Wilhelm JÄGER

Heirat mit Dispens, im 3. Grad blutsverwandt (gemeinsame Urgroßeltern Johannes Rieth I. und Ursula Pieroth). Trauzeugen waren Philipp Rieth II, hiesiger Landwirt und Peter Rieth, hiesiger Landwirt und Zimmermann.

Er war 168 cm groß.

Er hat am 01.05.1911 die Gesellenprüfung vor dem Gesellenprüfungsausschuss des Ortsgewerbevereins in Offenbach als Portefeuiller bestanden. Die Benotung für das Gesellenstück, die Arbeitsprobe und die theoretische Prüfung war jeweils "gut". 1913 Gründung einer Lederwarenfabrikation mit seinem Bruder. 1919 wurde die Firma als OHG "Grosser und Jäger" umfirmiert. 1923 schied der frühere Teilhaber Grosser aus der Firma aus und die Firma wurde unter dem bisherigen Namen weiter geführt. Vor dem 2. Weltkrieg wurde die Firma in Wilhelm Jäger umbenannt und bis 1944 die selbständige Fabrikation von Lederwaren und Reiseartikeln fortgeführt.

Im 1. Weltkrieg diente er von Februar 1915 - Dezember 1918 und war eingesetzt im Leibgarde-Infanterie Regiment I. Großherzogtum Hessen Nr. 115 Darmstadt (https://de.wikipedia.org/wiki/Leibgarde-Infanterie-Regiment_(1._Gro%C3%9Fherzoglich_Hessisches)_Nr._115).

Im 2. Weltkrieg trat er am 22.02.1944 in die Kriegsmarine ein (Marinestammrollennummer: O. 49742 MK). Dabei war er folgenden Truppenteilen zugewiesen:

22.02.1944-03.03.1944 5. Marineersatzabteilung

04.03.1944-31.03.1944 3. Kanalwachabteilung

01.04.1944 - nicht vermerkt (noch am 01.11.1944) 3. Kompanie 3. Marinebaubereitschaftsabteilung;

Beförderung zum Marineartilleriehauptgefreiten d. L. (der Landwehr).

Ab dem 15.8.1945 hat er den Geschäftsbetrieb wieder eröffnet.

wohnhaft: Aschaffenburger Str. 49 (vor 1945 war der Straßenname Braunauer Str., vor 1938 Offenbacher Str.);

Die Abstammung zu seinen Eltern und seinem Sohn ist durch DNA-Match und yDNA-Match gesichert.

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