Heinrich DÜRCK

Heinrich Dürck war der erste Einwohner nach dem 30jährigen Krieg im verödeten Rittenhofen. Im Familienbuch "Die evangelischen Einwohner des Köllertales vor 1840" von Pfarrer Karl Ludwig Rug ist zu lesen: "Von den Familien, die vor dem [30jährigen] Krieg zu den drei [evangelischen] Pfarreien Kölln, Heusweiler und Wahlschied gehört hatten. Lebten im Jahre 1651 im Köllertal nicht mehr als 16, also nur etwa 10 Prozent der Bevölkerung aus der Zeit vor 1635. Wegen dieses <Mangels an Unterthanen> hatten die Grafen [von Nassau-Saarbrücken] etwa vom Jahre 1665 an auch katholischen Familien den Niederlassung in den verödeten Dörfern erlaubt. Man zwang sie nicht zur Konversion, gab ihnen aber im evangelischen Land kein öffentliches Religionsexerzit. Im Jahre 1664 hatte der schon genannte Schultheiß Bernhard WÖLFFLIN der aus der weiten Ferne gekommenen Familie TÜRK etwa ein Drittel der Steinhaufen im gänzlich verbrannten Rittenhofen verkauft, um nur ein Beispiel von mehreren zu nennen."

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