Leveke SCHENCK ZU FLECHTINGEN

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Leveke SCHENCK ZU FLECHTINGEN

Events

Type Date Place Sources
death 18. April 1644
birth 21. December 1564
marriage 5. May 1594

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Marriage ??spouse_en_US??Children
5. May 1594
Georg VON MENGERSEN

Notes for this person

Notizen zu dieser Person Sie erwirtschaftet ein Vermögen von 50.000 Rth, das sie zu einem großen Teil ihren Flechtinger Verwandten zukommen läßt. So zahlt sie z. B. an Elisabeth von Flechtingen 4000 Rth. Lt. Kurt Buchmann u. Dr. .Linnemeier, Eine verstorbene To hieß Leve laut Bildepitaph. Leveke Schenk von Flechtingen wurde am 21. Dezember 1564 als Tochter des Kersten (I.) Schenk, Erbherrn auf Flechtingen und Dönstedt, sowie dessen Ehefrau Catharina von Bülow aus dem Hause Gartow/Oebisfelde geboren. Am Dreikönigstag 1565 wurde sie getauft und erhielt entsprechend zeit- und standesüblicher Gepflogenheiten den Namen einer ihrer väterlichen Urgroßmütter. Ihr Geburtsort ist nicht überliefert; man wird jedoch mit einiger Sicherheit annehmen dürfen, dass sie auf dem Hause Flechtingen, dem offenkundigen Hauptsitz der Familie, zur Welt gekommen ist: Noch im Sterbejahr des Kersten (I.) Schenk wurde der Abschluss größerer Neubaumaßnahmen auf Burg Flechtingen durch einen Wappenstein sowie entsprechende Bauinschriften für die Nachwelt dokumentiert. Man gewinnt in diesem Zusammenhang den Eindruck, dass Kersten - damals der einzige Exponent seiner Linie - das ihm zustehende Verfügungsrecht an drei Vierteln der Burganlage auch ausgeschöpft hat. Während die Kinder nach dem Tod des Vaters 1571 noch in der Obhut der Mutter verblieben sein werden, dürfte sich ab 1575, dem Todesjahr der Catharina v. Bülow, die Frage gestellt haben, wo und durch wen die Erziehung der Waisen für die folgenden Jahre sichergestellt werden könnte. Da mit der Großmutter Margaretha v. Marenholtz, Witwe des längst verstorbenen Vicke v. Bülow, bis 1584 noch eine nahe Blutsverwandte der Kinder im nur rd. 25 km entfernten Oebisfelde lebte, war eine Lösung rasch gefunden: Leveke und auch ihr jüngster Bruder Kersten (II.) wuchsen nach 1575 zunächst auf Burg Oebisfelde heran, wo die Enkelin durch ihre Großmutter "in der Gottesfurcht und in allen adelichen Tugenden [...] aufferzogen" wurde. Ob die Geschwister nach dem Tode der Großmutter vorübergehend Aufnahme bei anderen Oebisfelder Verwandten gefunden haben, lässt sichnicht klären; ein solches Verfahren hätte dem zeitgenössischen Normen- und Wertesystem des Landadels jedenfalls weitestgehend entsprochen und lässt sich gerade im familiären Umfeld der v. Bülow zu Gartow/Oebisfelde in jener Zeit auch anderweitig beobachten. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich auch die Lehnsvettern Schenk von der Linie Lemsell einiger Kinder des älteren Kersten angenommen haben: Ob man dort allerdings über die entsprechenden personellen Möglichkeiten verfügte, muss einstweilen offen bleiben. Sicher ist, dass Leveke auch nach 1584 bei Verwandten lebte und dabei mehrfach ihren Aufenthaltsort wechselte; Einzelheiten, die sie offenbar in einem autobiographischen "Verzeichniß" vermerkt hatte, sind nicht mehr rekonstruierbar. Es ist davon auszugehen, dass sie eine ihrem Stand entsprechende und in ihrem Fall durchaus solide Elementarbildung genossen hat, die es ihr später leicht machte, u.a. eine umfangreiche Korrespondenz zu unterhalten. Ihre Briefe an Ludolf v. Münchhausen (1570-1640) auf Oldendorf und Remeringhausen in der Grafschaft Schaumburg und dessen Ehefrau Anna v. Bismarck-Krevese, Levekes Nichte (1585-nach 1650), haben sich in größerer Anzahl erhalten. Sie zeigen die etwas flüchtige Hand einer geübten Schreiberin und gewähren vielfältige Einblicke in den keineswegs sorgen- und konfliktfreien Alltag der späteren Witwe v. Mengersen. In ihrer schriftlichen Kommunikation agierte Leveke insofern "zweisprachig", als sie sich in Briefen an die Nichte Anna des niederdeutschen Idiomsder eigenen Kindheit bediente, während Annas gebildeter Ehemann stets Schreiben in der von ihm selbst bevorzugten hochdeutschen Sprache erhielt. Aus: Leveke von Mengersen geb. Schenk von Flechtingen (1564-1644) Eine altmärkische Adelige im weserländischen Exil von Bernd-Wilhelm Linnemeier. Quellenangaben 1 Bernd-Wilhelm Linnemeier, Leveke von Mengersen geb. Schenk 2 Bernd-Wilhelm Linnemeier, Leveke von Mengersen geb. Schenk

Sources

1 Renate Oldermann, Leveke von Hammerstein, ISBN 978-3-412-5205-8
 

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Es ist eine Zusammenstellung aus Aufzeichnungen meiner Vorfahren die mein Vater bereits digitalisiert hat. Ferner wurde dann mit Suchmaschinen gearbeitet. In meinem Programm (macFamilyTree) sind meine Quellen jeweils angezeigt.Die wichtigsten Quellen möchte ich daher auch hier nennen: Quellenliste:

| | Datum | | | | --- | --- | --- | --- | | Anton Fahne: Geschichte der Westphälischen Geschlechter, Heberle, 1858 | | | | | Bärbel Voltermann, Gedbas.de | | | | | Danneil, Johann Friedrich: Das Geschlecht der von der Schulenburg. 2 | | | | | Danneil, Johann Friedrich: Das Geschlecht der von der Schulenburg. 3: Stammtafeln der von der Schulenburg | | | | | Die Schreibkalender des Clamor Eberhard von dem Bussche zu Hünnefeld | | | | | Dr. Werner Küchenthal "Geschichte des Geschlechts Küchenthal, Küchendahl, Kükenthal, Kückenthal, Kückendahl", Braunschweig 1928. | | | | | Gedbas Familienforschung Peters, Dirk Peters | | | | | gedbas Jürgen Rüdiger Klatt | | | | | geneanet.org Christoph Graf von Polier | | | | | http://www.gedbas.de/person/show/1188467366. Kersten Karsten d.Ä | | | | | http://www.gedbas.de/person/show/1188467734 | | | | | http://www.gedbas.de/person/show/1299930656 | | | | | http://www.kastorfer-geschichte.de/12.html | | | | | https://www.genealogieonline.nl/genealogie-richard-remme/I621599.php | | | | | Renate Oldermann, Leveke von Hammerstein, ISBN 978-3-412-5205-8 | | | | | Stammtafel der von dem Bussche, | | | | | Stammtafeln der Familie von der Decken November 1994 | | | | | Wikipedia | | | | | Wikipedia | | | | | www.gut-remeringhausen.de |

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