearbeiten</p> <p>Quelltext bearbeiten] Die Patrizier K&ouml;lns scheuten keine kriegerischen Auseinandersetzungen. Am 28. November 1263 siegten sie &uuml;ber die Verb&uuml;ndeten des K&ouml;lner Erzbischofs Engelbert II. von Falkenburg, der mit Gewalt das Stadtregiment erringen wollte. Sp&auml;ter zogen die Overstolzen andere Patrizierfamilien auf ihre Seite, um die Rivalit&auml;t mit der bisher f&uuml;hrenden Patrizierfamilie von der M&uuml;hlengasse, genannt die &bdquo;Weisen&ldquo;, zu entscheiden. Den Weisen war es seit Beginn des 13.&nbsp;Jahrhunderts gelungen, immer mehr Sitze in Sch&ouml;ffenkollegium und Richerzeche zu besetzen. Im Jahre 1259 stellte dieses Geschlecht bereits sieben Sch&ouml;ffen und bis zu diesem Jahr mindestens drei der nachweisbaren B&uuml;rgermeister, wodurch es inbeiden Gremien einen starken Einfluss besa&szlig;. &nbsp; Denkmal zur Schlacht an der Ulrepforte auf der K&ouml;lner Stadtmauer am Sachsenring Erzbischof Engelbert II. sch&uuml;rte diese Familienfeindschaft ab April 1267 und stellte sich auf die Seite der Weisen. Der Machtkampf ging vornehmlich um das Turmhaus der Weisen an der M&uuml;hlengasse. Der B&uuml;rgermeister Ludwig Weise wurde im November 1267 von den Overstolzen verhaftet, die so das Stadtregiment erlangten.[6] Das von den Overstolzen verlangte Stadtsiegel konnte Ludwig Weise zuvor noch beiseite schaffen.[7] Am 10. Januar 1268 zogendie bewaffneten Weisen zum Wohnort der Overstolzen am Filzengraben, die den Angriff mit 62 Sch&uuml;tzen zur&uuml;ckwerfen konnten. Auf die Seite der Overstolzen schlugen sich die Familien der Jude,Kleingedank und Scherfgin. Die Konflikte entluden sich am 14./15. Oktober 1268 in der Schlacht an der Ulrepforte (auch Nacht der heiligen Mohren), die ebenfalls die Overstolzen gewannen. Sie l&ouml;sten schlie&szlig;lich die Weisen an der Stadtherrschaft ab und nachdem deren F&uuml;hrer im Kampf fielen, mussten die verbliebenen Weisen die Stadt verlassen.[8] Mit dem Vorsto&szlig; der Overstolzen von ihren bescheidenen Anf&auml;ngen bis an die Spitze der st&auml;dtischen F&uuml;hrungsschicht entstand gemeinsam mit ihren Parteifreunden eine neue Epoche der Geschlechterherrschaft.[9] Wachstum vonAnsehen und Macht[Bearbeiten</p> <p>Quelltext bearbeiten] Der Kreis der politisch pr&auml;senten Familien erweiterte sich nunmehr und es bildete sich eine wirtschaftlich und politisch homogene F&uuml;hrungsschicht zwischen 15 und 30 Familien mit Zutritt zu Sch&ouml;ffenkollegium, Richerzeche und Rat der Stadt K&ouml;ln heraus. Als einer der Sieger der Schlacht an der Ulrepforte vermehrten die Overstolzen ihren Einfluss in der Stadt und stellten mit Daniel Overstolz 1271 erstmals einen von vielen B&uuml;rgermeistern des Clans. Patrizierfamilien wie die Overstolzen, gleicherma&szlig;en wie dieanderen &bdquo;edlen Geschlechter&ldquo; der Raitz von Frentz, &bdquo;Hardevust&ldquo;, &bdquo;Gyr&ldquo; (&bdquo;Gir&ldquo;) oder die &bdquo;Unmaze&ldquo;, &bdquo;Cleingedank&ldquo;, &bdquo;von Horn&ldquo;, &bdquo;Aducht&ldquo;, &bdquo;Spiegel&ldquo;, &bdquo;Jude&ldquo;, &bdquo;Lyskirchen&ldquo;, &bdquo;Gryne&ldquo; (oder &bdquo;Grin)&ldquo;, &bdquo;Birkelin&ldquo;, &bdquo;Quatermart&ldquo;, &bdquo;Hirzelin&ldquo; und &bdquo;Scherfgin&ldquo; sowie andere einflussreiche Familien waren bestrebt, Reichtum zu erlangen und ihren Besitz zu vermehren, um so Macht und Ansehen zu st&auml;rken. Oberh&auml;upter aller Familien amtierten auch als B&uuml;rgermeister der Stadt und im Stadtrat, einige davon wiederholt bis &uuml;ber das Ende des 14. Jahrhunderts hinaus. Die Overstolzen galten Ernst Weyden zufolge als die m&auml;chtigste Familie K&ouml;lns[10] und teilten sich in mehrere Seitenlinien. Laut Anton Fahne[11] gab es u.&nbsp;a. die Linien Rheingasse, Efferen, Holzmarkt, Sandkaul und Filzengraben sowie weitere Nebenlinien. Alle erwachsenen Clanmitglieder dieser Linien besa&szlig;en Grundst&uuml;cke und geh&ouml;rten damit zu den Gro&szlig;grundbesitzern oder waren mit solchen verwandt.In diesen Verzweigungen kam es durchaus auch zu nicht standesgem&auml;&szlig;en Ehen. Auch blieben sie bei all ihren ehrgeizigen Bestrebungen der Arbeit ihrer Vorfahren, der &bdquo;Gewandschneiderei&ldquo;, treu. Noch im Jahre 1324 konnte Werner Overstolz, ein fr&uuml;her B&uuml;rgermeister, au&szlig;erdem Sch&ouml;ffe und &bdquo;Herr des engern Rats&ldquo;, wie seine Ahnen 100 Jahre zuvor, pers&ouml;nlich &bdquo;Gewand&ldquo; (ausw&auml;rtige Tuche) feilbieten. Das innerpolitische Leben des reichsst&auml;dtischen K&ouml;ln wurde durch die &bdquo;Overstolzen&ldquo; beeinflusst. Als f&uuml;hrendes Geschlecht innerhalb der K&ouml;lner Patrizierfamilien behauptete es sich nicht nur w&auml;hrend der Zwistigkeiten im 13. Jahrhundert unter den &bdquo;edlen H&auml;usern&ldquo;, sondern bis zum ausklingenden Mittelalter. Ein weiterer Werner Overstolz ver&ouml;ffentlichte um 1440 im Overstolzenbuch die Geschichte seiner Familie, die er stolz bis auf die R&ouml;mer unter Trajan zur&uuml;ckf&uuml;hrte, der in K&ouml;ln zum Kaiser ausgerufen worden war. Damals galt diese &Uuml;berlieferung, die auch in der K&ouml;lner Chronik Agrippina des Heinrich van Beeck von 1472 aufgef&uuml;hrt wird, nochals wahr.[12] Die Linie Overstolz von Efferen nannte sich sp&auml;ter als Landadelige auf Burg Efferen nur noch von Efferen. Ihr wichtigster Vertreter ist der Wormser F&uuml;rstbischof Wilhelm von Efferen. Im 18. Jahrhundert erlangte diese Linie Bedeutung in der Kurpfalz, wo Johann Wilhelm von Efferen (&dagger; 1724) als Generalleutnant wirkte.[13] Politischer Einfluss in K&ouml;ln[Bearbeiten</p><p>Quelltext bearbeiten] &nbsp; K&ouml;lner Ratsturmfiguren von Gerhard Overstolz (links) und Matthias Overstolz (mittig) Durch die Unterst&uuml;tzung des Patriziergeschlechts Grin errangen Johann und Gottschalk II Overstolz erstmals 1232 zwei Sch&ouml;ffen&auml;mter f&uuml;r die Familie Overstolz. Innerhalb weniger Jahre konnten sich die Overstolzen dauerhaft in die politische F&uuml;hrungsgruppe einf&uuml;gen.[14] Bei der Entmachtung der Patrizier durch den K&ouml;lner Erzbischof Konrad von Hochstaden im Jahre 1259 erfuhren sie zun&auml;chst keine Beeintr&auml;chtigung ihres Einflusses. Am17. April 1259 enthob n&auml;mlich der Erzbischof den B&uuml;rgermeister Theoderich Weise von der M&uuml;hlengasse wegen Gewinnsucht, Amtsmissbrauch und Bestechlichkeit seines Amtes und schloss ihn vom Stadtrat aus. Nach der Wiederherstellung der Geschlechterherrschaft gewannen die Overstolzen ab dem 16. Juni 1262 erheblich an Macht, insbesondere durch ihre Vertretung im Stadtrat, der die Sch&ouml;ffen zunehmend aus der f&uuml;hrenden Position im Stadtregiment verdr&auml;ngte. Die Schlacht an der Ulrepforte &ouml;ffnete f&uuml;r die Overstolzen ab 1268 den Weg zur beherrschenden Stellung im neuen Stadtregiment. Im &bdquo;engen Rat&ldquo; der 15 K&ouml;lner Geschlechter waren sie gleich mit zwei ihrer Linien vertreten. Erster urkundlich belegter B&uuml;rgermeister der Overstolzen wurde ab 1271 Daniel Overstolz, der im April 1273 seinem Bruder Johann ein Viertel des Overstolzenhauses &uuml;berschrieb. Daniel geh&ouml;rte zu den Sch&ouml;ffen, die 1259 durch Erzbischof Konrad von Hochstaden abgesetzt wurden. Mit der Wahl zum B&uuml;rgermeister erwarb er das Recht der Vollmitgliedschaft in der Richerzeche. Auf Daniel folgte 1273 Gerhard Overstolz, der 1288 als Panzerreiter ger&uuml;stet in der Schlacht von Worringen fiel, als er von seinem Pferd stieg und sich zu Fu&szlig; an die Spitze des Fu&szlig;volks stellte. In der Zeit des Werner Overstolz und seines Sohnes Johann war der Clan in den drei f&uuml;hrenden Gremien der Stadt vertreten, dem Rat, der Richerzeche und dem Sch&ouml;ffenkollegium. Diese politische Machtstellung war eine unmittelbare Folge des gro&szlig;en Sieges &uuml;ber die Weisen. Auch im 14. Jahrhundert geh&ouml;rten Angeh&ouml;rige der Familie weiterhin dem &bdquo;engen Rat&ldquo; sowie dem Sch&ouml;ffenkolleg an und stellten bis 1396 insgesamt 21 B&uuml;rgermeister. Das Ende der Geschlechterherrschaft durch den K&ouml;lner Verbundbrief schloss sie zwar ab dem 14. September 1396 aus der politischen F&uuml;hrungsschicht aus, dennoch machten sie ihren Einfluss weiterhin geltend. Ende der Dynastie[Bearbeiten</p> <p>Quelltext bearbeiten] Bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts konnten sich die Overstolzen noch im Sch&ouml;ffenkolleg halten und blieben alsMitglieder der Marienbruderschaft von St. Maria im Kapitol im gesellschaftlichen Leben K&ouml;lns pr&auml;sent. Die f&uuml;hrende Linie von der Rheingasse starb mit dem Deutschordensritter Werner Overstolz (1416&ndash;1493) aus. Seinen Lebensabend verbrachte er in der kleinen Gemeinde Judenroide (G&ouml;denroth?), wo er im Alter von 77 Jahren zwischen Juni und dem 23. August 1493 verstarb.[15] Eine unbedeutende Nebenlinie namens &bdquo;Steultzgin&ldquo; war danach noch im Stadtrat und Sch&ouml;ffenkollegium vertreten.</p> <p>&nbsp;</p> <p><a href="http://www.berndjosefjansen.de/jansen2/jansen2-00110.htm">http://www.berndjosefjansen.de/jansen2/jansen2-00110.htm</a></p> <div class="PGmain" style="font-size: 13.6px;"><span class="PGgivenname" style="font-weight: bold;">Godschalk</span>&nbsp;<span class="PGsurname" style="font-weight: bold; font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-caps: small-caps;">OVERSTOLZ</span>&nbsp;<span class="PGalias">(superbus, von Oversburg)</span>,&nbsp;<span class="PGoccupation">B&uuml;rger zu K&ouml;ln, Kaufmann</span>, geboren&nbsp;<span class="PGdate" style="white-space: nowrap;">um 1140</span>&nbsp;(Religion:<span class="PGreligion">&nbsp;r.K.</span>), gestorben&nbsp;<span class="PGdate" style="white-space: nowrap;">1210/14</span>.&nbsp;<span class="PGinfo" style="font-style: italic;">Kaufmann und Wandschneider. Nach der Lage seines Verkaufsstandes geh&ouml;rte er wahrscheinlich zu den Kaufleuten, die sich sp&auml;ter als "Bruderschaft unter den Gaddemen" zusammenschlossen. Die Kaufleute dieser Bruderschaft waren Gewandschneider, Tuch- und Leinwandh&auml;ndler, die ihre Waren in ganzen St&uuml;cken oder auch im Ausschnitt verkauften. Er stammt aus reichenn Tuchh&auml;ndlerfamilien und ist mit den alten Familien der b&uuml;rgerlichen Gemeindevertretung versippt. Er verdankt einen Teil seines Reichtums der Mitgift seiner Frau, also dem Erbe der (urspr&uuml;nglich j&uuml;dischen) Familie von St. Laurenz. Er bewohnt das Stammhaus in der Vorstadt Airsbach, das so gro&szlig; war, dass es nach seinem Tod in 4 Wohnungen aufgeteilt wird. 1171/72 verschreibt er seiner Frau, Gunthers Tochter, &frac12; Keller bei den Tuchh&auml;ndlern f&uuml;r den Fall, dass er auf Pilgerschaft umkommt. 1171/72 verkauft er ein Haus mit einem dahinter gelegenen Grundst&uuml;ck. &Auml;hnliche Verf&uuml;gungen wurden gleichzeitig von den K&ouml;lner B&uuml;rgern Hermann und Johann getroffen; es ist anzunehmen, dass sich diese 3 K&ouml;lner dem gro&szlig;en Gefolgre Heinrichs des L&ouml;wen bei seiner ber&uuml;hmten Pilgerreise von 1172 anschlossen und sich daf&uuml;r durch Verk&auml;ufe Mittel verschafften. 1175/79 wird er ohne seine Frau genannt; er besitzt &frac14; des Hauses ohne Keller, das zuvor Nanno und Pilgrim(den Br&uuml;dern seiner Mutter) geh&ouml;rt hat. 1182/86 und 1190/93 wird er als Nachbar des Pilgrim erw&auml;hnt; dieser ist der Sohn seines Mutterbruders Pilgrim und Stammvater der PatrizierfamilieSchwartz vom Hirtz. 1189: Regenzo mit Ehefrau Methildis verzichtet auf seinen Anteil an einem Verkaufsraum, den sein Bruder Godescalc benutzt, und &uuml;berl&auml;&szlig;t ihn diesem zur freien Verf&uuml;gung. 1191/93: Godescalc und Sophia kaufen &frac12; Haus mit Grundst&uuml;ck inter venditores pannorum mit &frac12; Halle davor von Waldeverus und seiner Frau Gertrudis. 1197 bis 1210 erwarb er mit seiner Frau zahlreiche Grundst&uuml;cke und H&auml;user, vorwiegend in der Pfarre St. Martin, aber auch St. Brigida und St. Aposteln; jedoch lag der Hauptbesitz der Familie in Airsbach. 1197/1215 wohnen Godschalk und Sophia in Oversburg vor Lyskirchen und legen sich den Namen "Overstolz" zu. Er kauft um 1200 Halle und Hof Heumarkt II - IV von Hildebrand. Bei der Erbteilung 1205/14 f&auml;llt ein au&szlig;ergew&ouml;hnlich reicher Grundbesitz auf, der die Grundlage f&uuml;r die k&uuml;nftige Rolle der Familie in Patriziat und Politik bildet: ohne die bereits abgefundene Tochter Blithildis und die geistliche Mechtild haben die f&uuml;nf S&ouml;hne (von denen der &auml;lteste, Gunther, bereits tot ist) und zwei T&ouml;chter zusammen von den Eltern &uuml;ber 17 H&auml;user verschiedener Qualit&auml;t geerbt, dazu Keller, Kammern und Verkaufstische. Jedes Kind erhielt durch Sch&ouml;ffenspruch sein Erbteil in freier Wahl. Die Teilungserkl&auml;rung ist zwischen 1205 und 1214 zu datieren.</span>&nbsp;Sohn von&nbsp;<a style="text-decoration-line: none; color: #333399;" href="http://www.berndjosefjansen.de/jansen2/jansen2-00115.htm#BM86270"><span class="PGgivenname" style="font-weight:bold;">Regenzo</span>&nbsp;<span class="PGsurname" style="font-weight: bold; font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-caps: small-caps;">von LYSKIRCHEN</span></a>&nbsp;(siehe&nbsp;<span class="PGnumber">6.559.923.060</span>) und&nbsp;<a style="text-decoration-line: none; color: #333399;" href="http://www.berndjosefjansen.de/jansen2/jansen2-00115.htm#BM86271"><span class="PGgivenname" style="font-weight: bold;">Godelive</span></a>&nbsp;(siehe&nbsp;<span class="PGnumber">6.559.923.061</span>).<br />Kirchliche Trauung&nbsp;<span class="PGdate" style="white-space: nowrap;">um 1170</span>&nbsp;mit</div> <div class="PGsidebar" style="float: left; font-size: 13.6px;"><a id="nr86267" name="BM86267"></a><span class="PGmainnumber" style="padding-right: 0.5em;">3.279.961.531</span></div> <div class="PGmain" style="font-size: 13.6px;"><span class="PGgivenname" style="font-weight: bold;">Sophia</span>&nbsp;<span class="PGsurname" style="font-weight: bold; font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-caps: small-caps;">von SAN LAURENTIO</span>, geboren&nbsp;<span class="PGdate" style="white-space: nowrap;">um 1150</span>&nbsp;(Religion:<span class="PGreligion">&nbsp;r.K.</span>), gestorben&nbsp;<span class="PGdate" style="white-space: nowrap;">1198/1214</span>, Tochter von&nbsp;<a style="text-decoration-line: none; color: #333399;" href="http://www.berndjosefjansen.de/jansen2/jansen2-00115.htm#BM86268"><span class="PGgivenname" style="font-weight: bold;">Gunter</span>&nbsp;<span class="PGsurname" style="font-weight: bold;font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-caps: small-caps;">von SAN LAURENTIO</span></a>&nbsp;(siehe&nbsp;<span class="PGnumber">6.559.923.062</span>) und&nbsp;<a style="text-decoration-line: none; color: #333399;" href="http://www.berndjosefjansen.de/jansen2/jansen2-00115.htm#BM86269"><span class="PGgivenname" style="font-weight: bold;">Hadewigis</span>&nbsp;<span class="PGsurname" style="font-weight: bold; font-variant-numeric: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-caps: small-caps;">N</span></a>&nbsp;(siehe&nbsp;<span class="PGnumber">6.559.923.063</span>).</div>

Sources

1 KELLER WENDELER Web Site, https://www.myheritage.de/person-2001076_142687791_142687791/gottschalk-overstolz
Author: Lothar Keller
  Durch Bestätigung eines Smart Match hinzugefügt <p>MyHeritage-Stammbaum</p><p>Familienseite: KELLER WENDELER Web Site</p>Stammbaum: 386722222-1

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Title KELLER+WENDELER+2021
Description

<span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">KELLER: Ründeroth; Gladenbach (Hessen) WENDELER: Lindlar DREYDOPPEL u.a.in </span><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">Neuwied</span><span style="font-family: verdana, arial, helvetica, sans-serif; font-size: 11px;">: BIRKELBACH uj KUCKELSBERG  in Elberfeld/Barmen,  Verbindung in Adelsfamilien über RETZ von MELGES (MALGASS) SEVENICH QUAD</span>

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