Friedrich HÖPFNER

(Seite 383) Friedrich Höpfner, 1763 - 1797 Pastor in Schlawin (Schlawe). Ein Sohn des Pastors Daniel Höpfner zu Zülzefitz und Agnes Mützel, geb. 18. Dez. 1724, studierte in Königsberg. Am 12. Mai 1755 wurde er zum Pastor in Altenwalde vociert, ... am 24. Juli ordiniert. In Altenwalde hatte er zur Zeit des siebenjährigen Krieges viel auszustehen, besonders, als das Demikowsche Korps der Russen nahe beim Dorf stand. Die Russen knüpften ihn zweil mal an, zuerst an eine Weide, welche vor dem Pfarrhause stand, und hernach an den Wegweiser vor dem Dorfe, so das er seinen Geist hätte aufgeben müssen, wenn ihn die Bauern nicht losgeschitten hätten. Nach diesem Leiden verlieh ihm das Oberkonsistorium zu Berlin die Pfarre zu Schlawin, zu welcher er am 29. Juni 1763 vociert wurde. Da er selbst kein Fuhrwerk hatte, und auch keins bekommen konnte, so ließ er sich zweimal vergeblich zu dem zur Gastpredigt bestimmten Termin erwarten, so dass die Gemeinde schon aufgebracht wurde und sich den Kandidaten Krüger zum Pfarrer ausbat. Indes kam er endlich und wurde am 14. Aug. instituiert. Er starb 10. Juli 1797. Ehefrauen: a) ..... + im April 1763 zu Altenweide;--- b) Anna Maria Dubberke, Wittwe des Pastors Caspar Müller in Petershagen, kop. 8. Mai 1764, gest. vor ihrem Mann;---

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