Hartmann RINGELSHAUSEN
Characteristics
Type | Value | Date | Place | Sources |
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name | Hartmann RINGELSHAUSEN |
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occupation | Diener von Volpert Riedesel |
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religion | ev |
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title | Schultheiß, kaiserl. Wasserrichter |
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Events
Type | Date | Place | Sources |
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death | before 1589 | Nidda,Wetteraukreis,Hessen,Deutschland
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birth | about 1547 | Nidda,Wetteraukreis,Hessen,Deutschland
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marriage | 17. February 1572 | Marburg,Marburg-Biedenkopf,Hessen,Deutschland
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Parents
Berchthold RINGSHAUSEN | Anna NN |
??spouses-and-children_en_US??
Marriage | ??spouse_en_US?? | Children |
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17. February 1572
Marburg,Marburg-Biedenkopf,Hessen,Deutschland |
Katharina WUNDERLICH |
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Notes for this person
Sowohl bei Diehl, Hassia Sacra Band 3 Seite 60 als auch in der Hessischen Chronik, 1934, Seite 24 findet sich die Angabe, daß Hartmann und Balthasar Ringshausen Söhne des Bechthold Ringshausen waren.
m 14.01.1575 Schultheiß zu Nidda; kaiserelicher Wasserrichter zu Nidda; 1575, 1581, 1585, 1590 und 1594 urkundlich erwähnt; 1572 Diener und Sattelknecht des hessischen Erbmarschalls Volpert Riedesel zu Eisenbach in Marburg an der Lahn; die Hochzeit von Hartmann Ringshausen und Katharina Wunderlich wird am 17.02.1572 von Landgraf Ludwig von Hessen und seiner Gemahlin Landgräfin Hedwig, geborene Herzogin von Württemberg im landgräflichen Schloß zu Marburg ausgerichtet.
er Schultheißen-Lehnsbrief des Hartmann Ringshausen vom 14.7.1575 nebst dessen Empfangsbekenntnis und seinem Wappensiegel befindet sich im Staatsarchiv Darmstadt, XIV B, Conv. 33f II (Die Abschrift stammt aus DGB94 Anhang Ringshausen B): Revers des Hartmann Ringshausen über seine Bestallung zum fürstlichen Schultheißen und Landknecht zu Nidda, auch Förster in der Harb
arburg 14. Julii 1575 /Ich, Hartmann Ringshausen, bekenne hiermit offentlich, als der durchleuchtig hochgeborene Furst und Herr, Herr Ludwig, Landtgrave zu Hessen, Grave zu Catzenelnpogen, Dietz, Ziegenhain und Nidda, mein gnediger Fürst und Herr mich zu seiner F[ürstlichen] G[naden] Schultheißen und Landt Knecht ghein Nidda, auch Furstern über die Horbe besteldt, auf und angenommen hat inhalt seiner F[ürstlichen] G[naden] mir derowegen zugestalten bestallungsbriefs, welcher von worten zu worten lauttet wie hiernach volgt: / Von Gottes gnaden Wir Ludwig, Landgrave zu Hessen, Grave zu Catzenelnpogen, Dietz, Zigenhain und Nidda, bekennen hieran offentlich, das wir unsern lieben getrewen Harman Ringshausen zu unserem Schultheißen und Land-Knecht gein Nidda und furster in der Horbe bestellt, auf- und angenommen haben, und thun das gegenwertiglich in und mit Craft dießes brieffs, also und dergestellt, das er unser Schultheß und Land Knecht zu Nidda und furster in der Horbe sein, die gedachte Empter treulich und vleißigk, wie sich das eygnet und gepuert, bedienen und versehen alls / dienst und was sonsten des orts unsertwegen zu bestellen jederzeit nötig selbst persohnlich und nicht mit markt- oder sonst unverstendigen Leuten zu rechter Zeit bestellen soll in Zeit der Ernde täglich im velde bei unsern Zehnden reiten oder gehen, treulich mitzusehen helfen, das unser Zenden uns theil werden, ires diensts vleißig abwarten, uns alles recht ausgezehndet und abgetheilet werde, die zenden frucht und unser eygen gewechs, desgleichen unser Haw und grommat trucken zu guter Zeit in unsere scheuern eingeführt werde und wieviel sichling und garben ider gattung sey, eigentlich und vleißig aufzeichnen und solchs verzeichnus unserm renthschreiber zu Nidda zu seiner Rechnung zugeprauchenhaben, zustellen. Ferner soll er auch die Zendenführer daselbst jedesmals bestellen und solchs nicht durch die Zehndenheber oder andere ausrichten lassen, damit uns durch seinen unvleiß an unsern Zehnden oder sonst nichts versaumbt werde und sich in allewege unserer augegangener Cammer-, frucht- oder anderer ordnungen, auch unsers Rentmeisters und Rentscheibers bewelch in sachen und betreffende durchaus verhalten und inen zu einpringung unserer renthe, Zinse, Pföchte und anders unverzügklich hilf thun, dem Armen als dem Reichen und dem Reichen als dem Armen furderlichs und schleunigs rechtens verhelfen in sachen unsere gerechtigkeit oder des recht belangende, auch in guetlichen sachen kein geschenck von unsern unterthanen nemen oder ihme zu guten nehmen lassen und vornemlich soll er auf unser Ober-, herlich- und gerechtigkeiten, auch auf die grenitzen und unsere wildtfuhren unsers Ampts Nidda seiner bevohlenen verwaltung ein getrews, vleißiges aufsehens haben Desgeichen unsere Haasen Hege der endts zum vleißigen hegen, das uns daran von niemands, wer der auch sey, kein intragk, eingrif, abzugk oder nachtheil beschee und solichs alles, wie er es befunden, getrewlich bis an unß handthaben und im geringsten nichts darvon entziehen lassen. Im fall er auch etwas davon entzogen befunde solichs mit hülf unsers Renthmeisters zu Nidda widrumb hiertzupringen helfen, auch gemelten unsern waldt, die Harbe genandt, sebst bereitten und beforsten, auch sonst auf andere unsere gehöltze bemelts Ampts beneben unsern dartzu bestelten fürstern ein vleißigk mitaufsehens haben, das unsere gehöltz nicht verhawen, verunkrawtet, bestolen oder verwüstet noch solchem einicher schade durch ihnen selbst die seinen noch andere zugefügt werde zu deme niemandts ohne unsern oder unsers Oberförsters vorwissen holtz aus der horbe zu verkaufen anweisen noch bezalt nemen, es geschee dann in unserer beampten gegenwertigkeit, darmit sie das gegen Register desto eygentlicher halten uns uns hierdurch nichts unterschlagen werden möge, auch ohn unser verwilligung im geringsteen nichts rodden lassen, dartzu das uns an unsern Hirschen, Wilpredt, jungen Kelbern, Rehern und wilden Sewen kein schade widerfahre und uf die wildtschützen, das uns durch dieselben deren keins abgeschossen oder sonst umbracht werde, gute achtung geben, im fall er deren einen oder mehr betretten, dehn oder doiejenigen verwahrlich in Haften pringen und as alß bald unverzuglich zu erkennen geben, fernere verordnung darin zu thun haben uns sucg sonst zu allem dem, dartzu er dienlich, gutwillig und unverdrossen geprauchen lassen. Letzlich soll er uf unsere Bueßen gut Acht haben, darmit uns dern keine undergeschlagen, sondern treulich einbracht und berechnet werden. Er sdoll auch dasjenige, so er in unserer Landsgelegenheit erfahren, wirdet und verschwigenheit bedarf, in guter geheimhalten, darvon niemandts etwas, zu uns nachtheil offenbaren, er pleibe glewich des orts diener oder nicht, sondern dasselbige verschweigen, bis in seingruben, uns trew, holdt, gehorsam und gewertig sein, unser bestes Alzeit nach seinem eussersten vermögen werben, schaden warnen, unrath verhuetten und alle dasjenige thun, das ein getrewer, ufrichtiger und vleissiger Schultheiß Land-Knecht und fürster seinem Herren zu thun schüldig und pflichtigk ist, wie er es uns dessen mit Handt gebender trwe angelobt, einen leiblichen eydt zu Gott und ìeinem heiligen wordt geschworen und deswegen seinen Reversbrief ubergeben hat, darentgegen und vor solichs seines diensts wegen wollen wir ihm jerzeit und eines jeden Jars besondern aldieweil er unser schultheiß, Landknecht und fürster zu Nidda sein und disse bestallung wehren wirdet, aus unser Rentherey Nidda durch unsern Rentmeister und Rentschreiber daselbst acht gulden Pfennig gelt, jeden gulden zu zwanzig siben albus, acht achtel Korns und zwantzigk achtel haffern Niddarer maeß, dartzu durch unsern Hoefschneider siben elen Bündisch Tuch geben und entrichten lassen und soll nachfolgende Accidentalia haben, nemlich sieben morgen wiessenwachs uf unsere Hernbreyde, Pfandrecht lauth ausgegangene Ordenung sechsthalben morgen ackers, ein viertel siebenthalb ruden obig Eygeldorf gelegen, dartzu fünf morgen und zwantzig neun ruden wießen an dreyn Stücken lath des erb-Registers fünf Schwein sollen ihme jerlichs mastfey in der Horbe passiren, wen mast drinen ist, desgleichen gebürlichen Pfandschillingk, Stam oder weiß recht, wie von alters des orts herkommen und gepreuchlich ist, item den dienst von den underthanen pönet ein jeder ihme des Jahrs dritthalben tagk. Letzlich zwey hüner gibt ihme unser Rentschreiber daselbst. Wir behalten uns aber hirin bevohr, das er uber die guetter, welche zinsen oder dienstbar sein, nicht siggeln soll, sondern die Siglung derselben durch unsern Rentmeister daselbst iderzeit bescheen, darmit unsere Zinse und guetter ohne gedachts unsers Rentmeisters vorwissen uns zu nachtheil nicht zerrißen noch vereussert werden, sonsten mag er in andern fellen ausserhalb unserer Zinss- und dienstbaren guetter wohl siggeln, was sonsten mehr Accidentalia in gemeltem Ampt gewesen und zuvor ein suldtheiß und Landknecht gehapt, als nemlich funf schilling Bues, als wenn sich zeen mit feusten gescchlagen und anders etc., dieselbigen Ampt gewesen und zuvor ein schuldheiß und Landknecht Rentmeister erhaben und verrechnet werden und soll sich also mit disser besoldung begnügen lassen, Des zu Urkundt haben wir dissen bestallungsbrief mit eygen Handen underschriben und unser Secret hierauf trücken und geben lassen zu Marpurg den viertzehenden Julii Anno etc. siebentzig fünf.=
eredde und verspreche demnach hiermit alles jenige, so hirin von mir geschriben ist stedt, vest, trewlich und unverbrüchlich zu halten, in massen hochgedachtem meinem g[nedigen] f[ürsten] und hern ich solchs gelobt, einen leiblichen eydt zu Gott und seinem heiligen wordt geschworen und dissen Revers under meinem HandtZeichen und uffgetrucktem Rinckpittschaften ubergeben hab. Act[um] ut supra. / [Siegel] Hartman Ringshusen, subscr[ipsit]
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Title | Steinmetz aus dem Rheingau und Frankfurt am Main |
Description | Diese Datenbank enthält die Vorfahren Steinmetz meiner Enkel sowie die Vorfahren der angeheirateten Stämme Vekony und Schäfer. Eine erste Datenbank wurde 2011 auf Gedbas hochgeladen. Da eine Aktualisierung 2024 Doppelungen hervorbrachte wurde die Datenbank 36560 gelöscht und am 30.12.2024 durch diese Datenbank 67179 ersetzt. |
Id | 67179 |
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