Wilhelm III.(V.) (gnt. d. Gr.) (Ramnulf. V. POITOU

Characteristics

Type Value Date Place Sources
name Wilhelm III.(V.) (gnt. d. Gr.) (Ramnulf. V. POITOU
occupation Herzog v. Aquitanien, Graf v. Poitou (als W.III.), etc.

Events

Type Date Place Sources
death about 31. January 1030
burial
Maillezais /Frankreich Find persons in this place
birth about 969
marriage about 1019

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Marriage ??spouse_en_US??Children
about 1019
Agnes (Burgund-Ivrea) V. BURGUND

Notes for this person

Preuschhof/Trogus Nachfahrenliste, Karl I. d.Große: 1 Karolinger, Karl I. d.Große (742-814); 2.2 Karolinger, Ludwig d. Fromme (778-840); 3.4 Karolinger, Rotrud (802 (u)); 4.6 de Poitou, Ramnulf Rainulf I. (820 (u)-866); 5.6 de Poitou, Ramnulf

Rainulf II. (845 (u)-890); 6.15 de Poitou, Ebles Ebalus (870 (u)-934); 7.19 de Poitou, Guillaume Wilhelm I.(III.) d.Tollkopf (905 (u)-963); 8.30 de Poitou, Guillaume Wilhelm II.(IV.) Kühnarm (937 (u)-995); es folgt:

Preuschhof (2024) S.662: Guillaume/Wilhelm III. (V.) d. Große de Poitou, *ca.0969, 0990 Gf. von Poitou und Hzg. von Aquitanien, sehr gebildet, gründete eine Bibliothek, begünstigte die Kl., förderte die Reform der Cluniazenser, mehrere

Pilgerfahrten nach Santiago de Compostela, baute einen straff organisierten Staat, meist gegen die französische Krone, in SW-Frankreich der machtvollste Fst., sorgte für Recht und Frieden, kolonisierte die von Normannen verwüstete Küste,

verbündete sich mit England und Kastilien, zuletzt 1029 Mönch im selbst gestifteten Kl. Maillezais, + 31.01.1030, begraben in Maillezais, S.v. Guillaume/Wilhelm II. (IV.) Kühnarm de Poitou und Emma de Blois, oo (1) ca.0997 Almodis de Gévaudan

(de Limoges), *ca.0960, + nach 1005, T.v. Étienne I. de Gévaudan und Adelaide/Adelheid gnt. Blanca/Blanche d' Anjou. oo (2) Anfg. 1011 Sancha/Brisca de Gascogne, *ca.0985, Erbin, + vor 1019, T.v. Guillón/Guillaume de Gascogne und Urraca Garcés

v. Navarra. oo (3) 1018, Agnes v. Burgund (Ivrea).

WIKIPEDIA: Stammliste Ramnulfiden. Wilhelm der Große (*969; +31. Januar 1030) war von 990 bis zu seinem Tod Herzog von Aquitanien und Graf von Poitou. Nach dem Tod Kaiser Heinrichs II. wurde ihm das Königreich Italien angeboten, lehnte es aber

ab, den Titel gegen Konrad II. anzufechten. Er war der Sohn von Wilhelm IV. und dessen Gemahlin Emma von Blois, Tochter von Theobald I. von Blois. Er scheint die Nachfolge seiner furchteinflößenden Mutter gehabt zu haben, die Aquitanien bis

1004 als Regentin regierte. Er war ein Freund des Bischofs Fulbert von Chartres, der in ihm einen anderen Maecenas fand und eine Kathedralschule in Poitiers gründete. Er selbst war sehr gebildet, ein Büchersammler und machte den wohlhabenden

Hof von Aquitanien zum Bildungszentrum Südfrankreichs. Obwohl er ein kultivierter Prinz war, war er ein Versager auf dem Feld. Er bat seinen Suzerain Robert II. von Frankreich, bei der Unterwerfung seines Vasallen, Boso von La Marche, zu

helfen. Zunächst erfolglos, wurde Boso schließlich aus dem Herzogtum vertrieben. Er musste Wikinger in Schach halten, die seine Küste ständig bedrohten. 1006 wurde er von Wikinger-Invasoren besiegt. Er verlor Loudunais und Mirebalais an Fulko

Nerra, Graf von Anjou. Er musste Confolens, Ruffec und Chabanais aufgeben, um Wilhelm II. von Angoulême zu entschädigen, aber Fulbert handelte 1020 einen Vertrag aus, der die gegenseitigen Verpflichtungen von Vasallen und Oberherren festlegte.

Sein Hof war jedoch ein Zentrum künstlerischen Schaffens und er sein sicherer Gönner. Seine Frömmigkeit und Kultur brachten Frieden in seine riesigen Territorien, und er versuchte, die Flut der Feudalkriege einzudämmen, die dann die Einheit

vieler europäischer Nationen zerstörten, indem er die gegenwärtigen Friedens- und affenstillstandsbewegungen unterstützte, die von Papst und Kirche initiiert wurden. Er gründete die Abtei Maillezais (1010) und die Abtei Bourgueil. Nach einem

Brand in Poitier baute er die Kathedrale und viele andere religiöse Bauwerke wieder auf. Er reiste viel durch Europa und besuchte jährlich Rom oder Spanien als Pilger. Überall wurde er mit königlichem Pomp begrüßt. Sein Hof war von

internationalem Charakter und empfing Botschafter von Kaiser Heinrich II., Alfons V. von León, Knut dem Großen und sogar seinem Oberbefehlshaber Robert von Frankreich. Nach dem Tod Heinrichs II. ohne offensichtlichen Erben suchten einige Adlige

des Königreichs Italien nach einem anderen Kandidaten, um zu wählen, anstatt ihre Union mit Deutschland aufrechtzuerhalten, indem sie die Wahl Konrads II. akzeptierten. Eine Gesandtschaft unter der Leitung von Ulric Manfred, dem Marquis von

Susa, kam 1024 nach Frankreich und blieb ein Jahr lang, um Roberts Sohn Hugo Magnus und dann (nach Roberts Weigerung, dies zu erlauben) Wilhelm zu interessieren, dessen Charakter und Hof viele beeindruckten. Wilhelm dachte ernsthaft über den

Vorschlag nach, aber als er selbst Italien besuchte, fand er die politische Situation so ungünstig, dass er für sich und seine Erben auf die Krone verzichtete. Die meisten seiner sechs erhaltenen Briefe befassen sich mit dem italienischen

Vorschlag. Seine Herrschaft endete in Frieden und er starb am letzten (oder vorletzten) Tag des Januars 1030 in Maillezais, das er gründete und wo er begraben ist. Die Hauptquelle seiner Herrschaft ist die Lobrede von Adhemar von Chabannes.

Seine Beziehungen zu seinem Vasallen, Hugo IV. von Lusignan, sind Gegenstand des Conventums. Er war mindestens 3 Mal verheiratet. Seine erste Frau war Adalemode von Limoges, Witwe von Adalbert I. von La Marche. Aus der Ehe ging ein Sohn hervor:

Wilhelm VI., sein Nachfolger. Seine zweite Frau war Brisque von Gascogne, Tochter des Herzogs Wilhelm Sánchez von Gascogne und Schwester von Herzog Sancho VI. Wilhelm. Sie war 1018 tot. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor:

Odo, später Herzog der Gascogne. Seine dritte Frau war Agnes von Burgund, Tochter des Herzogs Otto-Wilhelm von Burgund. Ihr zweiter Ehemann war Gottfried II. von Anjou. Aus der Ehe gingen zwei Söhne und eine Tochter hervor: Peter Wilhelm,

später Herzog als Wilhelm VII. Guy Geoffrey, später Herzog als Wilhelm VIII. Agnes (oder Ala), oo Heinrich III., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches (1043).

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Title Genealogie trifft Mythologie.
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SPUREN! Reise weit in die Geschichte und Welt der Vorfahren meiner Familie: Bauern - Bürger - Grafen - Könige - Kaiser - Klostergründer - Heilige - Märtyrer - Ehebrecher - Kriegsherren - Mörder und Ermordete - Imperium Romanum - Mythologie

Soweit die Kirchenbücher bei Archion und Matricula veröffentlicht wurden, habe ich sie eingesehen und die Texte, soweit lesbar, mit ihren Originaltexten übernommen. Wo kein Kirchenbuchvermerk aufgeführt ist, stammen die Daten aus Datenbanken im Internet oder von anderen Forschern, allerdings dann ungeprüft.

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