Judith VON SCHWEINFURT

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Judith VON SCHWEINFURT

Events

Type Date Place Sources
death 2. August 1058
birth before 1003
marriage

??spouses-and-children_en_US??

Marriage ??spouse_en_US??Children

Bretislav I. VON BÖHMEN

Notes for this person

Judith von Schweinfurt (auch Guta, tschechisch Jitka ze Schweinfurtu oder ze Svinibrodu; * vor 1003; † 2. August 1058 in Ungarn) war durch Ehe eine Herzogin von Böhmen.

Judith, Tochter des Markgrafen Heinrich aus dem bayerischen Nordgau und der Gerberga von Henneberg, Tochter des Grafen Otto II. von Henneberg, war mit Břetislav I., Herzog von Böhmen verheiratet.

Ihre Jugend verbrachte die nach zeitgenössischen Angaben schöne, anmutige junge Frau im Benediktiner-Familienkloster in Schweinfurt, wo sie auch ihre Erziehung erfuhr. Dort lernte sie Břetislav, Sohn des böhmischen Herzogs Oldřich und seiner aus dem Volke abstammenden Frau Božena, kennen und verliebte sich in ihn.

Ihm war jedoch klar, dass er, bedingt durch seine Herkunft, keine Möglichkeit hatte, um ihre Hand anzuhalten. Am 7. Juli 1021[1] wurde Judith von Břetislav zunächst nach Böhmen und später nach Mähren entführt, wo die Deutschen keine dermaßen starke Machtstellung hatten. 1029 heirateten beide in Olmütz und führten, nach den Geschichtsschreibern zu urteilen, eine glückliche Ehe.

Judith gebar ihrem Mann fünf Söhne: Spytihněv, Vratislav, Konrad, Jaromír und Otto I. den Schönen (tschechisch Ota I.).

Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie durch ihren Sohn Spytihněv 1055 aus dem Land vertrieben und verbrachte den Rest ihres Lebens in Ungarn. Nach ihrem Tod wurden ihre sterblichen Überreste durch den Herzog Vratislav II. nach Prag überführt und im Veitsdom bestattet.

Einer Legende nach soll sie in Ungarn Peter Orseolo geheiratet haben (dieser starb aber bereits 1046/47).

Judith ist in Schweinfurt bis heute eine populäre, sagenumwobene Persönlichkeit und Repräsentantin des frühmittelalterlichen Schweinfurts.

Rezeption

Judith's Schuh (1874)

Jan Campanus Vodňanský schrieb über das Ehepaar das Drama „Břetislav und Jitka“

in ihrer Geburtsstadt Schweinfurt erinnert an die Entführung der Judith heute eine Grotte an der Peterstirn, wo sich zu ihrer Zeit der Markgrafenhof befand; dort ist ein Schuh in Stein gemeißelt, den Judith bei der Entführung verloren haben soll

Sources

1 https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_von_Schweinfurt
 

Unique identifier(s)

GEDCOM provides the ability to assign a globally unique identifier to individuals. This allows you to find and link them across family trees. This is also the safest way to create a permanent link that will survive any updates to the file.

Identical Persons

GEDBAS contains copies of this person (probably submitted by other researchers). This list is based on the UID feature of GEDCOM.

Name Details files Title ??submitter_en_US?? Upload date
Judith VON SCHWEINFURT 49964 Martins neu Stand Jan 2017 Patrick Martin 2020-05-03

files

Title Vorfahren+Martin+Stand+30.04.2023
Description
Id 64882
Upload date 2023-04-30 11:16:00.0
Submitter user's avatar Patrick Martin visit the user's profile page
email 313@gmx.de
??show-persons-in-database_en_US??

Comments

Views for this person