Matthes oder Matthäus FREYTAG

<p>Bauern in der Magdeburger B&ouml;rde von Ingo Schulz: Freytag Matth&auml;us (Matthe&szlig;, Thebes), * Dodendorf (?) um 1555, + Dodendorf(?) (um 1638) vor 20.10.1638, Ackermann in Dodendorf, 1573 Zeuge bei der Ehestiftung der Schwester Christine, erhielt 1586 eine Hufe auf Ottmersdorfer Feld vor Dodendorf von seinem Vater zu Aussteuer, kaufte 1586 1/2 Hufe auf Ottmersdorfer Feld vor Dodendorf von Claus L&uuml;decke hinzu, 1589 Sch&ouml;ppe in Dodendorf, wurd 1589 mit zwei Wohnh&ouml;fen, einer Hufe auf&nbsp; Ottmersdorfer Feld und einem halben Viertel Landes vor Dodendorf belehnt, als Richter des Klosters Berge in Dodendorf genannt 1592-1625, die &Uuml;bernahme des v&auml;terlichen Hofes wurde ihm f&uuml;r 1582 versprochen, genauere Regelung 1585: Kaufpreis 1500 Gulden Magdeburger W&auml;hrung, wovon 300 Gulden als seine Mitgift und 200 Gulden als sein Erbteil abzuziehen sind, 1591 quittierten die Miterebn, dass sie ausgezahlt wurden, und erkl&auml;rten die Auflassung. 1592 und 1595mit einer Viertelhufe jeweils neu dazugekauften Ackers belehnt. 1596 umfangreiche Wiederbelehnung durch das Kloster Berge nach Abtswechsel. Zus&auml;tzlich ist f&uuml;r 1596-1598 der Besitz von 1/2 Hufe Pachtacker vom Kloster Berge belegt. Von seinem Schwiegervater Andreas Meyer &uuml;bernahm er eine Viertelhufe auf der W&uuml;stungsmark Ickendorf oder Ickelingen bei Biere und drei Morgen auf derW&uuml;stungsmark Pletze (Pl&ouml;tz) bei Biere, die der Quedlinburger Stiftspropstei zu Lehen gingen.&nbsp; 1656 machte die Quedlinburger Stiftspropstei hiervon Zahlungsr&uuml;ckst&auml;nde geltend,weil seit 1625 keine Abgaben mehr entrichtet worden waren. 1605 kaufte er eine weitere Viertelhufe in der W&uuml;stungsmark Ickendorf von Hans Ruprecht. 1606 mit einer von seinem Brudr Simon gekauften Hufe auf Dodendorfer Feld belehnt. 1609 erbte er von seinem Schwager Mattheus Meyer 1 Hufe und 1/2 Viertel Landes vor Dodendorf. 1616 kaufte er eine Hufe und 1/2 Viertel Landes auf Dodendorfer Feldvon den Erebn seines Bruders Peter. Besa&szlig; neben dem Ackerhof noch einen Kossatenhof,den er wohl erst als Altenteil bezog, 1642 als "Matteus Freitags, des alten Richtern Kossatenhof" erw&auml;hnt, bei der Wiederbelehnung mit beiden H&ouml;fen 1622 besa&szlig; er 7 Hufen 1 1/2 Viertel Acker auf Dodendorfer und Ochtmersdorfer Feld. Den Ackerhof &uuml;bernahm sein Sohn Peter, den hinter dem Spielhaus gelegenen Kossatenhof der Sohn Christoph. 1628 musste er "in seiner gro&szlig;en noth und Kriegs beschwerlichen Zeiten" zur Zahlung der kaiserlichen Kontribution ein Darlehn von 130 Talern aufnehmen. Daf&uuml;r verpf&auml;ndete er dem Darlehensgeber, Kapit&auml;n Nicolaus Siedersleben in Sohlen, eine Hufe Landes vor Dodendorf. In einem Musterungsverzeichnis von Mai 1632 wurde er in Dodendorfnicht mehr genannt.&nbsp;&nbsp; 1. Ehe: Dodendorf (Ehestiftung) 29.5.1581 (kirchlich um 1575) mit Susanna (Sanna) Meyer, * Biere um 1555, + Dodendorf 1616, Tochter von Drewes Meyer, Ackermann in Biere, und der Margarethe Pflugmacher.&nbsp;&nbsp;&nbsp; 2. Ehe: Dodendorf (Ehestiftung) 16.8.1616 mit Gertrud Hamel, * Welsleben 1558, + Dodendorf (?) (um 1619) vor 1620, Tochter von Hans [d.&Auml;.] Hamel, Halbsp&auml;nner in Welsleben und der Pauline.&nbsp;&nbsp; 3. Ehe: Dodendorf (Ehestiftung) 12.5.1620 mit Engel L&uuml;cke, * Osterweddingen (?) um 1580/85), + Dodendorf(?).</p>

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