Johann Peter ALFTER [128]
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Johann Peter ALFTER [128] |
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occupation | Pächter der Ölmühle in der Kau |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 15. December 1777 | ||
birth | 23.05.1723 (T | Thielenbach
Find persons in this place |
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marriage | 7. February 1752 | Uckerath
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Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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7. February 1752
Uckerath |
Maria Anna WILKOMSFELD [128] |
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Notes for this person
Johann Peter Alfter, der Großvater meiner Urururgroßmutter Anna Christina Löbach, wurde am 23. Mai 1723 in Thielenbach getauft. Seine Eltern waren Meiß Alfter und Anna Katharina. Taufpaten waren Johannes Land und Anna Katharina Lomberg. (Ersfeld-CD)
Dem Mühlenbuch von Hans Deutsch zufolge war Johann Peter Alfter Pächter der Ölmühle in der Kau. [A.a.O., S.235]
[Thielenbach ist ein untergegangenes Gehöft in der Gemeinde Eitorf, welches erstmals 1436 als Flur Tyllenbach erwähnt wurde und von zumindest 1597 bis zur Bergischen Gerichtsverfassung 1744 Mittelpunkt einer eigenen Honnschaft war.
Das am gleichnamigen Bach gelegene Gehöft im Waldgebiet des Nutscheid oberhalb von Bourauel wurde 1465 als Tielbach probe Buyrauel benannt. Andere Schreibweisen waren später en d´r Tielemich, Tielen-, Tillen- oder Thelenbach. Der Weg nach Thielenbach zweigt in Bourauel vom Eselsweg ab (Abzweig Höhn).
Der Hof wurde aufgrund der Fähigkeiten seines Besitzers Verwaltungssitz einer Honschaft (Hundertschaft) und hatte somit Sonderrechte und Freiheiten, aber auch Sonderaufgaben bei der Armenfürsorge zu leisten. Am 15. August 1829 hatte Thielenbachselbst elf Einwohner, 1843 waren es acht.
Nachdem der Hof untergegangen war, erlangte das Tal letztmals Bedeutung, als 1919 ein Wilderer von Förstern erschossen wurde. Da es bereits kurz zuvor bei einem solchen Vorfall auf der Eitorfer Schweiz zu Gewalttätigkeiten in der Bevölkerung gekommen war, wurden die Förster versetzt und Militär angefordert. Hierdurch wurde Eitorf trotz des Friedensvertrages von Versailles Standort für eine Militäreinheit.]
Johann Peter wurde 1735, also mit zwölf Jahren, Vollwaise. Selbst wenn seine Stiefmutter Ursula Juchem (Güsten, Joist) ihn und seine vier überlebenden Geschwister neben ihrem eigenen kleinen Sohn großgezogen haben sollte, muss sein Start ins Leben schwierig gewesen sein. "Das wäre ja bei der herrschenden Armut eine Mammutaufgabe gewesen. Trotzdem muß es eine Verbundenheit zur Familie Alfter in Kau gegeben haben, denn er nimmt Ursula Katharina Juchem als Taufpatin für seine Tochter Ursula Katharina. Ansonsten zeigen die Taufpaten der Familie eher Verbindungen zu den Alfters und ihren Nachkommen vom Heckerhof (besonders Familie Feld und Familie Bierther) und weniger zu den Geschwistern aus Thielenbach. Noch seltener zu den Angehörigen von Johannes Engelbert Alfter. Und dann zu Wilkomsfelds, Löhrs, Leyendeckers und Fuchs aus der unmittelbaren Nachbarschaft in Kau, Oberbach und Bach. Auf den umliegenden Höfe Juckenbach, Heckerhof, Dellborn und Driesch (Wassack) waren sowohl Nachbarn, aber auch durch Heiraten Verwandte, da hab ich längst den Überblick verloren.
Jedenfalls war Peter Alfter durch den frühen Verlust seiner Eltern seiner Karriere-Chancen als potentieller Halfmann beraubt, er war zu jung. Er hat sicher nicht gut geerbt und mußte mit seiner Hände Arbeit etwas erreichen, um seine Familie zu ernähren. Er war Pächter der Ölmühle, aber da dies ein Saisonbetrieb war, muß er noch einen weiteren Beruf gehabt haben." [Mitteilung von Beate Dahmen am 11.10.2019]
Johann Peters Ehe mit Maria Anna Willkomsfeld wurde am 7. Februar 1752 in Uckerath geschlossen: "7mo ejusdem copulatus est sub sacro exhibitis praevie demissionalibus D[omi]ni Pastoris in Eytorff, Petrus Alfter ex parochia Eytorff cum Maria AnnaWilkomsfelt ex Kaw. [P]raesentibus: 3 testibus inter illos Joes Eick, Joes Wilh[elmus] Löhr ex Kaw et frater sponsi." Da Joannes Gerardus Alfter wohl mit seiner Frau in Sieglar lebte, wird der "frater sponsi" Joannes Henricus Alfter gewesen sein. Das Paar lässt sich daraufhin in Kau nieder. Mit dieser Eheschließung sind die Alfters erstmals in der Kau sesshaft geworden.[LAV, BA 2577, digital S.196)
Rektor Sukopp, ein Bekannter von Beate Dahmen, liest den Trauregistereintrag folgendermaßen: "Peter Alfter aus der Pfarrei Eitorf heiratet Anna Maria Wilkomsfelt aus der Kau". (aus der Heiratsurkunde, Eheregister in Uckerath) Trauzeugen: JoannesEick (oder Erek), Joannes Wilhelm Lohr aus Kau und der Bruder des Bräutigams. 07.02.1752."
Johann Peter Alfter starb am 15. Dezember 1777: "15ta obiit, 16ta in coemiterio sepultus Petrus Alfter ex Kau." [LAV BA 2580, digital S.29]
Ein anderer Petrus Alfter starb am 15. August 1785: "Petrus Alfter ex Fernegirscheid, 16ta sepult[us]."
Sources
1 | Ersfeld-CD Tod: Beate Dahmen |
Unique identifier(s)
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Identical Persons
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Name | Details | files | Title | ??submitter_en_US?? | Upload date |
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Johann Peter ALFTER [128] | * Thielenbach + 1777 Kau | 67741 | daßlerahnen | Werner Daßler | 2025-04-26 |
Johann Peter ALFTER [128] | * Thielenbach + 1777 Kau | 67026 | daßlerahnen | Werner Daßler | 2024-12-01 |
files
Title | daßlerahnen |
Description | |
Id | 67743 |
Upload date | 2025-04-26 22:23:57.0 |
Submitter |
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werdas52@t-online.de | |
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