Erasmus TRAINER

Begueterter Fernhaendler und Bankier besass 3 Stadthaeuser, Laen

dereien in und um Regensburg Beim Reichstag in Regensburg 1

454 brachte er den Bischof von trier mit grossem Gefolge, fer

ner weitere 100 Mann und 170 Pferde unter. Er war auch in de

r Stadtverwaltung sehr taetig. Ab 1431 22mal Ratsherr, 6mal S

teuerherr, 2mal Wachtmeister der Ostenwacht (Stadtverteidigu

ng), 5mal Stauffherr (Pfleger von Donaustauf). Als Ratsherr

sehr oft auch Kaemmerer und als solcher gleichzeitig Buergerme

ister, da es seit 1429 keinen eigenen Buergermeister mehr in

Regensburg gab. 2mal war er auch Hansgraf, dem die 12 Hanseh

erren unterstanden. Mit ihm stand die Familie auf der Hoehe

ihres Ansehens und ihrer Wohlhabenheit. Mit Vorliebe verwand

te ihn der Rat der Stadt als Gesandten an die Fuerstenhoefe.

Durch seine Mutter, eine geborene Nothaft, mit dem Oberpfaelz

isch-bayerischen Landadel verwandt, war er durch seine beide

n Frauen sowie spaeter durch die Frauen seiner beiden Soehne,

eine Portner und eine Ingolstetter, mit fast allen maechtigen

Patrizierfamiien Regensburgs verwandt und verschwaegert. Die

Geschlossenheit dieses Personenkreises sicherte praktisch f

ast immer die Ueberlegenheit im regierenden Rat der Stadt. D

en wirtschaftlichen und politischen Niedergang Regensburgs h

at er nicht mehr erlebt. 1481 machte er sein grosses, noch er

haltenes Testament und starb bald darauf. Er wurde auf dem D

omkirchhof beigesetzt. Quelle: Erich Stoessner

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