Dietrich _der Bedrängte_ VON MEISSEN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Dietrich _der Bedrängte_ VON MEISSEN |
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occupation | Markgraf von Meißen |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | 18. February 1221 | ||
birth | 1162 | ||
marriage |
??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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Jutta VON THÜRINGEN |
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Notes for this person
Mit seinem älteren Bruder Albrecht den Stolzen wurde er entzweit, weil seine Mutter den Vater überredete die Erbfolge dahin gehend zu ändern, dass Dietrich die Markgrafschaft Meißen, Albrecht dagegen obwohl der ältere Sohn die Grafschaft Weißenfels erhalten sollte. Albrecht zwang den Vater mit Waffengewalt die ursprünglich beabsichtigte Erbfolgeordnung wieder herzustellen, und folgte ihm 1190 auch wirklich in Meißen.
Dietrich schlug zwar unterstützt von Landgraf Hermann I. von Thüringen, dessen Tochter Jutta er geheiratet hatte 1194 seinen Bruder von Weißenfels zurück, unternahm jedoch nichts gegendessen Land, sondern unternahm 1195 eine Wallfahrt nach Palästina.
Nach Albrechts Tod 1195 nimmt Kaiser Heinrich VI. Meißen mit seinen reichen Bergwerken in Besitz. Dietrich kam nach Heinrichs Tod 1197 in den Besitz seines Erbes; im Kampf der GegenkönigePhilipp von Schwaben und Otto von Braunschweig belehnte Philipp Dietrich erneut mit der Mark Meißen. Seitdem stand Dietrich auf Philips Seite und blieb auch nach dessen Ermordung (1208) auf der Seite der Staufer.
1206 schlichtete er einen Streit zwischen dem Burggrafen von Dohna, der auf einem Gebiet, das der Bischof von Meißen beanspruchte, eine Burg namens Torun erbaut hatte, und dem Bischof. Diedabei erstellte Urkunde erwähnt zum ersten Mal den Namen Dresden.
In gefährliche Streitigkeiten geriet er mit der Stadt Leipzig und dem meißnischen Adel. Nach fruchtloser Belagerung von Leipzig verstand er sich 1217 zu einem Vergleich, bemächtigte sich aber der Stadt durch List, ließ die Stadtmauern schleifen und innerhalb derselben drei Burgen anlegen, die er mit zahlreicher Besatzung versah.
Markgraf Dietrich starb am 18. Februar 1221, vielleicht auf Anstiften der Leipziger und des unzufriedenen Adels von seinem Leibarzt vergiftet. Er hinterließ die Witwe Jutta und von seinenKindern waren einige bereits zuvor verstorben. Acht Kinder Dietrichs lassen sich nachweisen;
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Hedwig, verehelicht an Dietrich V. von Cleve
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Otto, gestorben vor 1215
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Sophia, verehelicht an Graf Heinrich von Henneberg
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Konrad (illegitimer Sohn), Mönch zu Erfurt
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Jutta
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Heinrich der Erlauchte, geboren 1218, Markgraf
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Dietrich (illegitimer Sohn), Bischof zu Naumburg
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Heinrich (illegitimer Sohn), Dompropst zu Meißen
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