Johannes DEUSCHER

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Johannes DEUSCHER

Events

Type Date Place Sources
birth about 1625

??spouses-and-children_en_US??

Marriage ??spouse_en_US??Children

Gela N.N.

Notes for this person

Wie aus dem Taufregistereintrag seiner 1648 geborenen Tochter N.N. hervorgeht, kam Johannes Deuscher ursprünglich aus Niedergrenzebach. Da das Dorf am 14. November 1640 komplett niedergebrannt wurde, ist Johannes Deuscher offenbar nach Singlis umgesiedelt.


Im Taufregister Niedergrenzebach 1601-1626 habe ich bislang keinen relevanten Eintrag entdecken können.


[Niedergrenzebach liegt am Nordhang eines Ausläufers des Knüllgebirges an der Öffnung des Grenze- bachtales in der Schwalmniederung am Unterlauf des Schwalm-Zuflusses Grenzebach. Dies ist der Über- gangsbereich des Westausläufers des Knüllgebirges in die Landschaft Schwalm. Am südwestlichen Orts- rand führt im Verlauf der alten Köln-Leipziger Messestraße die Bundesstraße 454 vorbei.

Am Ortsausgang Richtung Schönborn ist das Tal des Grenzebachs schluchtartig ausgebildet; dies ist auf die Durchquerung eines tertiären Lavastroms zurückzuführen, der vom Kessel, östlich von Niedergrenze- bach, Richtung Nordwesten geflossen ist.

Der Ort Grenzebach wurde im Jahr 1015 erstmals urkundlich erwähnt.[5] Eine Unterscheidung zwischen Nieder- und Ober-Grenzebach erfolgte erst im 14. Jahrhundert.[6] Um 1238 übertrugen die Herren von Uttershausen dem Kloster Haina zwei Hufen in Grenzebach unter Vorbehalt zur lebenslangen Nutzung. 1254 übertrugen sie die Hälfte und 1257 die andere Hälfte ihres Allods dem Kloster Haina. 1266 übertrug Graf Ludwig II. von Ziegenhain ein Viertel des Zehnten zu Grenzebach, das sein Burgmann Bruno von Heimbach zu Lehen hielt, dem Kloster Haina; 1269 erfolgte eine Bestätigung dieses Legats durch die Grafen. Das Kloster Haina übertrug 1279 einem Ludwig genannt Waltvogel die ehemaligen Güter derer von Uttershausen in Grenzebach. 1293 bestätigte König Adolf dem Kloster Haina seine Besitzungen, Rechte und Freiheiten, unter anderem auch hinsichtlich des Zehnten zu Grenzebach. Gleiches bestätigte König Heinrich VII. im Jahre 1309, darunter auch den Zehnten zu Nieder-Grenzebach. Weitere Besitzbestätigungen erfolgten bis 1354 auch durch die Erzbischöfe von Mainz. Graf Gottfried VII. von Ziegenhain erwarb vor 1372 durch Schenkung einen halben Gutshof in Nieder-Grenzebach durch die Gebrüder von Linden; 1378 war dieser Besitzan den ziegenhainischen Ministerialen Fritz Stock verpfändet. Ab 1380 beanspruchten die Grafen von Ziegenhain ebenso wie das Kloster Haina den Rottzehnten zu Niedergrenzebach; gegen Zahlung einer nicht näher benannten Summe Geldes nahm Haina diesen in Pfand. In den Jahren 1383 und 1391 war das Gut des Ziegenhainer Burgmanns Mengoz von Radenhausen zu Nieder-Grenzebach an die ziegenhainische Burgmannenfamilie Biszigel verpfändet. 1415 verkaufte Agnes von Radenhausen, Tochter des Mengoz,dieses Gut an die Grafen von Ziegenhain. Die Gebrüder Kurt und Heinrich von Römershausen tauschten im Jahre 1420 ihr Gut mit den Ziegenhainer Grafen. 1501 wurde dem Kloster Haina der Besitz des halben Zehnten zu Nieder-Grenzebach bestätigt. Hingegen wurden gräflich-ziegenhainische Rechte, die der Frühmesser des Apostelaltars in Ziegenhain aufgrund einer alten Urkunde der Grafen geltend machte, in diesem Zusammenhang abgewiesen. Um 1585 war der Feldzehnte zur Hälfte landgräflich-hessisches Mannlehen der Herren Rau von Holzhausen, zur anderen Hälfte landgräflicher (ehemaliger Hainaer) Besitz.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf am 14. November 1640, am Tage vor dem Gefecht am Riebels- dorfer Berg, ebenso wie Steina, Leimbach, Loshausen, Ransbach, Zella und Salmshausen, von kaiserlichen Truppen des Generals Hans Rudolf von Breda vollständig niedergebrannt.[7] Danach erholte sich der Ort nur sehr langsam von dieser Zerstörung.

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 31. Dezember 1970 die beiden Städte Treysa und Ziegenhain mit den umliegenden bis dahin selbständigen Gemeinden Ascherode, Florshain, Frankenhain, Niedergrenzebach, Rommershausen und Trutzhainauf freiwilliger Basis zur neuen Stadt Schwalmstadt.[8] Dadurch wurde Niedergrenzebach ein Stadtteil von Schwalmstadt. Für alle ehemals eigenständigen Städte und Gemeinden wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet]


[Singlis liegt am gleichnamigen See zwischen Wabern und Borken. Ein Nachbarort ist Uttershausen.]


Zwischen 1645 und 1668 sind (ein und demselben?) Johannes Deuscher acht Kinder geboren worden. Eine Eheschließung unter dem Namen Deuscher ist im 17. Jahrhundert in Singlis nicht verzeichnet.


Das älteste vorliegende digitalisierte KB von Singlis reicht von 1697-1789. Falls Johannes Büscher in Singlis verstorben ist, muss dies vor 1697 geschehen sein. Die älteren Daten befinden sich unter Lendorf (zu Homberg).

Unique identifier(s)

GEDCOM provides the ability to assign a globally unique identifier to individuals. This allows you to find and link them across family trees. This is also the safest way to create a permanent link that will survive any updates to the file.

Identical Persons

GEDBAS contains copies of this person (probably submitted by other researchers). This list is based on the UID feature of GEDCOM.

Name Details files Title ??submitter_en_US?? Upload date
Johannes DEUSCHER * 1625 Niedergrenzebach 67741 daßlerahnen Werner Daßler 2025-04-26
Johannes DEUSCHER * 1625 Niedergrenzebach 67026 daßlerahnen Werner Daßler 2024-12-01

files

Title daßlerahnen
Description
Id 67743
Upload date 2025-04-26 22:23:57.0
Submitter user's avatar Werner Daßler visit the user's profile page
email werdas52@t-online.de
??show-persons-in-database_en_US??

Comments

Views for this person