Henrik MOOR
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Henrik MOOR |
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occupation | Kunstmaler |
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religion | juedisch |
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nationality | oesterichisch |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 10. November 1940 | Fürstenfeldbruck, LK Fürstenfeldbruck, Oberbayern, Bayern
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birth | 22. December 1876 | Prag, Tschechien
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marriage | about 1903 | unbekannt
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marriage | 21. November 1903 | München, Landeshauptstadt, Freistaates Bayern
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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about 1903
unbekannt |
Eugenie WOLFF |
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Notes for this person
Henrik Moor (* 22. Dezember 1876 in Prag; † 10. November 1940 in Fürstenfeldbruck, auch Heinrich Moor) war ein deutsch-österreichischer Kunstmaler und Bruder des Pianisten, Komponisten und Erfinders EmanuelMoor. Leben[: In Prag und Kecskemét aufgewachsen, lebte Henrik Moor, bedingt durchein Engagement seines Vaters, des Oberkantors und Opernsängers Rafael Moor, von 1885-88 in New York. Nach Studienjahren bei Alphonse Legros und Frederick Brown in London und dem Besuch der Académie Julian in Paris immatrikulierte er sich 1894 als Schüler von Otto Seitz und Ludwig Schmid-Reutte an der Akademie der Bildenden Künste München. 1900 nahm er erstmals an der Jahresausstellung der Münchener Künstlergenossenschaft im Glaspalast teil. 1903 heiratete er die Kaufmannstochter Eugenie Wolff aus Mannheim und ließ sich 1908 in Fürstenfeldbruck nieder, wo im Laufe der Jahre eine Künstlerkolonie entstanden war. 1910 schloss Moor sich der Luitpold-Gruppe an, die ihn 1926 zum Jurymitglied ernannte. Im Ersten Weltkrieg wurde er als Österreicher heimatverpflichtet und1917 zum Landsturm eingezogen. In Wien bewarb er sich um einen Posten als Kriegsmaler in der Kunstgruppe des k.u.k. Kriegspressequartiers, welcher er im März 1918 zugeteilt wurde. Bis Kriegsende malte er Soldatenportraits, Landschaftsbilder, Städteansichten sowie folkloristische Motive, u.a. bei Exkursionen nach Feltre, Sarajevo, Cetinje undan die Piave-Front. Seine große Familie mit sieben Kindern ernährte der Künstler durch Auftragsarbeiten im In- und Ausland sowie Ausstellungsverkäufe. Beim Brand des Glaspalastes 1931 gingen sechs seiner Werke verloren. Henrik Moor, der 1929 die deutsche und bayerische Staatsbürgerschafterhalten hatte, gelang es, seine jüdische Herkunft im Dritten Reich nur mit Hilfe eines ihm wohlgesinnten Landrats geheim zu halten. SeinGemälde Motiv aus Bern wurde 1937 aus dem Besitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen als „entartet“ beschlagnahmt. 1937 übernahm er die von Moritz Heymann gegründete Schule für zeichnende Künste und Malerei in der Türkenstraße in Schwabing und unterrichtet dort, bis er im November 1940 unerwartet an einem Blinddarmdurchbruch verstarb. Sein Nachlass wird von der Henrik und Emanuel Moor Stiftung betreut [1]
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Identical Persons
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Name | Details | files | Title | ??submitter_en_US?? | Upload date |
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Henrik MOOR | * 1876 Prag, Tschechien + 1940 Fürstenfeldbruck, LK Fürstenfeldbruck, Oberbayern, Bayern | 62471 | Nuppenau / Wuth | Hans Peter Wuth | 2022-04-10 |
files
Title | |
Description | |
Id | 62472 |
Upload date | 2022-04-10 15:19:49.0 |
Submitter |
![]() |
wuth@wuth.com | |
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