Jakob BOLLER
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Jakob BOLLER |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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residence | about 1733 | Weidelbach, Amt Ewersbach
Find persons in this place |
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birth | about 1733 | ||
marriage | before 1759 |
Parents
Wilhelm BOLLER | Katharina HAMEL |
??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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before 1759
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Katharina NN1 |
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Notes for this person
Familienname: Boller
Weitere Namen: POLLER, Johann Jakob
Vorname (kurz): JJakob
Name (kurz): Jakob Boller
Freier Text: Hinsberg, Sayn-Wittgenstein-Berleburg IV, S. 118 f.:
"Actum, Berleburg, den 4. Juni 1760.
Die bei vorgenommener Landesdurchsuchung aufgegriffenen und in die hiesige Wacht gefänglich eingebrachten Arretierten wurden anheut vorgeführt und examiniert, die sich denn folgendermaßen vernehmen ließen:
Primus, er heiße Johann Jakob Poller, wäre von Weidelbach in dem Hochfürstlich Oranien- Nassauischen Amt Ebersbach gebürtig und nun ungefähr 27 Jahr alt. Sein Vater habe Wilhelm Poller geheißen, wäre ein Arzt und Leinwandsdrucker gewesen, wäre aber von Spitzbuben eine Stunde von Siegen tot geschossen worden, worauf seine Mutter, welche eine Tochter des Scharfrichters zu Banfe im Wittgensteinischen gewesen, wiederum geheiratet und einen Menschen namens Döring aus dem Waldeckischen, welcher auch ein Scharfrichter gewesen, geheiratet. Arrestatus habe von Jugend auf in dem Dillenburgischen das Vieh gehütet, bis er erwachsen nach Olpe auf die dasige Hütte [in] Dienste gekommen und durch List des Hüttenverwalters wider Willen zu Falbert in dem Brandenburgischen in Königl. Preußische Dienste und zwar unter das Löbl. Neuwiedische Regiment gekommen. Kein Handgeld hätte er bekommen, und müßte wohl der Hüttenverwalter dasselbe von den Offizieren benommen haben. Unter diesem Regiment wäre er drei Jahre gewesen, bis er bei Zittau desertiert sei, welches nun 1 1/2 Jahre her sein möchte. Seit der Zeit habe er sich in dem Cölnischen, auch manchmal in hiesigem Lande aufgehalten und sich durch Leinwanddrucken und Korbmachen ernährt. Seine bei sich habende Frau hätte er in anno 1751 zu Gebhartsheim, auf dem Westerwald liegend, geheiratet, worüber er den Taufschein vorweist, und hätte sich selbe Zeit über, da er in Kriegsdiensten gestanden, bei ihren Eltern, welche arme Leute waren und das Vieh hüteten, aufgehalten, nachher sich aber wieder zu ihm begeben. Er wäre nicht immer recht gesund und das sei die Ursache, daß er desertiert sei, wolle aber nunmehr entweder unter den schwarzen Husaren oder bei der Allierten Armee marquetendern."
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Title | Online-OFB "Wittgensteiner Land" |
Description | Backup von https://online-ofb.de/wittgenstein |
Id | 60894 |
Upload date | 2022-05-15 19:34:29.0 |
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