Fridolin PFISTER

aus Säckingen; Titulatur: "Referendus Doctissimus"; Nachfolger

von Pfr. Friderich BRÖCHIN in Stetten seit März 1689, urkundet im KB über

30 Jahre bis Nov.1720. Endlich war in Stetten wieder ein Pfarrer für längere

Zeit am Ort! Offensichtlich wurde er krank, später deutet die Schrift im

KB auf Aushilfen hin. Sein +Eintrag im KB erfolgte durch seinen Nachfolger

Pfarrer Johann Baptist HERZOG.- Pfr. PFISTERs Unterschrift bei KRech am

19.März 1695, 16.März 1712 u. 23.Apr.1717. Für 1715 übernommene 20 lb zinst

Pfr. PFISTER erstmals 1716. Lt. KRech 1717-21 Abrechnung mit seinen Erben,

denen die Kirche 156 lb 7ß 9d schuldig bleibt zur weiteren Verrechnung.

Am 21.März 1722 ist Joseph RUPP (oo1718 Anna Maria FISCHER alias PFISTER)

sein Erbe, der ab Martini 1723 auch für vom verstorb. Pfarrer aufgenommenes

Kapital von 75 lb zinst, lt. KRech 1726-27 nur noch von 55 lb, was mit

dem Guthaben als Erbe aufgerechnet wird. Für diesen Rest zinst RUPP noch

bis KRech 1745-48. Er ist also wohl verwandt bzw. verschwägert gewesen,

viell. war Anna Maria PF. eine Schwester oder Nichte?- Lt. "Specification

redditus der Pfarrey zue Stetten im Wysenthal von 1716" (Pfarrarchiv Stetten,

Urkunde Nr.2 von 1716) erklärt u. verrechnet Pfr. PFISTER seine Einkünfte

von verschiedenen Zehnten u. Gebühren für das Jahr 1716 aus dem "Margräffischen

['Hältelingen' bei Haltingen, wohl steuerfrei!] und Österreichischen [Stetten]

Territorio und Landt" zwecks Erhebung der Türkensteuer in Höhe von 10%

der Einkünfte. Auch lt. KRech wird für einige Jahrzehnte diese Steuer abgerechnet.-

Dessen Schwester:

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