Georg KRIEGK

erscheint als Taufpate in Meiningen erstmals im Mai 1577. Bürgerrecht: Meiningen, Schmalkalden-Meiningen, Thüringen (1581).

In den MyHeritage-Stammbäumen von Stephan Mäurer und Dieter Morzeck wird als Ehefrau abweichend Osanna Ostertag angegeben (Trauung 1584). Ich habe die Ehefrau aus dem online-OFB Meiningen übernommen.

Nach den Schadensverzeichnissen der Ämter Maßfeld und Meiningen aufgrund der Plünderungen in der Grafschaft Henneberg aus dem Jahr 1555 kommt der Familienname Kriegk in folgenden Orten vor: Sülzfeld (1x), Jüchsen (2x), Neubrunn (1x), Eußenhausen (3x) und in der Schreibweise Krieg in Vachdorf (2x).

Zur Bedeutung des Familiennamens heißt es: "Übername zu mittelhochdeutsch 'kriec' (=Anstrengung, Streben nach etwas, Streit), bzw. mittelhochdeutsch 'kreige' (=störrisch, streitbar) für einen streitlustigen Menschen."

Die Namensverbreitungskarte es Jahres 1890 bringt in Bezug auf die Familie keine anhaltspunkte in den Schreibweisen Kriegk und Kriek. In der Schreibweise Krieg ist ein Schwerpunkt des Familiennamens am südwestlichen Rand Thüringens und im Norden von Unterfranken erkennbar. In diesem Gebiet -wo der regionale Urpsrung des Namens angenommen werden kann- liegt auch Ritschenhausen. Die Vorfahren von Georg Kriegks Vater stammen daher wahrscheinlich in väterlicher namensgebender Linie seit einigen Jahrhunderten aus dieser Gegend.

Nach Wikipedia: Ein Heiligenmeister (auch Kirchvater, Kirchenmeister, Altarmann, Gotteshausvater, Gottesvater, Jurat, Kirchengeschworener) war ein gewählter oder bestellter Vertreter der Kirchengemeinde, der mit dem Pfarrer gemeinsam folgende Aufgaben wahrnahm:

-Beaufsichtigen des Vermögens der Gemeinde

-Führen der Besitzverzeichnisse

-Erheben von Einnahmen, Bestreiten von Ausgaben sowie Buchführung darüber

Häufig gab es zwei Kirchväter.

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